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Bestimmung altes Werkzeug?

fshamburg

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Hallo
Was ist das für ein Werkzeug?
Gefunden bei Haushaltsauflösung einer älteren Dame. Benutzt zum Lösen einer 6kant-Schraube, quasi wie ein Engländer:). Das Werkzeug weist innerhalb der "Backen" runde Schleifspuren auf. Gestempelt: STAHL D.R.G.M.
Wer weiß was?
Gruß Frank
 

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Guten Abend,

ich glaube das Werkzeug nennt man Franzose. Beim Engländer sind nur einseitig Backen dran.

Grüße

Moritz
 
Ein Franzose ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen verstellbaren Schraubenschlüssel. Der Unterschied zum Engländer besteht darin, dass das Maul beidseitig vorhanden ist.
STAHL - kann ich nicht erklären :steirer:
D.R.G.M. - Deutsches Reichsgebrauchsmuster
 
Hi,

der Franzose lässt sich auch wunderbar zweckentfremden.
Ich benutze ihn meist beim Feilen kleinerer Teile (Handschutz, Habaki, Spacer, etc.) quasi als Handschraubstock/ Feilkloben - durch das hohe Gewicht klappt das ganz hervorragend.

Grüße,

Christoph.
 
Hallo

Ja das ist ein Franzose, der "Bruder" des Engländers. Er ist im Einsatz als "Gabelschlüssel" stabiler als der Engländer, da man die Mutter/Schraube richtig festspannen kann, da die Einstellung über eine Gewindestange im Griff sehr stabil ausgeführt ist.
Durch die Bezeichnung: D.R.G.M. weisst du auch, aus welcher Zeit das Werkzeug stammt. Die Abkürzung ist mit unserem
Gebrauchsmusterschutz vergleichbar.
In der Zeit gab es auch noch viele Vierkantmuttern (nicht umbedingt bei den Schlossern, aber auf dem Bau und bei Schreinern, etc.); bei einer Vierkantmutter ist es viel unproblematischer mit einem Engländer oder Franzosen zu arbeiten.
Ausserdem kann man den Franzosen als Universalwerkzeug auch wunderbar als Hammer, Zange, Verlängerungsrohr für Imbusschlüssel und vieles mehr gebrauchen. Einziger Nachteil, er ist vergleichsweise schwer zum Engländer oder der Wasserpumpenzange (früher Blitz-Zange, wegen des Herstellers).

Gruss Fussel
 
Tut mir leid.:haemisch:
Das ist ein Hammerkopfschlüssel oder auch "deutscher Schlüssel".

Die Franzosen und Engländer unterscheiden sich auch.
Müste aber in den schlauen Büchern blättern welche Form da welcher ist.
 
Streitet Euch nicht....:steirer:
Diese verstellbaren Schraubenschlüssel heißen überall anders, denn es sind überall die jeweiligen 'Ausländer', die nicht die 'richtigen' Schrauben/Mutterngrößen haben, sondern andere Normen (z.B. zöllig statt metrisch).
Ich glaube, in Frankreich heißen die Dinger ''Polen''. :lach:

...und ist eine der altmodischen Versionen eines 'Rollgabelschlüssels'
 
Last edited:
Die Namen kommen von den Orten der Erstehung.
Der Hammerkopfschlüssel wird eben eher im Ausland deutscher Schlüssel genannt.

In einem Buch (nachdruck von 18irgendwas(50?)) habe ich Abbildungen und Bezeichnungen der einzelnen Verstellbaren Schlüssel gesehen (auch einige Arten die ich noch nie in Wirklichkeit geshen habe).

Schon in Büchern um 1890 scheinen die Begriffe durcheinander geraten zu sein.

Der Engländer ist der hier so genannte Rollgabelschlüssel .
Franzose weis ich grad nicht.
 
Seid bedankt.:super:
Konnte mit Eurer Hilfe sinnvoll googlen. Muss also zwischen 1936 und 1945 hergestellt sein. "Franzose" oder Rollgabelschlüssel trifft es wohl am besten. Ich dachte ich hätte das Ding zweckentfremdet:p, habe es aber wohl genau richtig benutzt.
Besonders lustig finde ich noch das Verkehrszeichen "Pannenhilfe", ist mir nie aufgefallen.
Gruß Frank
 

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Stempel Stahl

Mal abgesehen von der Möglichkeit der Materialbezeichung, tippe ich eher auf einen Maschinenbauer Stahl. In dem Zusammenhang wurden früher für zB. Werkzeugmaschinen oder Hallenkrane als Zubehör entsprechende Richt-/ Spezialwerkzeuge ausgeliefert, die idR. das gleiche Logo oder Firmennamen trugen.
 
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