Fällkniven K1 Kochmesser Passaround. Testberichte

Woz

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Hallo!

Als erster Teilnehmer am 2 Messerkontor Passaround darf ich den BErichtereigen eröffnen. Für all jene die nicht viel lesen wollen: KAUFEN!

Hier mal das Messer:
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Für ein Messer aus dem hohen Norden ist es nicht leicht in weniger schöne Länder (also alle anderen) zu ziehen, darum hab ich ihm in Familientreffen arangiert ;)
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So, zum Bericht:
Das Messer kam sehr gut verpackt, und mit vielen lieben Goodies Gummibären, IMSW Flyer, Fällkniven Katalog und Aufklebern) bei mir an. Erster Eindruck beim auspacken: Mann, und DAS soll ein Spitzenmesser sein???
Optisch ist das K1 kein Highlight. Schlichte Klingenform, einfacher Kunststoffgriff, kein Damast. Naja.

Egal, im Vertrauen darauf das Fällkniven neben tollen Foldern und Fixed auch Kochmesser bauen können MUSS wurde das Ding eingesetzt. Gekocht wurde schwedisch, klar. Und das bedeutet viel Schnippelei, durch Gemüse, Fleisch und Fisch. Und nach dem Essen war klar: Ich kaufe das Messer!
Das K1 gleitet durch jedes Schnittgut wie durch warme Butter. Selbst meine geliebten und sehr scharf geschliffenen Japanmesser konnten das nicht toppen, allein die Tojiro Flash zeigten sich - ums gut doppelte Geld - dem K1 gewachsen. Die hier bekannten Kai Shun, aber auch mein Lieblingsmesser das Santoku aus der Solicut Absolute ML Serie erwiesen sich als etwas weniger schneidfreudig. Und ja, ich kann schleifen.:p:

Die Klinge des K1 hat eine gute Universalform, die zwischen Gyuto und europ. Kochmesser liegt. Sie ist sehr dünn flach ausgeschliffen, und besteht aus laminiertem VG10 wie man es von Fällkniven kennt. Dank Klingenform, der minimalen Stärke von nur 2,5 mm und dem Schliff sind die Schneidleistungen für ein Serienmesser sehr beeindruckend.
Komplettiert wird der poisitve Eindruck durch den Griff. Zwar ist der weder schön noch besonders hochwertig, aber exakt und spaltfrei verarbeitet und ergonomisch sehr gut. Das Thermorun Material greift sich angenehm, die Griffform erlaubt angenehmes flottes und langes Arbeiten. Form follows function - wie von Fällknivens anderen Messern bekannt.

Zwiebeln? Spielerei!
Weiche Tomaten? Keine Thema, auch feine Scheiben sind möglich.
Paprika? Die Klinge durchtrennt die zähe Aussenhaut durch das Eigengewicht.
Fleisch? Kein Thema!

Das K1 ist selbst für mich als Messerfreak mit Küchenmesserfaible ein Erlebnis. Zwar zeigt sich, dass das Außenmaterial der Klinge zu leichten Kratzern neigt (das Laminat wirkt recht weich, schon der Papierklingenschutz verursacht Microkratzer), doch das ist bei allen laminierten Fällkniven so, und stört im Gebrauch nicht. Das K1 will kein optisch perfektes Messer sein, weshalb die Kratzer (nur im Gegenlicht sichtbar, keine echten Kratzer sondern "Ziehspuren" wie bei Kydexscheiden) nur den Gebrauchscharakter unterstreichen. Nur wer penibel sucht, der findet sie überhaupt. Davon abgesehen was das K1 das bisher beste Messer das ich testen durfte. Was, wenn man meine Passaroundhistorie hier im Forum betrachtet, durchaus ein Kompliment ist. Ich freue mich schon auf mein K1 - es wird zum Heavy User werden, und das zu recht!
VIELEN DANK CLAUDIA!!!

lg Woz

 
Nun,

da der Wal auch eine Woche in meiner Küche zubringen durfte, hier eine kurze Zusammenfassung...

Da ich zugegebenermaßen kein Freund allzu langer Klingen bin und seit meiner lange zurückliegenden Lehre keine Klingen über 16cm Länge mehr benutzt habe, überraschte es mich, wie gut sich diese führen liess...

Das Messer ist hervorragend ausbalanciert, der Thermorungriff äußerst angenehm zu greifen...

Alle zu verrichtenden Arbeiten wurden klaglos hingenommen, ob es sich nun um luftgetrockneten Speck oder hauchfeine Tomatenscheiben handelte...

Fazit: Der Blauwal ist ein Messer, das ich am liebsten schon in meiner Lehrzeit gehabt hätte, um mir eine Menge unsinniger Anschaffungen zu ersparen...
Wenn mal wieder ein Küchenmesser auf dem Einkaufszettel steht, werde ich mich gern an den Wal erinnern...

:super:Vielen Dank an Claudia für´s Testen dürfen!!! :super:

Schöne Grüße und viel Spass an alle, die noch folgen...

Dom
 
Meine Eindrücke zum Fällkniven K1:

Das Messer kam mit einer brauchbaren Schärfe bei mir an. Kurz am Sharpmaker abgezogen und es war richtig schön scharf. Die Schärfe wurde über den Testzeitraum gut gehalten. Vor dem Weiterversand hab ich es noch einmal nachgeschärft.

Es gibt in meiner Messerschublade noch zwei schärfere Kochmesser, die sind aber handgemacht und laufen außer Konkurrenz.

Das K1 ist aber was Preis-Leistung betrifft sicher eine gute Wahl. Die Schneidaufgaben wurden alle problemlos bewältigt. Fleisch, Gemüse, Weißbrot, Parmesan - die scharfe Klinge gleitet perfekt durch das Schneidgut.

Auch die Zubereitung der obligaten "Passaround-Kürbiscremesuppe" bereitete gar keine Probleme, im Gegensatz zum Roselli. :p

Zerkleinern von Kümmel - durch die bauchige Klingenform war es kein Problem die Samen wiegend zu zerkleinern.

Meine Frau mochte das Messer nicht da ihr die Griffform nicht zusagte.
Ein Finger in der Griffmulde - zu groß. Für zwei Finger zu klein. :hmpf:

Fazit:

Das Fällkniven K1 ist ein toller Allrounder. Klinge und Griff sind pflegeleicht und ordentlich verarbeitet. Ich finde, hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis.

Ich kann dieses Messer wirklich empfehlen. :super:

Danke an Claudia für die Möglichkeit das Messer testen zu können. Der PA war gewohnt gut organisiert.

Den restlichen Testern noch viel Freude beim Testen und Kochen,

fenriswolf
 

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Er hat's hinter sich und klaglos überstanden. Alles, was ich dem Wal an Arbeit zugemutet habe, hat er bravourös gemeistert. :super:

Kürbis schneiden habe ich ihm erspart, dafür mußte er Kohlrübe, Weißkraut und Sellerie zerkleinern, Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter hacken, rohes und gekochtes Fleisch, Speck, Schinken, harte und Kochwurst in Würfel oder hauchdünne Scheiben teilen. Beim Käse schneiden machte er die gleiche gute Figur wie bei Tomaten, Paprika oder Ananas. Alles, was geschnitten werden muß, schafft die Klinge ohne Probleme. Die Schneide war und blieb scharf. Kein Verbiegen, keine Ausbrüche. Vor dem Versenden habe ich die Klinge lediglich kurz über's Leder gezogen. Ist schon ein feines Teil. Selbst als Brotmesser zu gebrauchen. Ein Allrounder eben. Übrigens habe ich das den Fällkniven oft nachgesagte spalten statt schneiden nicht bemerkt (Bild 1).

Ein so leichtes Kochmesser habe ich schon lange nicht mehr benutzt, habe mich aber schnell daran gewöhnt. So schnell, daß jetzt die recht schweren Wüsthof z.B. etwas mißtrauisch betrachtet werden. Einen Vorteil haben diese aber gegenüber dem Schweden: Der Kropf erleichtert vor allem beim Schneiden von härterem Schnittgut, bei dem Zeigefinger und Daumen an der Klinge liegen und das zweite Fingergelenk des Zeigefingers über dem Klingenrücken, die Ausübung von Kraft auf die Klinge erheblich. Beim Blue Whale drückt die 2,5 mm-Klinge da doch ganz schön. (Bild 2)

Wobei ich schon beim einzigen Manko aus meiner Sicht bin, das ich dem K1 anlaste: die Griffgeometrie. Erster Eindruck nach dem Auspacken: Mit diesem Griff kann Fällkniven nicht punkten. Zwar ist das Material angenehm in der Hand, rutschfest, sauber spaltfrei verarbeitet , hygienisch usw., macht aber im Gegensatz zur Klinge keinen wertigen Eindruck. Ähnliches habe ich schon bei einer lieben Nachbarin in der Hand gehabt. Dort war eine dünne brasilianische INOX-Blechklinge damit eingefaßt, Sch...stahl, aber mit besserem Handling. Eine mir bekannte Köchin war begeistert von der Schärfe des Passaround-Messers, würde es sich aber wegen des Griffes nicht zulegen.

Alles in allem: Das Testen hat mir Freude bereitet. Das Fällkniven K1 ist ein Messer, mit dem ich andere in Zukunft vergleichen und die ich an ihm messen werde.

Danke, Claudia, für die Testgelegenheit ;)
 

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Review zum Fällkniven K1 Blue Whale

Der erste Eindruck war recht positiv, was sich im Laufe der
Benutzungszeit bestätigte.
Die Klinge ist allgemein dünn gehalten und auch angenehm dünn ausgeschliffen.

Das Messer kam recht stumpf, mit einigen Flachstellen im Bereich des
Klingenbauches, bei mir an und musste einen Grundschliff bekommen.
Hat wohl Kontakt zu härteren Materialien gehabt. :steirer:

Ich habe das Messer „nur“ bis K1000 geschliffen, was imo
dem Stahl entgegenkommt.

Nach dem schärfen rasiert das Messer sehr feingängig.
Das Schneidverhalten ist angenehm, was zum Teil auch dem
Griff gutzuschreiben ist. Dieser liegt gut in der Hand und
ist durch Formgebung und Material auch rutschfest.
Ein kleines Stückchen länger könnte Er sein.

Die lange dünne Klinge fährt willig durch alles Schnittgut
und hält die Schärfe ausreichend lang.
Länger jedenfalls als meine 20 Jahre alten WMF.
Ich habe nicht getestet ob ein Wetzstahl der Klinge, nach dem
Gebrauch, wieder zu ursprünglicher Schärfe verhilft.
Ich habe dafür die feinen Stäbe des Spyderco Scharpmakers benutzt,
was ausgezeichnet funktioniert hat.

Ein gutes Messer ist es auf alle Fälle, zumal der Preis imo in Ordnung geht.
Es sind keine Ausbrüche zu bemerken und es sind auch keine neuen
Flachstellen hinzugekommen. :D

Das Messer ist sicher kein Augenfang, aber ich habe gerne damit geschnitten.
Meiner Frau war die Klinge zu lang.

Besten Dank fürs testen dürfen.
 
Testbericht Fällkniven Blue WhaleK1

Die Klinge des Blue Whale hat mir gleich beim Auspacken gefallen;
sie wirkt sehr solide macht einen sehr hochwertigen Eindruck und war wirklich schön scharf.

Der Griff liegt zumindest mir wirklich gut in der Hand, ich spüre ihn kaum,
der Kunststoff fühlt sich ganz gut an.
Leider wirkt er ganz im Gegensatz zur Klinge eher billig wie das auch meine Mittester schon bemängelt haben.

Nicht ganz so zufrieden war ich jedoch mit den Schneideigenschaften:
Die Klinge hat einen konvexen Anschliff und erreicht ab etwa 1/3 der Höhe über der Schneide
schon die Dicke wie am Rücken.
Dadurch merkt man gerade bei hartem und etwas dickerem Schnittgut schon etwas mehr Widerstand:
ein etwas höherer und flacherer Anschliff würde die Klinge viel schneidfreudiger machen.

Und dann noch das: bei einem Messer mit dieser Klingenhöhe erwarte ich eigentlich,
dass für meine Finger noch genug Platz zwischen Griff und Schneidbrett ist wenn es aufliegt.

Ich lande jedoch bei meiner gewohnten Schneidweise mit den Fingerknöchel auf dem Holz:

Die Schneide ist gegen Ende zum Griff hin nicht tendenziell gerade wie ''übliche'' Kochmesser,
sondern die Klinge wölbt sich wieder leicht nach oben: wenn ich die letzten 5 cm der Klinge nutzen will landen meine Knöchel auf dem Brett....

Das hat mich Anfangs sehr irritiert, bis ich auf der Produktseite vom Messerkontor nachgesesen habe:
''.....Das Modell K1 ist das klassische Messer für Köche mit einer Schneide, die in beide Richtungen schneidet. ....''
Na, das finde ich dann wieder cool.
Durch diese Klingengestaltung kann man tatsächlich vergleichsweise sehr leicht
schiebend nach vorne UND zurück nach hinten ziehend arbeiten.
Nach ein paar Minuten üben macht das auch richtig Spass wenn man die Technik heraus hat.

Richtig schärfen mußte ich das Messer während meiner Testphase nicht; ab und zu Abziehen hat völlig gereicht. Der Klingenstahl hat mir wirklich imponiert.
Es waren auch unter der 30fach Lupe keinerlei Mikroausbrüche zu sehen,
was bei meinen anderen Messern aus VG-10 schon mal vorkommt.

Fazit:
Die Klingenform ist wirklich interessant. Wer viel wiegend oder eher ziehend und weniger im Druckschnitt arbeitet findet in diesem Messer ein erfreuliches innovatives Werkzeug.
Die Schneidlage aus VG-10 ist überdurchschnittlich gut.
Die Klinge könnte für mich im unteren Teil gerne etwas dünner geschliffen sein, robust genug wäre die Klinge dann auf jeden Fall trotzdem noch.
Der Griff: naja, nicht schön aber mir wurde er vom Handgefühl her und durch sein geringes Gewicht immer sympatischer.

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Ich danke für die Testmöglichkeit, dieses Messer kommt auf meine 'Watchlist'.
 
Last edited:
Auch bei mir durfte der Wal eine Woche mein altes, treues, 23-jähriges Kochmesser ablösen.
Sehr schöne Klinge, flach ausgeschliffen und sehr scharf.
Ich habe das Messer die ganze Woche im Haushalt benutzt und nicht einmal nachgeschärft - kann sein , dass mein Nachfolger es jetzt als stumpf erachtet. Bei mir hat's gestimmt.
Sogar meine Frau, die mit Kochen und Messern nix am Hut hat, lobte die schöne Schärfe des Messers - das will schon was heißen.
Die Klingenlänge war ausreichend, obwohl ich lieber mit längeren Messern arbeite.
Der Griff war hervorragend. Hat bei mir sehr gut gepasst.
Nun muß ich allerdings dazu sagen, dass ich zuhause nicht mehr soviel schnipple, dass meine Hände schon Ermüdungserscheinungen zeigen
Ich habe gleich nach dem Auspacken eine Kartoffelsuppe zubereitet, nur um das Messer zu testen.
Sehr angenehmer Griff, Klinge chön charf.
Rundum zufrieden damit, trotzdem, nicht böse sein Claudia, ich bleib' bei meinem alten Schlachtross.
Wir haben uns einfach aneinander gewöhnt!!!!:D

Sehr gute Organisation, auf diesem Wege ist mir ein IMSW Flyer in die Hände gefallen - der ist ja richtig klasse geworden:super:!

Vielen Dank an Claudia, haste SUPERGUT gemacht, ich freue mich aufs nächste Mal!!!!!!

Alex
 
Auch ich bin sehr angetan von dem K1, selbst meine Eltern durften mal ran an das gute Stück:hehe:

Was soll ich sagen, Schneidarbeiten jeglicher art und Material stellten kein Problem da.

Zum Schärfen langte der Hängeriemen mit schwarzer Paste.

Die Handlage gefiehl mir auch sehr gut.

Leider war ich vor und im Urlaub sehr viel ausser Haus, so das ich nur wenig Zeit mit dem K1 verbracht habe:mad:

Eines steht Fest, das K1 verdient eine Kaufentscheidung von mir zubekommen.

MfG

Kay
 
Ich hatte das Messer zwar schon vor einer Weile, komme aber jetzt erst zum Schreiben. Entschuldigung für die Verzögerung.

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Der blaue Wal strandete bei mir genau vor den Weihnachtsfeiertagen und konnte kaum passender zum Testen kommen. Ich glaube nicht, dass es im Jahr noch einen zweiten Zeitraum gibt, wo ich innerhalb weniger Tage ebenso viel koche. So blieb diesmal kaum Zeit für akribische Untersuchungen oder theoretische Überlegungen. Das Messer wurde einfach benutzt. Ich habe es einfach für alles genommen, wofür ich sonst ebenfalls ein großes Kochmesser in die Hand nehme – und das ist eigentlich für das meiste Schnittgut der Fall. Ergänzt wird das bei mir in der Regel meist nur noch durch ein kleines Schälmesser (in der Regel von Herder) zum (dreimal dürft ihr raten, ja genau zum) schälen.

Man kann also sagen, dass ich kaum mit einem Passaround-Messer soviel geschnitten habe, wie mit dem Blauen Wal. Was da alles dabei war, kann ich gar nicht mehr aufzählen. Ein paar Sachen sind mir dabei aufgefallen:

  • Das Messer hatte definitiv nicht mehr die atemberaubende Schärfe, von der anfangs berichtet wurde. Aber die Gebrauchsschärfe war noch ordentlich, so dass ich selbst das Messer nicht geschärft habe.
  • Bei mir kommen in der Regel Kochmesser mit Klingenlängen um die 16 cm / 17 cm. Größere Messer finde ich oft unhandlich. Nicht so der Blaue Wal. Für die Größenklasse empfand ich das Messer ungewöhnlich leicht und auch „wendig“.
  • Die Spitze des Messers erschien mir sehr „einsatzfreundlich“. Etwas dünner als bei anderen Messern und hinsichtlich Höhe und Schneidenlinie optimal gelegen, ließ sie sich mit optimaler Kontrolle auch für feinere Schneidarbeiten hervorragend einsetzen.
  • Die Handlage des Griffs war sehr angenehm und das Messer insgesamt gut ausbalanciert. Das Griffmaterial fällt sicherlich nicht in die Kategorie „Wertig“, lässt sich aber ebenfall in der Schublade mit der Aufschrift „Praktisch“ einsortieren.
  • Ich bin ohnehin ein Fan von bis hinten durchgeschliffenen Schneiden, weil sie sich IMHO leichter schärfen lassen und ich das hintere Ende gern für Druckschnitte einsetze.
  • Auch die durchgeschwungene Schneidenlinie kam meinen Schneidgewohnheiten entgegen, da es sich das Messer so optimal für den Wiegeschnitt eignet. Aber auch beim Zugschnitt profitiert man davon.
  • Gab’ es irgendetwas auszusetzen? Nö.

Insgesamt hat mir das Schneiden mit dem Messer großen Spaß gemacht und ich habe es ungern wieder fortgeschickt. Der Blaue Wal ist für mich definitiv ein Kaufkandidat. Würde neue Klappmesser nicht einen noch stärkeren Reiz auf mich ausüben, wäre er längst gekauft.

An Claudia auf jeden Fall herzlichen Dank für die Möglichkeit zum Testen. Es folgen noch ein paar Schnappschüsse.

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