Hallo,
kurzer Bericht von der Cytac-Kapazitätsmessung (Entladekurve)
Zelle wurde (wie oben bei den UltraFire beschrieben) diekt nach Lieferung vollgeladen.
Entladeprogramm (0,2A)
Dauer: genau 10 Stunden
Schlußspannung: 3,41V (Abschaltung durch integrierte Schutzelektronik)
Ladungsmenge: 2075mAh
Energie: 7875mWh
nachfolgendes Ladeprogramm (max. 1A)
Schlußspannung: 4,21V
Ladungsmenge: 2023mAh
Energie: 8445mWh
Nachladen (max. 0,1A)
Ladungsmenge: 23mAh
Energie: 98mWh
=> 2046mAh / 8543mWh
Markiert man auf der Entladekurve der Ultrafire den Punkt bei dem 3,41V erreicht werden, dann errechnet die Software für die UltraFire-Zelle bis zu diesem Zeitpunkt 7458mWh abgegebene Energie.
Die Cytac hat bis zum Erreichen der Abschaltspannug also ca. 5% mehr Energie abgegeben, als die Ultrafire bei entsprechender Spannung.
Außerdem lies sich die Cytac-Zelle ohne jedes Zurücksetzen der Schutzschaltung völlig problemlos wieder neu laden. Das war bei beiden Ultrafire-Zellen an meinem etwas betagteren Ladegerät nicht möglich- hier musste nach jeder Abschaltung erst per 5V-Quelle gefummelt werden. Bei modernen Ladegeräten mag das automatisch geschehen.
Mir macht die Schutzschaltung der Cytac einen deutlich ausgegoreneren Eindruck.
Dazuhin ist die Cytac billiger und ehrlicher beschriftet.
Meiner Meinung nach verdient die Cytac das Prädikat "empfehlenswert"-aber vielleicht war es ja diesmal auch nur Glück...
Wenn ich das nächste Mal einen 18650 kaufe, dann lass ich mit Sicherheit die Finger von den UltraFire.
Dann wirds wieder ein Cytac oder evtl. ein AW-Import.
Gruß,
Dirk
PS:
Daß bei einer der Ultrafire nach dem zweiten Ladevorgang die Schutzschaltung total gesponnen hat habe ich noch gar nicht erwähnt.
Bei jedem Anschalten der Raidfire auf "high" schaltete die Schutzschaltung nach einer Sekunde den Saft ab (musste jedesmal per 5V-Quelle ein reset erfolgen). Wenn man die Raidfire auf "low" angeschaltet hat gabs keine Probleme.
Die Schutzschaltung musste entfern werden... :-(