Mein Federhammer

Habe jetzt mit dem Bau angefangen!

Hier sieht man die Entstehung des Fundaments, es ist 1300x640mm groß:



Zum Toleranzausgleich habe ich eine Schicht Dachpappe zwischen Brett und Balken gelegt.

Material hab ich heute auch schon gesägt - Morgen kommen alle 4-Kantprofile hinzu.
 
Gestern hab ich angefangen alle Bohrungen zu setzen und die Teile miteinander zu verschweißen. Ich habe direkt aus der 3D-Konstruktion die Maße rausgemessen und keine Zeichnungen erstellt, weil dies zu lange gedauert hätte.

Ich kann euch sagen, ich musste verdammt viel bruzzeln und ausprobieren bis ich Elektroden gefunden habe, die nicht kaputt waren.
Der Hauptrahmen ganz unten wurde gebrutzelt, die hochbelasteten Teile, wie die Säulen (senkrechten Rohre) wurden mit guten Elektroden geschweißt.

Ich kann erst wieder nächste Woche weitermachen, weil ich keine Gewinde in die Rohre schneide, sondern Schrauben durchstecke und diese festschweiße. Die Schrauben dienen dann als Stehbolzen. Außerdem brauch ich noch einen 16,5mm Bohrer für die Lagerschrauben.

Ich habe/werde den äußeren und inneren Rahmen getrennt mit den Ständern verschweißen, damit ich überall hinkomme, und richtig stabil schweißen kann. Hätte ich zuerst den kompletten Rahmen verschweißt, würde die vierte Säule von den anderen Säulen verdeckt werden.

Die Säuelen werden nochmal über drei kleine Klotze je Säule untereinander verschweißt, um die Verwindungssteifigkeit zu erhöhen.

Glücklicherweise habe ich einen Bekannten gefunden, der mir den großen Stahlklotz komplett plan fräst und stirnseitig Löcher bohrt, und den kompletten Bär fertigt.

Hier die Bilder:



 
Hallo Bernhard es geht nichts über ein gutes Schutzgasschweissgerät .Ich habe heute die Federn fertiggemacht und das Gestell sowie die drehbare Befestigung für die Federn ist auch fertig .Den Bär habe ich gewogen wiegt ca 40 kg ,hatte mich vermessen ist 80 mm durchmesser .Für die Führung des Bären habe ich in einem Vidio gesehen ,da er ja rund ist und auf eine flache Platte soll ein passendes Vierkanntrohr halb aufsägen wird dadurch super stabil .Ich schätze mal das du eher fertig wirst ,aber wer weis .Hauptsache du berichtest weiter was klappt und was nicht klappt . Gruss Rolf
 
das beste Schweißgerät hilft nicht bei wenn man zu wenig Übung hat ;)

Die Elektroden machen auch viel aus und natürlich die richtige Einstellung.

Sieht bis jetzt jedenfalls sehr interessant aus :super:
 
Habe auch noch ne allgemeine Frage:

Wie entscheidend ist das Gewicht des Gegengewichtes, also ist es von Vorteil ein möglichst hohes Gewicht zu haben?

Ich denke von den Ambossen her kann man ja sagen, dass je größer das Gewicht ist, desto mehr Energie kann in das Werkstück übertragen werden, oder?

Es bringt ja nichts einen 100kg Bär zu haben und ein 100kg Gegengewicht.
 
Heute war wieder ein Arbeitstag!

Das Grundgestell steht jetzt komplett. Morgen werden die restlichen Platten gebohrt und wahrscheinlich der Bär und das Gegengewicht gefräst. Die Feder habe ich jetzt auch vorbereitet und schweren Herzens das eine Gummi-Auge weggeflext.

The pictures:


 
Hallo Bernhard
Heute war wieder ein Arbeitstag!
So wie ich das sehe hast Du nicht nur an deinem Hammer gearbeitet.
.......und schweren Herzens das eine Gummi-Auge weggeflext.
Ich hoffe mal , es hat davon nichts mehr gespührt. :hehe:

vorher:
6wq5-2g.jpg

nachher:
6wq5-2m.jpg


Gruß Klaus
 
Gestern habe ich die Welle für die Feder gedreht und beinahe alle restlichen Teile besorgt.

Außerdem muss ich nächste Woche noch die Adapterstück zwischen den Ritzeln und Welle fertigen. Die Modelle und Pläne sind schon fertig gestellt.

Heute habe ich die Verbindungen zwischen Gegengewicht und Gestell fertig gemacht und die Deckelplatte zum Verschweißen vorbereitet. Außerdem habe ich das Lagerhalterohr mit guten Elektroden festgeschweißt.

Die Bärhalterung kann ich erst machen, wenn ich den fertigen Bär und das Gegengewicht habe, damit ich alles zueinander ausrichten kann.

Bilder:




 
Last edited:
Das hier fehlt jetzt noch alles.



Alle Drehteile, die Bärführungsplatten und Federbefestigung werde ich morgen noch machen.

Diese Woche wirds vermutlich nicht mehr reichen ganz fertig zu werden - Schade!
 
Soho!

Alles fertig, bis auf Bärteile und Gegengewicht. Die Gesenke fehlen auch noch. Das Pedal fehlt auch noch, müsste mir aber morgen noch reichen.

Morgen bekommt er Strom damit er mal auf und ab schwingen kann.

Bilder mach ich, wenn ich alles montiert habe - Dauert noch!

Hier mal eine Kostenaufstellung:

Motor 50,-
Stehlager 50,-
Metallschrauben (bisher) 55,-
Material (Rohre) 150,-
Bär+Gegengewiht 250,-
Schalter 20,-
Riemenscheibe 10,-
Feder 10,-
Lager für Fusspedal 20,-
Bohrer 25,-
Riemen 12,-
Kettenkit 5,-
Oberlenker 24,-
Stromkabel+Kabeldurchführungen 25,-
Material (Schwungscheibe + Adapter) 5,-
Holzschrauben 20,-

Also bisher: 731€

Denke, dass ich mit Gesenkmaterial, Pedalrohre, noch ein paar Schrauben.... auf insgesamt 800€ komme.
 
Nach langer Sendepause melde ich mich mit meinem beinahe fertigen Federhammer zurück. Diese Woche müssten das Gegengewicht und der Bär fertig werden, sodass ich diese Woche noch schmieden kann.

Hier die heißersehnten Bilder:




 
Sieht doch richtig gut aus:super::super:, der wird auch sauber seine arbeit machen, da hab ich überhaupt keine bedenken!!!:super::super:

Tschau Torsten
 
Das hoffe ich!

Ich habe auch noch ne Frage zur Feder:

Wieviel Millimeter sollte die Feder in voller fahrt federn?

Ich meine nicht den Hub, sondern den flexiblen Teil, der die Kraft bringt, weil mir meine Feder extrem steif vorkommt.

@torsten

Wenn du immernoch nach Gaggenau musst, kannst du gerne mal vorbeikommen.
 
Die Ferder sieht gar nicht so steif aus,beim schmieden wird es sich zeigen wenn sich die Teile erwärmt haben ob dein Hammer einen guten bumms drauf hat.
Gruß Chris
 
Hy Bernhard, wieviel sie muß oder auch nicht lässt sich nicht so einfach beantworten.
Zumindest kann ich dir da keine genaue Vorgabe geben.

Du hast ja die Möglichkeit den Hub über den Oberlenker auf deine Führungen und Drehzahl der Excenterwelle abzustimmen.

Genau darauf wird hinnauslaufen, du muß die Wiksamkeit bei Volllast passend zu deinen bevorzugten Materialquerschnitten abstimmen.

Ich habe woody zB. so eingestellt das der Bär ohne Antrieb in der Feder hängt ohne aufzusitzen (also wirklich frei schwebend etwa 3-5cm Luft).
Das passt ziemlich gut und wenn ich dickere Querschnitte als 4-5cm habe schraube ich den Bär durch verkürzen des Oberlenkers halt entsprechend hoch.


Ob die Feder dabei 1 oder 10cm gebogen wird ist völlig wurscht, wichtig ist a das die Feder zum Gewicht passt, wobei ich meine das steifer besser ist und mehr druck gibt (meine hat mitlerweile 4lagen und gibt vielleicht 2c, pro Hebelarm nach!), und so die Führunglänge besser ausgenutzt wird.
Die kräfte werden dadurch natürlich auch heftiger ins Konstrukt geleitet und weniger sanft abgefedert, das kommt der Wirkungsweise aber entgegen und ist kein Nachteil. Deine Stahlkonstruktion ist da auch sicher stärker belastbar wie mein Woody.

Tschau Torsten, hoffe das hilft dir weiter.
 
Versteifungen von Säule zu Rahmen und von Säule zum Bärausleger kommen trotzdem noch rein - Man möchte ja auf Nummer Sicher gehen.

Ob alles halten wird, wovon ich ausgehe, wird sich beim Schmieden zeigen.

Als Erstes wird auf ein bischen Holz rumgehauen und danach eine Blattfeder mit einem 25x80mm Querschnitt platt gemacht, und zu einem Schwertrohling ausgeschmiedet.
 
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