AW: Mal wieder Windbeweger!
Ja, ich hab so ein Ding Gebaut.
In einzelne Platten zerlegbar. Mit dem immer mal wieder dran arbeiten, und jede Menge nachdenken und umbauen, an Kleinigkeiten, hat das gut 2 Jahre gedauert.
Ich habe nach Dachsfellen für die Dichtungen gesucht, die in Japan und auch Deutschland dafür traditionell verwendet werden.
Es war sehr schwierig, die günstigste Stelle ist wohl ein Internet-Auktionshaus, wenn man Felle mit Löcher kauft, auf die kaum jemand bietet.
Ich hatte bei mehreren Fellverarbeitern in der Stadt herum gefragt und da immer nur gehört das sie Waschbär hätten, aber kein Dachs.
Der Dachs wird dort nicht (mehr) verarbeitet.
Der Waschbär kommt aus Nordamerika und war vor 100 Jahren noch nicht in Japan, soweit ich weis.
Dachs soll haltbarer sein, aber ich habe schließlich Streifen eines gekürzten Waschbär Mantels geschenkt bekommen
.
Die reichten nicht ganz herum, also habe ich oben an dem Kolben, wo weniger Belastung ankommt, Schulterstücke aus einem noch herum liegenden Chinchilla? Fell verwendet.
Ich habe einen sehr großen Windbeweger gebaut wil er zur Belüftung von Rennfeuern gedacht war (ist).
Die Länge von 1,2m hat sich nicht so bewährt weil ein so weiter Hub zu anstrengend ist bzw. nicht ohne hin und her rutschen auf einem Sitz zu bedienen ist.
Wenn mehr Wind gebraucht wird, muß man eher den Querschnitt vergrößern als die Länge.
Wenn man ihn im Hocken bedient und mit zwei Leuten, die Kolbenstange schaut bei meinem auf beiden Enden heraus, kann man die Länge ausnutzen.
Bei dem Rheinischen Rennfeuertreffen wurde das Gebläse zeitwiese von vier Schülern bedient
. Das gab Wind!
! (das war der letzte Versuch als die Düsen zu gingen).
Für ein Schmiedefeuer ist die Größe aber klar überdimensioniert und die in dem oben genannten Buch angegebene Größe wird alle mal ausreichen. Bei meinen fliegen die Kohlen aus den Schmiedefeuer wenn mal ein Zuschauer zeigen will was er kann
.
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