Mal wieder Blasebalg!

wow,
danke Maik genau so wird es werden denke ich, das sieht super aus!! Ich bin wirklich begeistert.

Tschau Torsten
 
Hi
Ist eben das,was man auf die Schnelle aus einem Karteischränkchen machen kann.Bei den Klappen habe ich Steifes dünnes Leder auf Sperrholz geklebt,es dichtet gut ab und es Klappert dann nicht so Laut.
Befestigt habe ich sie mit kleinen einschraub Haken,die kann man auch gut wegen dem Gewinde einstellen.Ein Schnittbild ist im Buch" Schwertschmiedekunst".

Gruß Maik
 
Karteischränkchen???:staun: Das ist ja mal kreativ!!!
Du bringst mich da grad auf ne Idee ich hab noch ne alte Munitionkiste aus Holz (leer ist klar gell:glgl:) die wäre perfekt dafür:teuflisch:teuflisch villeicht krieg ich doch noch so ne Kofferesse wie aus dem WK1 zusammen, das wäre dann allerdings für mich und die geb ich nicht her:super:
Die kenn ich allerdings nur aus Büchern und hab keine Ahnung wie sie innen aussieht, muß aber ein ähnlich aufgebautes Luftsys. haben.

Tschau Torsten
 
Mein Vater hat vor demnächst einen Dachs zu schießen - Soll angeblich super schmecken.

Hätte dann auch jemand Interesse an einem Dachsfell?
 
Ich hätte Interesse dran.
Ob für eine Dichtung denn die Alaungerbung gut ist oder mus es etwas anderes sein?
 
Hallo nur eine Warnung in Deutschland gehört auch mit dem Auto erlegtes Wild dem Jagtpächter .Wer es mitnimmt macht sich strafbar.Also nicht erwischen lassen!!;o; Gruss Rolf
 
Welche Gerbung es sein muss, weiß ich auch nicht. Aber ich denke, dass es von Vorteil wäre, wenn man es weiß - Gibt ja gewaltige Unterschiede beim "Leder".

Wann ich mit dem Dachsfell dienen kann, weiß ich natürlich auch noch nicht - Kommt auf die Dummheit des Tieres an. Mein Vater bleibt aber dran.
 
Ich habe mein Kastengebläse mal herausgeholt und Bilder gemacht.

1 Erst eine Übersicht über die Teile, ohne Rückwand.

2 der Boden

3 die Rückwand

4 Rückwand eingesteckt

5 auch die Vorderseite eingesteckt

6 Linke Seitenwand einstecken, unten zu erst einfädeln, herunterdrücken und dann in die Waagerechte bringen.
Die Dunklen Kanten habe ich mit Leder Benagelt, damit die Kanten nicht ausbrechen und es besser gleitet.

7 Ausschnitt der Linken Seitenwand und der Vorderseite.

8 Rechte Seite einsetzen

9 Ausschnitt der Vorderseite, an der rechten Seite. die Dichtbänder sind gut zu sehen, es geht auch ohne, ist dann aber nicht ganz dicht (vorallem bei trockenem Wetter).

10 Kolben einsetzen.
 

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1 Kolbenstange einstecken, ging schwer weil das Holz etwas an Volumen zugenommen hatte.
Ich vergrößere vielleicht noch etwas das Loch und benutze mehr Dichtmaterial.

2 Kolbenstange verbinden, damit der Kolben von beiden Seiten bedient werden kann.

3 Die Kolbenstange hat zwei Durchgangslöcher und zwei Gewindelöcher.

4 die Kolbenstange wird gegen den Kolben Verkeilt.
Die Keile sind zur Stange, an der Kante, gerundet, Zum Kolben Rechtwinklig. Genau wie die Keile zum Austreiben von Morsekegeln.

5 Die Keile werden mit Draht am herauswackeln gehindert, was beim Schrumpfen im Betrieb geschehen kann.

6 Deckel aufgesteckt

7 Giebel aufgesteckt

8 Verbindung durch Seil dargestellt. Der Innendruck kann sonst leicht den Deckel abheben.

9 Ich hab noch eine Regenschutzhaube genäht, da das Gebläse auch bei Regen benutzbar sein sollte (allerdings klemmen die Kolbenstangen, wegen zu großer Genauigkeit dann doch mit der Zeit).

10 Die Schutzhaube hab ich von innen mit Tungöllack gestrichen, sie besteht aus "grundierter Malerleinwand" (Baumwollgewebe).
 

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Eigentlich falsche Reihenfolge, der Windsammler kommt natürlich vorher dran.


1 Der Windsammler von innen, ich haben den Auslass noch verändert, für eine andere Anschlussrohrgröße. Dadurch sieht man nicht mehr viel von der verkohlten Kante, die sich beim ersten Versuch ergab, bei dem die Auslassventile nicht richtig schlossen.

2 Der Windsammler aufgesteckt.

3 Die Verbindungsteile für die Kolbenstangen. Das Rohr hat eingesägte Rillen, um das besser, kraftvoll, in Position bringen zu können, Die Löcher sind sehr genau gefertigt.

4 Die Füße sind aus Eiche (aus einem alten Bankbein) und abschraubbar um alle Teile auf einmal in einem Kombi transportieren zu können. Die Füße sind in der Form ganz gut, die verklemmen sich in Grasboden sehr gut, so, dass das Gebläse nicht wandert, ohne weitere Befestigung. Wenn zum Höhenausgleich nichts Glattes untergelegt wurde.

5 Die Teile in der Dose, und auf dem Fell des Kolbens sind bei den Experimenten entstanden.
Die anderen Keile passen in die Löcher der anderen Kolbenstange.
Ein Betrieb mit einer Stange ist möglich, das andere Loch wird dann mit einem Sektkorken verstopft. Es sind alle nötigen Werkzeuge zum Aufbau zu sehen.


Ein genaues Horizontales ausrichten ist, wenigstens der Längsachse nach, notwendig, sonst verzieht sich die Konstruktion. Ein Zusammenstecken auf einer ebenen Fläche und ein Tragen zum Einsatzort ist möglich, wenn ein weiteres schrumpfen des Holzes oder des Seils nicht möglich ist. Tragen kann durch anheben an den Kolbenstangen, direkt am Gehäuse, erfolgen. Natürlich besser an der unteren Rahmenkante, was aber unbequemer ist.
Ein Fest angebauter Windsammler enthebt einiger Schwierigkeiten, dann sollten aber über den Auslassventilen leicht zu öffnende Revisionsklappen angebracht werden. Außerdem sollte man den alten Büchern folge leisten und dort und wo das Rohr anschließt, Stöpsel zum Wasser eingießen, für den Notfall, vorsehen.

Eine Lagerung in zusammen gebautem Zustand darf nicht ohne verschließen der unteren Öffnung für das Rohr erfolgen, weil den Büchern nach, darin gerne Mäuse ihr Nest bauen. Was ich mir gut vorstellen kann. Deshalb sind angeblich die Lufteinlasslöcher in der Geschichte auch an die Oberkante der Seiten gewandert. Die ersten nachweisbaren, chinesischen, hatten die Seitlich unten.

Das gesamte Gebläse habe ich geölt und nach einiger Trockenzeit mit Tungöllack gestrichen.

Die Felldichtung funktioniert ganzgut, die Innenflächen habe ich mit Möbelpolitur auf Carnauber- und Kandeliawachs Basis Poliert. Vor dem Benutzen habe ich immer etwas frische Politur drauf gegeben.
 

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Schreibt mal.
Wo nun alles Renoviert wird, sollten wir Kastengebläse in eine eigene Beitragsreihe packen?
Oder hier lassen und vielleicht im Titel Blasebalg in Gebläse oder Windbeweger ändern(lassen)?

Gruß
Andreas
 
Eben erst entdeckt das du Bilder reingestellt hast, das ist ja wirklich ein Tolles Teil kannte es ja nur aus Beschreibungen bsher.
Wirklich toll bin stark beeindruckt und schwer begeistert, wenn du das mal irgendwo aufbaust und es irgendwie passt muß ich mir das wirklich mal in Natura ansehen.

Taschau Torsten
 
Ich habe nun auch noch einen zweikammerigen Blasebalg bebaut.
Das Leder ist von alten Möbeln.

Nun hab ich den unter einem Vordach im Garten und das Leder bekommt Schimmelflecke.

Was soll ich blos machen? Der Schimmel wird dem Leder ja schaden und es zerstören.
Ich habe nach Schimmel und Leder im Forum gesucht. Es geht bei den Artikeln aber immer um Lederscheiden oder anderes Festes.

Ich habe bei anderen Sachen schon Balistol ausprobiert. Der Schimmel kommt nach einiger Zeit wieder wenn es nicht super trocken ist. Anscheinend ist Balistol nur Oberflächlich zum Reinigen gut, verhindert aber nicht einen Neubefall.

Bilder zum Blag habe ich in YouTube gebastelt:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLKkkHJz2UO27EaVQ1seE7QOz6iqRqPxJf
 
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Ich habe nun eine Idee.
Hat hier Jemand vielleicht Erfahrung ob eine Salzlösung was bringt?
Ich kann mir vorstellen das Pilze keine Salze mögen und es gibt ja auch Gerbverfahren mit Salzen.
Vielleicht sollt ich Alaun probieren.
Oder mach das das Leder spröde?:argw:
 
Ich glaube, das einzige, was es da wirklich bringt ist regelmässige Benutzung und dazwischen Lagerung in sehr trockener Umgebung. Meine Ledersättel schimmelten selbst in der ansonsten trockenen Garage, alleine durch die durch Temperaturänderung entstehende Kondenzfeuchte.
 
:culpability:
So was hab ich schon befürchtet.
Da muss ich auf das Gartenbäuschen wohl einen Spitzboden bauen, in den Der rein passt.
 
Moin

Schimmelpilze sollen totes Zeug wegmachen..... so wie dein Leder;)

Das können sie nur, wenn die Umgebung feucht genug ist.

Und da hast du (oder ich in der Werkstatt ;) ) nun folgendes Problem:

Schön trocken.... kein Schimmel, was prima ist.....und trockenes, brüchiges Leder, was nicht prima ist.

Hübsch feucht.... geschmeidigs Leder, was prima ist.....und die Gefahr von Schimmel, was doof ist.

Wisch dein Leder sauber.... mit Essigessenz oder einer Borax-Lösung.
Dann den Blasebalg richtig trocken machen und dann fetten.

Bei Möbelleder hast du idR das Problem, dass das Leder auf einer Seite mit Plastik versiegelt ist, d.h. dass da irgendwelche, eingedrungene Feuchtigkeit schwer wieder rauskommt.

Dir hilft da auf Dauer tatsächlich nur warm und trocken lagern.

Warm ist wichtig, wegen der Kondenswassergeschichte wie Achim schon schrieb..... und regelmäßig benutzen.


Gruß
chamenos
 
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