"Drecksau"-Passaround Review

keyplus88

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Fünf schöne Tage durfte ich mit Beppos (un-)feinem Messer verbringen.

In der Eile der Zeit hats zum Fotografieren wieder mal nicht gereicht.
(Aber wer meine Fotos kennt, kann das locker verschmerzen...;))

Die oberbayrische Drecksau hat alle ihr abverlangten Aufgaben wackerst gelöst.
Mein Fazit vorweg:
Sie schneidet.
Period.

Mit Sicherheit nicht besser als manch anderes Messer mit "Flachschliff".
(Zugegeben, "Solinger Dünnschliff" ist was anderes, aber fast zwei Millimeter Klingendicke knapp über der Fase sind ja auch mal ein Wort.
Einfach vertrauenerweckend.)

Kartonage zerfällt von selbst in Streifen, Kleinstholz fürs Grillfeuer war auch ruckzuck geschnitzt.

Das Härten hat gut geklappt, die 57HRC dürften hinkommen (Gefühlt!).
Durch die gerade Schneide ist das Nachschärfen auf dem Bankstein eine Sache von Sekunden.

Ob einem die Drecksau jetzt gefällt, ist wie nahezu alles im Leben Ansichtssache. Rustikales Finish, keine überflüssigen Rundungen und bei der Formgebung der Scheide dürften sich die Geister sowieso scheiden.

Mir hat das Messer getaugt, weil es (für mich) die ideale EDC-Größe hat.
Durch die "Reverse-Tanto"-Form ist die Spitze sehr führig, gleichzeitig wird die Gefahr einer Stichverletzung beim Hantieren gering gehalten.

Wie Beppo schon selbst schrieb, ist die Handlage trotz der "unrunden" Form sehr angenehm. Einer alten Gewohnheit gemäß hab ich noch ein Leder-Lanyard angebracht. Ich mein halt immer, ich brauchs.

Herzlichen Dank an Beppo fürs Mit-Testen-lassen!

Allen weiteren Teilnehmern wünsche ich ebenso viel Freude an dem Messer, wie ich selbst hatte.:super:
 
Mei, ich habs grad erst gelesen. Der Beitrag ist mir nicht angezeigt worden.

Danke Claus für Deinen Bericht!:super:

Is ja doch ned so schlimm geworden wie ich gedacht hätt. :)

Gruß Thomas
 
Hello,

Ich hatte Dreckssau , 5 Tage an meiner Seite, und es war lustig.
Die allgemeine reaktion der Betrachter war eigendlich von ....Spinnst du, bis, mach mir doch auch mal so eins:staun:

Ich möchte bestätigen dass es sich gut in der Hand hält, bei eigendlich allen Arbeiten, wie Salat stechen , Petersilie schneiden, Schläuche durchschneiden, Dichtungspapier von Zylindern schaben, und das eine oder andere Seil durchschneiden.








Bordbewaffnung des Ural-Tourist Gespanns ;-)

Danke Beppo
 
Last edited:
jaja, ich geb zu, ich habe es vergessen.

es sieht zwar etwas ungewohnt aus, aber es erfuellte seinen zweck. vorallem nachdem ich den schliff etwas veraendert hatte, schnitt es wie sau. einzig den griff haette ich unten etwas runder gestaltet.
die scheide war recht rustikal, hatte aber ihren eigenen reiz.
 
Dann will ich auch mal: Ich hatte das Messer ca. 10 Tage, in denen ich es andauernd sah und mich daran erfreut habe. Die rustikale Art spricht mich sehr an, ein Messer, daß zum Benutzen auffordert. Daß ich es dann doch bis auf zwei Male (1x Karton zerkleinern; 1x Käse und Wurst schneiden) kaum benutzt habe, ist irgendwie widersprüchlich!? Aber ich hab´ es liebgewonnen. Tja... Hoffentlich bekommen wir noch mehr solche Messer zu sehen.
Rainer
 
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