Allroundschärfset/stein gesucht

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Bima

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Hallo allerseits,

ich benötige Informationen von Erfahrenen, welche Schärfmöglichkeit ich verwenden soll, am Besten möglichst genaue Infos.

Ich besitze (hochwertige) Kochmesser (Wüsthoff) sowie mehr oder weniger gute (Taschen)-Messer, z. B. Mcusta Damast.
Nun suche ich einen Stein oder lieber ein Schärfsystem, das nach Möglichkeit den Schleifwinkel einhält. Ich wäre aber auch bereit das Schärfen von Messern mit Stein zu erlernen (ungeschickt bin ich nicht).

Wer kann mir da Empfehlungen oder Entscheidungshilfen geben.
Besten Dank
Grüße aus München
Markus
 
Da hänge ich mich mal ganz zwanglos dran. Ich Newby zieh die die längste Zeit meine Messer durch so einen elenden Zwilling Messerquäler...

Bin gespannt auf eure Tips

Matthias
 
ich empfehler arkansas steine, so gross wie moglich. die mit petroleum helfen recht gut, solange das messer icht vollend stumpf ist.
es gibt auch so 3er kombinationen bei conrad und so.
3 verscheiden feine steine auf einem dreieckigen traeger mit staender.
 
Hallo Zusammen,

eigentlich bin ich verwundert, dass sich hier die "Sharpmaker-Fraktion" noch nicht gemeldet hat.

Meine Messer werden grundsätzlich auf dem Bankstein geschärft.
Nein, ich bin daran nicht ausgebildet worden und verfüge nicht über herausragende motorische oder sensorische Fähigkeiten und trotzdem, es klappt. Und wie!

Macht Euch bitte nicht so furchtbar viele Gedanken um den "richtigen Schleifwinkel". Fangt einfach mal an. Und wenn Ihr Angst davor habt Eure wertvollen Klingen zu verkratzen, dann klebt sie halt ab oder übt an "alten Schätzchen". Ich habe das nie gemacht, Angst macht vorsichtig, sie hält einen am Leben. Training on the job, also.
Einzelheiten hier: http://www.messer-machen.de/messer.htm

Es macht Spaß, wenn man merkt, dass es besser wird. Und das geht schnell, wenn man die reine Theorie mal ein bisschen außen vorlässt.
Ein paar Versuche braucht es schon, OK. Aber so ganz von allein geht es mit anderen Schärfsystemen auch nicht.

Für den Einsatz Draußen bringt es echte Vorteile. Da schärfe ich mit Diamantschleifern (bei Steigerwald). Wer es auf dem Bankstein kann, der kann es auch mit diesen Dingern und die sind Draußen unschlagbar. Klein, leicht, schnell und man braucht weder Wasser noch Öl.
Nur drücken darf man nicht so stark, dann verabschiedet sich das Korn zu schnell.

Viel Spaß und Erfolg!
 
Ich würde auch das Schärfen mit flachen Banksteinen vorschlagen. Den idealen Stein für alle Zwecke gibt es nicht.

Für Anfänger empfehle ich gerne einen "europäisch" etwas härter gebundenen 180/1200er Stein, der nimmt mit der groben Seite ordentlich Material ab und bietet mit der feinen Seite genug um eine gute Gebrauchsschärfe zu erzeugen.

Wenn es noch schärfen werden soll, gehe ich danach noch über 3000'er bis 8000'er Körnung (Achtung andere Körnungsgrößennorm als bei europäischen Steinen) auf japanischen Wassersteinen.

Als Abschluss benutze ich unabhängig von der Feinheit des letzten Schliffs noch ein Leder mit feiner Polierpaste und das Messer wird gut scharf.

Durch das Schärfen mit Banksteinen gewinnt man meiner Meinung nach mehr Gefühl für den Stahl und man kommt danach mit allen möglichen anderen Schärfsystemen klar, was umgekehrt nicht immer funktioniert.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Leo.
 
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