Achims Klinge habe ich noch nicht gesehen.
Meine rostfreie Bulatklinge von Archangelskij hat folgende Eigenschaften:
Die ist so rostfrei wie D2.
Ich habe die nicht scharf bekommen und konnte damit Glas ritzen (die Härte war also Ok).
Die Schärfbarkeit ist wunderbar: die Schneidedicke vor dem Schärfen war 0.2 mm.
Stahl abtragen war relativ schwierig. Ich merkte da keine Gratbildung, was für Praxis sehr wichtig ist. Die haarspaltende Schärfe ist leicht erreichbar. Die extreme Schärfe ist leichter erreichbar als... eigentlich beim Schärfen von C- Stahl Klingen muss ich dafür mehr Mühe geben.
Nach dem Schärfen was Klingendicke über Schneide relativ dick (ca. 0.3 mm). Trotzdem kann man da Schneidenwelle (bei sehr viel Druck) laufen lassen.
Die Oberfläche ist relativ tief geätzt, so das die „Gleiteigenschaften“ nicht sehr gut sind.
Theoretisch konnte man die Klingengeometrie dünner machen. Aber in dem Zustand (aktuell) hat die Klinge keine Angst vor kleinen Knochen .
Bei Kuchenarbeit bleibt die Klinge ewig druckschnittfähig.
Ich brauche kein Kochmesser aus Wootz, lasse aber mit später bei Möglichkeit eine dünne sehr druckschnittfreundliche Klinge aus Wootz machen.
Meine 1.3505-Wootzklinge ist verglichen mit sehr guten 1.3505-Klingen hinsichtlich Druckschnitthaltigkeit unterlegen. Wenn es um Zugschnitt geht, ist die subjektiv besser (das habe ich nicht ausführlich getestet).
Die ist, wenn es um Druckschnitt geht, deutlich schwächer als rostfreie Klinge. Aber weil „1.3505-Wootzklinge“ sehr dünn ist, kann die theoretisch (das habe ich nicht getestet) insgesamt länger schneiden als rostfreie Klinge.