Woher Nieten/Pins für den Griff ???

Schmiedeglut

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Ich habe über die Suchfunktion nichts gefunden, daher meine Frage:

Woher bekomme ich die Nieten um die Griffschalen nicht kleben zu müssen ?

Kann ich mir die selber machen ? Wenn ja, wie ?

Wie genau benutzt man die Dinger denn ? Ich hab die noch nie zu kaufen gesehen.... hoffe das ist jetzt keine zu doofe Frage :confused:
 
Woher bekomme ich die Nieten um die Griffschalen nicht kleben zu müssen ?

Kann ich mir die selber machen ? Wenn ja, wie ?

Wie genau benutzt man die Dinger denn ? Ich hab die noch nie zu kaufen gesehen.... hoffe das ist jetzt keine zu doofe Frage :confused:

Dann versuche ich mal eine möglichst undoofe Antwort:
Ich weiss nicht, ob irgendjemand wirkliche Nieten benutzt, deshalb sind sie wohl auch schwierig zu bekommen.
Was häufig benutzt wird sind Pins, also Stifte ohne Kopf.
Und da kannst Du alles nehmen was Du bekommen kannst (ich habe Neusilber, GfK, CfK, Schweissdrähte, Kupferdrähte, Drahtseil, Mosaikpins etc. verarbeitet).

Warum willst Du das Verkleben vermeiden???

Wirklich nieten, also Köpfe anformen würde ich nicht, lieber nur Stifte einkleben.

Hans
 
Richtige Messingieten gibts z.b. bei dick und Alunieten hat der Jürgen soweit ich weis im Programm. Ich würde aber trrotzdem zusätzlich kleben.
 
Achsooo... manchmal hab ich wirklich ein Brett vorm kopp!

Gibt es im baumarkt passendes Material zu kaufen, oder woher bekomme ich z.B. Neusilber-Pins?

Auf die Idee einen einfachen Stift zu nehmen und diesen dann zu verkleben bin ich nicht gekommen:irre: :super: :ahaa:
Ich Trottel hab bisher lieber den kompletten Griff mit 2-Komponenten-Kleber zugekleistert und auf den Stahl geklebt ...

Also nur damit ich nicht noch einen Fehler mache:

Ich bohre durch die 2 Holzschalten und den Stahlgriff des Messers ein loch. Dann gebe ich von Innen etwas von dem Kleber in die Löcher und stecke alles zusammen!

ist das so richtig ? Welchen Kleber nehme ich? Soll ich den 2 komponenten Kleber von Uhu weiterbenutzen, oder geht das auch mit Sekundenkleber einfacher ?
 
Ich habe über die Suchfunktion nichts gefunden, daher meine Frage:

:confused:

Hallo
Das kann nicht sein. So ziemlich alles was Du die letzten paar Tage erfragst steht im Forum mehrfach beschrieben.

Nurmalso

Stefan
 
Vielleicht solltest Du mal den Bezugsquellenthread für Materialbeschaffung und einige andere threads für die Bearbeitung durchlesen, Griffe bohren, montieren, verstiften, verkleben, Klebersorten/-fabrikate Pro und Contra wurde alles ebenfalls schon mehrmals sehr ausführlich beschrieben.

Es ist wirklich nicht nötig, dass Du für jede Frage einen neuen thread aufmachst, bist schließlich nicht erst seit gestern im Forum.
Und wenn es mit dem einen Suchbegriff nicht klappt, dann versucht man einen ähnlichen oder anderen.
 
Ich bohre durch die 2 Holzschalten und den Stahlgriff des Messers ein loch. Dann gebe ich von Innen etwas von dem Kleber in die Löcher und stecke alles zusammen!

Eine Griffschale auf Erl spannen, durch die Erllöcher bohren, beide Griffschalen zusammenspannen, durch die Bohrungen die zweite Griffschale durchbohren, Epoxy-Kleber auf Griffschalen und in die Löcher auftragen, Griffschalen mit Stiften aufkleben.
Fertig.
 
... und eine Ergänzung zu dem was "hobby" schrieb:

Man hat auch die Möglichkeit, mit verdeckten Pins zu arbeiten, wenn man eigentlich nur die Festigkeit, aber nicht notwendigerweise die Optik von Pins braucht, da die Hauptaufgabe von Pins ist, das seitliche Abscheren bei verklebten Schalen zu verhindern.

Die Vorgehensweise hierzu ist nur kurze Pins zu machen, welche stramm durch die Erl-Löcher durchpassen, und passende Sackbohrungen (also nicht durchgehend) in die Schalen zu machen. Sehr bewährt haben sich übrigens kurze Gewindestifte, die man (wenn man wünscht, ist aber nicht notwendig) in Gewinden im Erl einschrauben kann - die geben dann auch dem Kleber in den Schalen besonders guten Halt *) ...

-ZiLi-

*) Sowas ist auch gut bei der unsichtbaren Befestigung von Bolstern, wenn man gerade kein Material-identisches Pin-Material da hat, welches sich quasi unsichtbar vernieten liesse (z.B. bei Mokume ist das quasi immer gegeben) - eine Gewindebohrung im Bolster zum Festhalten, und die Verdrehsicherung geschieht dann durch die Griffschalen - man muss dabei aber eine Gewindeganghöhe Material-Reserve haben (wer nachdenkt, kommt drauf, warum).
 
Woher bekomme ich die Nieten um die Griffschalen nicht kleben zu müssen ?

Zum Beispiel bei Stefan Steigerwald. Nieten, Mosaiknieten, Hohlnieten, was auch immer. Oder bei Obi (Stangen, Röhrchen....). Die Schalen würde ich aber nie und nimmer nur vernieten. Entweder, was das sauberste ist, man macht das ganze Glumperd schraubbar. Und *wenn* schon mit Nieten, dann werden die Schalen trotzdem verklebt und die Nieten verhindern das Verrutschen. Mehr oder weniger, eigentlich ist das eher ne optische Sache.

Das verpippen hält nicht nur die Schalen, sondern verhindert, dass da Feuchtigkeit drunterkommt und dir langsam aber sicher die Klinge das rosten anfängt. Es sei denn Du nimmst 100% nichtrostendes Klingenmaterial, da ists natürlich egal.

Kann ich mir die selber machen ? Wenn ja, wie ?

Man nehme Eisenerz und ein heisses Feuer.....

Pitter
 
Sowas ist auch gut bei der unsichtbaren Befestigung von Bolstern, wenn man gerade kein Material-identisches Pin-Material da hat, welches sich quasi unsichtbar vernieten liesse (z.B. bei Mokume ist das quasi immer gegeben) - eine Gewindebohrung im Bolster zum Festhalten, und die Verdrehsicherung geschieht dann durch die Griffschalen - man muss dabei aber eine Gewindeganghöhe Material-Reserve haben (wer nachdenkt, kommt drauf, warum).

Bei nem fixed? Wie ziehst Du die zweiten Backen fest? Schraubenkopf verpippen und Backen drehen?

Pitter
 
Bei nem fixed? Wie ziehst Du die zweiten Backen fest? Schraubenkopf verpippen und Backen drehen?

Pitter

Also ich verstehs auch so - er dreht die Backen, welche dadurch an die Klinge "festgeschraubt" werden. Das Griffmaterial sichert dann später die Backen gegen ein eventuelles "Aufschrauben".

Die Idee ist zwar nicht schlecht, ich persönlich hätt da aber Bedenken zwecks der Haltbarkeit. Naja ok bei einem feinem Messer ists nicht so wichtig wie bei einem für grobe Arbeiten.

Hmmm... da fällt mir ein, man könnte doch bei der Methode noch einen (später verstecken) Sicherungsstift neben den Backen anbringen oder? Das könnt dann recht gut halten.

Gruß

Simon
 
Also ich verstehs auch so - er dreht die Backen, welche dadurch an die Klinge "festgeschraubt" werden. Das Griffmaterial sichert dann später die Backen gegen ein eventuelles "Aufschrauben".

Scho klar, so hab ich das auch verstanden. Deswegen nen Gewindegang mehr. Nur muss man das Gewinde schon sehr sauber bohren, wenn das nicht wacklig sein soll. Einfacher ists allemal, man verstiftet die Dinger zweimal zur Fixierung, und bohrt für die Achsschraube durch. Da mag Eleganz verloren gehen, aber dafür muss zum Einstellen nicht jedesmal das Messer zerlegen.
Paßstifte gibts auch beim Stefan :steirer:

Grüße
Pit"sieht schon Paßstifte im Traum, zweites Buch bald fertig"ter
 
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............ eine Gewindebohrung im Bolster zum Festhalten, und die Verdrehsicherung geschieht dann durch die Griffschalen - man muss dabei aber eine Gewindeganghöhe Material-Reserve haben (wer nachdenkt, kommt drauf, warum).

Hallo

Die Gewindesteigung in Verbindung mit der Klingenstärke, in Verbindung mit dem Gewindeanschnitt in die Backen bestimmen die Position, die die Backen im festgezogenen Zustand haben.
Das wäre mir zu aufwändig.

Kann natürlich sein, daß ich was falsch verstanden hab.

Stefan
 
Hallo alle zusammen,
ich habe auch eine kleine Frage bezüglich Nieten.

Auf der Seite http://www.nordisches-handwerk.de/index2.htm kann man sogenannte Nietknöpfe kaufen. Diese werde besonders für Helle Klingen empfohlen.

Mich würde jetzt interessieren wie diese den zu benutzen sind! Ich bin leider noch Anfänger und daher habe ich keine ahnung wie ich diese einsetzten kann!
Ich wäre Euch sehr Dankbar wenn jemand es so erklären könnte das es auch einer nicht vom Fach versteht.

Ich danke Euch schon mal für Eure Hilfe.

Gruß Joker.
 
Hallo Xzenonbenz, solltest Du beim Bohren/Fügen mal leicht daneben liegen und der Pin füllt das Bohrloch nicht ganz aus, mußt Du das Pinende doch ein bißchen vernieten. Dazu muß der Pin etwa 0,5 x dm über das Griffholz stehen. Nicht mehr, sonst stauchst Du den Stift zu sehr und die Schalen reißen. Gruß Dietmar
 
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