Böker Jagdtaschenmesser - erste Eindrücke

Artur

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Der letzte Messerstammtisch hat meinen Wunsch nach einem Taschenmesser mit Hirschhornschalen durchaus verstärkt. Einer der örtlichen Händler hatte glücklicherweise das neue Böker Jaggdtaschenmesser in seinem Sortiment. Hier die ersten Eindrücke.

Es ist ein richtig dicker Brummer. Aber trotz seiner 200 g wirkt das Messer aufgrund seiner Griffschalen und der Neusilberbacken sehr elegant. Die Hornschalen laden regelrecht zum ständigen "Befingern" ein ;) - außerdem verleihen sie dem Griff eine gewisse Rutschfestigkeit - zumindest in trockenem Zustand. Die Klinge und die Säge (beide feststellbar) rasten sauber und ohne Spiel ein.

Die Klinge: Die 10 cm - Klinge aus 440C - Stahl mit Flachschliff und hat eine Dicke von 3 mm. Bei den ersten Versuchen an ca. 3 cm dicken Haselnußästen hat sie sich als sehr schneidfreudig erwiesen. Tests mit "Weichzielen" wie ' Obst und Gemüse folgen erst noch.

Die Säge: Mit einer Länge von 8 cm entspricht sie in der Größe der Säge des Victorinox Einhandmesser. Allerdings ist mit 2 mm Dicke fast doppelt so dick.. Außerdem ist die Säge im Gegensatz zum Victorinox rein auf Zug konstruiert. Die 2mm Dicke erfordern etwas mehr Kraft beim Sägen. Allerdings "verbiegt" sich diese Säge nicht wie bei dem Victorinox, so das der erhöhte Kraftaufwand problemlos übertragen werden konnte. 3- 4 cm dicke Äste waren kein Problem - ein sehr bissiges Teil :haemisch: Ach ja - ein Kapselheber ist an der Säge auch noch integriert - für das Bierchen im Walde.

Böker liefert das Messer in einer netten Box - allerdings ohne Tasche. Jetzt muß ich noch was geeignetes aus Leder finden. Für eine Heftlänge von fast 13,5 cm sind alle meine Gürteletuis einfach zu klein.

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