Wie schleife ich die Güde und Wüsthoff-Messer?

Schirmchen

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Hallo,

leider finde ich mich nicht mehr so zurecht. Je mehr Schleif-Artikel ich lese, umso unsicherer werde ich.
Ich habe eigentlich nur zwei Fragen:
Wie schleife ich am besten meine Güde Alpha-Olive-Messer, meine Wüsthoff Serie Classic-Messer sowie die Windmühlen (nicht rostfrei)-Messer nach, mit dem Schleifstein oder mit einem Stahl oder dem Diamantstab?
Was kann passieren, wenn man das falsche System wählt?

Vielen Dank im voraus.

Gruß
Schirmchen
 
leider finde ich mich nicht mehr so zurecht. Je mehr Schleif-Artikel ich lese, umso unsicherer werde ich.

Das geht wohl vielen so!

Wie schleife ich am besten meine Güde Alpha-Olive-Messer, meine Wüsthoff Serie Classic-Messer sowie die Windmühlen (nicht rostfrei)-Messer nach

Genauso wie du andere Messer nachschleifst...


... mit dem Schleifstein oder mit einem Stahl oder dem Diamantstab?
...

Mit dem Schleifstein schleifst du sie ab (abrasiv), dadurch erhalten sie eine "neue" Schneide und sind danach schärfer als vorher.

Zum Thema "Wie schleife ich auf dem Schleifstein?" gibt es mehr als 100 Threads.

Mit einem Stahl / Wetzstab richtest du den Grat wieder auf, dadurch sind sie auch schärfer als vorher, es wurde aber kein Material abgetragen.

Was kann passieren, wenn man das falsche System wählt?

Es gibt kein falsches System, nur falsche Handhabung.
Wenn sie danach schärfer als vorher sind, hast du es richtig gemacht!
 
Den Diamantstab würde ich im Laden lassen. Vergleichsweise teuer bei geringer Lebenserwartung und noch mieserem Schärfeergebnis.

Die Güde sprechen ganz gut auf Keramikstäbé bzw. sonstige keramische Schleifgeräte an.

Die Wüsthoff können nach meiner Empfindung (habe so etwa 5 Stück) recht schwer zu schleifen sein. Grobe Steine (Körnung 200) und weich gebundene (sowas wie Soft - Arkansas, zum abziehen) sind da gerade recht, wenn man wirklich was verbessern will.

Zwischendurch immer mal wieder den Stahl, wie vorbeschrieben und auch mal mit Keramik.

Im Prinzip reicht es, wenn man bei üblicher Nutzung (eine warme Mahlzeit für die vierköpfige Familie am Tag zubereiten) alle halbe Jahr richtig schleift und ansonsten mit Abziehstahl und Keramikstab daran geht.

Meine Frau findet die Wüsthoff schnitthaltiger, ich die Güde schärfer.

Bei allen Wiederholungen schließe ich mich dem Vorschreiber dringend an, die Threads zum Thema Schleifen und Schleifgeräte (Steine, Stäbe) zu lesen.

Frag dann noch mal, wenn noch was offen sein sollte.
 
Hallo,

ich habe seit Jahren schon Wüsthof Messer in der Küche.

Also, ich schleife sie selten auf Steinen mit grober und mittlerer Körnung, hin und wieder ziehe ich sie auf dem Spyderco Sharpmaker ab.
Oft richte ich die Schneide dann mit einem Wetzstahl wieder auf.

Wenn irgendwann mit dem Wetzstahl nichts mehr zu machen ist, dann benutze ich den Sharpmaker. Geht mit dem Sharpmaker nicht mehr viel verwende ich die Steine.


Gruss
Tom
 
Hi,
mal eine grundlegende Frage hierzu. Im Schleifvideo, ich glaube auf kochmesser.de, heisst es, dass deutsche Messer eine andere Schneidgeometrie haben als japanische, und deshalb nicht auf den Schleifstein sollen. Wenn ich sie nun doch darauf schleife, verpasse ich dem Messer ja einen anderen Schliff - "macht" das was aus?
Grüße Alex

Das geht wohl vielen so!





Es gibt kein falsches System, nur falsche Handhabung.
Wenn sie danach schärfer als vorher sind, hast du es richtig gemacht!
 
Du kannst problemlos auch deutsche Messer auf dem Stein nachschleifen, auch wenn sie einen anderen Schleifwinkel haben. Wichtig ist einfach, dass du den vorhandenen Winkel beibehältst.

Nimm dazu einen wasserfesten Filzstift und male die Schneide damit an. Wenn du die ersten paar Schleifbewegungen gemacht hast, siehst du ob du den richtigen Winkel hast. Dann einfach weitermachen, bis der Grat fühlbar ist etc.

Tigerfinkli
 
Hallo,

wenn Du so fragst,


;)



Also ich habe meine Wüsthofs schon oft auf dem Stein geschliffen.
Sie haben natürlich eine andere Schneide bekommen.
Geschadet hat es den Messern nicht.


Gruss
Tom
 
Hallo Schirmchen,

das Du immer unsicherer wirst ist absolut nachvollziehbar.:hmpf:

Habe hier auch manchmal das Gefühl das hier voll überzogen wird.
In der Steinzeit hatten die Menschen nur Knochen und Steine zum schneiden und haben Ihre Beute zerlegt.

Ich schleife immer mit nem Stein und um den Winkel gleich zu halten benutze ich ne Schleifhilfe die auf den Klingenrücken geklemmt wird.

Für meinen Kochbereich ist die Schärfe absolut ausreichend. :haemisch:

Also mache Dich nicht irre :irre: Ich denke das es wichtiger ist, dass Du vorher mit einem alten Messer probierst, damit Du Dir Deine guten Messer nicht verkratzt.

Bis denne
Kawa
 
Also ich muss jetzt mal ne Lanze brechen für den
V-Schärfer aus dem Schanz-Shop.
Ich hab mir den groben gekauft und bin echt begeistert.
Meine Goldhamster, Dick und Herder zeigen sich ebenso
beeindruckt und sind nach ein paar konzentrierten Strichen
über die Keramikstäbe haarscharf.

In meinen Augen eine echt bezahlbare Alternative, besonders auch für Schärfneulinge wie mich, da sich sehr schnell echte
Erfolge einstellen.:super:

mfg
kiel
 
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