Basisinfos für Anfänger in der heißen Kunst

Hallo zusammen,

ich wärme(verlängere es) das hier mal wieder etwas auf.
Da ich denke das das Thema hier am besten rein passt. Es wurde aber auch schon in anderen Themen zum teil ´kurz´ erwähnt.
Ich habe mir gesten mal so aus Lust und Lauen viele(über 25) Filmchen in Youtube über das Schmieden angeschaut. Ich vermute mal dem ANschein nach alles private gelegeheits Hobby Schmiede. Ich will hier aber nicht aller über einen Kamm scheren, den ich weis es gibt viele Änfanger. Deshalb auch die Infos hier im Fred.
Was ich erschreckend fand war die Tatsache, das davon nur eine Person die geschmiedet hat, richtig am Amboss stand. Zudem war es ein graus, zu sehen, unter welchen Bedingen manche Leute schmieden und es sich damit viel zu schwer machen und dadurch die Effizienz arg leidet. Vom extrem !wackelnden! Ambossunterbauten(das kann man recht simpel selber feststellen das das nicht gut ist), bis hin zu komlizierten Zangenhaltemethoden war alles dabei.
Aber zurück zum Stand am Amboss.
Einige stehen frontal vor, oder hinter!? dem Amboss und müßen sich zum arbeiten leicht vorbeugen.
Glaubt mir, das geht über lang oder kurz auf dem Rücken.
Besser ist es, seitlich am Amboss zu stehen. Und zwar sollte man den Amboss auf der Seite haben wo man auch den Hammer hält. Dann nimmt man das Bein unter der Hammerhand etwas zurück, das man quasi etwas zum Amboss hin gedreht ist. Das Werkstück wird entsprechend mit der anderen Hand gehalten.
Wenn der Amboss die richtige höhe hat ( Arm ausgestreckt mit Hammer in der Hand, Hammerkopf liegt auf), braucht man sich zum arbeiten nicht viel bis garnicht beugen und schont den Rücken. Zumal kann man beim recken von Material bei kräftigen schlägen mehr Energie auf das Werkstück übertragen. Bei fast gestrecken Arm - meiste Energie geht in den Schlag!
Muß man an einem der Hörner arbeiten muß man seinen Stand entsprechend ändern.
Ich habe das irgentwie von anfang an so gemacht, und später von einem Schmied gesagt bekommen das das so O.K. ist. Bis jetzt kann ich auch nix schlechtes mit dieser Position beim schmieden vermerken.
Habe das aber auch schon in einigen Beschreibungen und Büchern so gesehen/gelesen.
Steht man nicht richtig, geht viel an Energie, Effizienz und damit irgentwann die Lust verloren.
Als anderes Beispiel: nimmt man am Anfang einen zu großen Hammer der zu schwer ist, wird man schnell müde. Das habe ich, nach dem ich lange Pause machen mußte auch wieder gemerkt und bin dann von 2Kilo erstmal wieder für den Anfang auf 1.5kilo umgesteigen und komme besser klar.
Soo, das nur mal dazu. Ich hoffe ich sehe das nicht ganz soo falsch und gebe das richtig weiter.
Ich hoffe es hilft.

Grüße
Thomas
 
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