Wunderstahl??

Torsten Pohl

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ne im Ernst habe da ein Stück Rundmaterial, das ich gerne hernehme um mir Ersatzdüsen für mein Sandstrahlgerät zu machen, das Material ist eigentlich ziemlich weich und lässt sich auf der Drehbank leicht ohne irgendwas spezielles bearbeiten!
Jetzt hab ich letztens was ziemlich kleines im Durchmesser gedreht und mit 5mm aufgebohrt, dabei lief das sonst silbrig glänzende und eher wenig rostende Material schwarz an, da ich es wohl zu eilig hatte.
Naja erst mal egal, denkste, mit absägen war anschließend nix mehr und und selbst die Flex ist nur wiederwillig rangegangen was kann denn das sein??
Ich weiß nur das dieses Material aus dem Machinenbau stammt und wohl mißglückte Wellen für irgendeine Steuerung waren!
Stammt also pratisch aus einem Schrottcontainer.

Mitlerweile habe ich natürlich weiter experimentiert, und so eine düse mal Kirschrot gemacht und sobald die Farbe weg ist ins Wasser damit. das ist jetzt derart hart das ich ohne irgendwelche kanten anzuschleifen Glas verkratzen kann, und selbst nach nun zwei Wochen Einsatz im Sandstrahlgerät ist noch nichts weg davon, (die org. Keramikdüsen halten zwei Tage) .
Es bricht auch nicht was ich an einem dünnen geschmiedeten Stück 20*3*400 ausprobiert habe, also zwischen zwei doppel T angeheftet und gibt ihm mit nem Vorschlaghammer kommt dabei immer wieder in die Ursprungslage zurück! (fast zumidest nach 20Schlägen war es leicht krumm )

Vielleicht hat ja einer ne Vermutung dazu. Ich werde es mal als Messer testen demnachst und darüber berichten

Tschau Torsten
 
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bis auf das glas ritzen könnte es grade 5 titan sein. das kann man durch erhitzen "härten" und ist beim schleifen recht zäh => es könnte sich im gegensatz zur keramik mit dem strahlmittel panzern.

ansonsten macht man wellen eigentlich nicht aus durchhärtendem stahl. wenndann werden die randschichtgehärtet
 
Hat schon mal einer Erfahrung mit dem Japan Stahl OU-31 kiku Matsuda ?
Grüsse Jürgen
 
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