WKC Katana - was taugen sie ?

AW: WKC Katana

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Das Schwert wurde in den letzten 30 Tagen 45 mal verkauft. Die erzielten Preise lagen zwischen 16,28 und 67,78 Euro.

Kommt drauf an was Du damit vorhast. Als Deko vermutlich OK, solange Du niemanden zu Dir einlädst der auch nur einen Hauch Ahnung von der Materie hat.
 
AW: WKC Katana

Na klasse... das heißt, das Teil ist absoluter Schrott.:mad:

Welche würdet ihr mir denn empfehlen? Taugen die Paul Chen Anfertigungen was und wie viel muss man mindestens für ein gutes, ausbalanciertes Schwert, mit hoher Stahlqualität hinlegen?


Ich hab mich bisher nur mit älteren Schwertern beschäftigt und habe daher auch nur welche aus der Edo Epoche.

Leider sind diese beiden aber auch nicht mehr im orginalen Zustand, d.h. relativ stumpf:argw:
 
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AW: Katana - Quellen, Schmiede, Macher, Polierer, ...

....was taugen Katana dieser Firma: wkc-sports.de
Genauso viel wie die anderen in China hergestellten Säbel. Was willst Du denn damit machen? Müssen sich die Säbel im Kampf bewähren oder geht es darum, Badematten zu erschrecken?

Gruß
sanjuro

P.S. Der Plural von KATANA ist KATANA; japanische Substantive haben keine Pluralform
 
AW: Katana - Quellen, Schmiede, Macher, Polierer, ...

Genauso viel wie die anderen in China hergestellten Säbel. Was willst Du denn damit machen? Müssen sich die Säbel im Kampf bewähren oder geht es darum, Badematten zu erschrecken?

Gruß
sanjuro

P.S. Der Plural von KATANA ist KATANA; japanische Substantive haben keine Pluralform

warum genau würde sich eigentlich ein derart industriell gefertigtes Katana nicht im Kampf bewähren können?
Hält der Stahl das nicht aus oder woran liegts?

commando
 
AW: Katana - Quellen, Schmiede, Macher, Polierer, ...

Genauso viel wie die anderen in China hergestellten Säbel.

Warum China? Die werden doch in Deutschland hergestellt.
Außerdem kostet das schon ne ganze Menge, da wird man doch was anständiges erwarten dürfen.
 
AW: Katana - Quellen, Schmiede, Macher, Polierer, ...

Warum China? Die werden doch in Deutschland hergestellt.
Außerdem kostet das schon ne ganze Menge, da wird man doch was anständiges erwarten dürfen.

Warum Deutschland?Bist du Dir mit Deiner Aussage da sicher?Wir leben in Zeiten der Globalisierung.Viele Firmen verschiedenster Sparten versuchen irgendwo im "Dschungel" etwas preiswert fertigen zu lassen, machen hier ein gutes Marketing drauf und versuchen Ihre Ware dann teuer zu verkaufen.Das muss jetzt nicht für diese Firma und dieses Kantana gelten, aber ich wäre trotzdem sensibilisiert.Wer 2000.- Euro und mehr für eine Katana auszugeben im Stande ist, sollte sich überlegen, ob er nicht das Dreifache ansparen möchte und kauft sich dann lieber eine echte Katana, an der er sein Leben lang Spass haben werden wird. Es geht halt nun mal nichts über das Original. Das war schon immer so!Lieber eins weniger,dafür eins besser!:)

Dizzy

Dizzy
 
AW: Katana - Quellen, Schmiede, Macher, Polierer, ...

Wofür "Original" für 6000 Euro, wenn man selbe oder sogar bessere Qualität für ein Drittel von dem Preis bekommt?
Es muss nicht unbedingt so sein, dass eine Deutsche Firma schlechtere Katana produziert als ein japanischer Meister.
Vielleicht sogar besser, weil auf präzise, moderne Technik gesetzt wird mit gründlicher Qualitätskontrolle, währenddessen ein traditioneller Schmied das alles per Augenmaß durchführt.
Und dieser kann sich leichter irren als eine Maschine wie ich finde.
Das ist alles eine Frage der Mentalität und muss jeder für sich entscheiden. Das ist immerhin der dreifache Preis, bei dem der größte Teil des Aufpreises aus der Exklusivität, Tradition und wahrscheinlich einem größeren Teil Handarbeit besteht.
Ich finde, Tradition und Innovation müssen sich nicht zwangsläufig im Weg stehen.
Ich denke, dass, da ich in dem Bereich eigentlich keinerlei Erfahrung habe, ich den Unterschied wahrscheinlich nichtmal im direkten 1:1 Vergleich bemerken würde. Kenner oder Sammler werden den Unterschied möglicherweise merken, und ob dann der Aufpreis gerechtfertigt ist: das ist, wie schon gesagt, alles nur eine Frage der Mentalität.
 
AW: Katana - Quellen, Schmiede, Macher, Polierer, ...

Ich denke, dass, da ich in dem Bereich eigentlich keinerlei Erfahrung habe, ich den Unterschied wahrscheinlich nichtmal im direkten 1:1 Vergleich bemerken würde.

Hallo Michi,
wenn das so ist, dann gib doch nicht so Gas!:steirer: Lese Dich erst einmal in das Thema ein, mache Dich schlau, sehe , lese,lerne, fühle und wenn Du dann immer noch der Meinung bist, daß in Deutschland gefertigte Kantana besser sind als traditionell ,von Hand gefertigte Exponate japanischer Meister, dann ist Dir nicht mehr zu helfen
Übrigens stehen die von mir genannten 6000.- Euro für zirka Einstiegspreise einer echten Kantana, nach oben ist da keinerlei Grenze gesetzt.Wenn Du möchtest, kannst Du Dir gerne einmal eine wirklich meisterhafte Seite bezugnehmend japanischer Klingenkunst ansehen:

www.japanklingen.de

Dizzy
 
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AW: was taugen wkc katana

Da muss ich Michi teilweise Recht geben. Selbstverständlich kann ein in Deutschland gefertigtes Schwert von guter Qualität und sehr belastbar sein.
Aber ob man es gleich Katana nennen sollte? Meiner Meinung nach kommt ein "echtes" Katana eben aus einer japanischen Schmiede wo es mit der japanischen Schmiedekunst gefertigt wurde.

Anderes Beispiel: Ein Grabendolch nach deutsche Bauart kann selbstverständlich auch in Amerika gebaut werden....auch von hoher Qualität.....aber ist es dann immernoch ein oder "der" Grabendolch??

Ich denke brauchbar sind die auf jeden Fall. Kein billiger Souvenirschund...aber eben kein echtes Katana!
 
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AW: Katana - Quellen, Schmiede, Macher, Polierer, ...

Hallo Dizzy!

Ich denke man kann da aus anderen Bereichen schließen, die auch was mit Handwerkskunst zu tun haben, und ab einem bestimmten Preis sind es nur noch Nuancen, die das sehr Gute vom Hervorragenden trennen!
Dass die Klingen in Einzelarbeit mit viel Liebe, Erfahrung und Traditionsbeusstsein geschmiedet werden steht außer Frage.
Das mit dem besser war vielleicht etwas falsch ausgedrückt - damit wollte ich keinesfalls die Erfahrung oder die Fertigkeiten besagter Meisterschmiede in Frage stellen.
Als Beispiel: Shimaru Daisho von der besagten Seite. Für weniger als 1500 Euro ein Katana, was auf der Seite als hochklassig angepriesen wird. Von europäischen Schmieden, handgeschmiedet.
Ich habe nur den Aspekt des Preis-Leistungsverhältnisses angesprochen.
Ich würde natürlich auch ein japanisches Original bevorzugen, jedoch steht immernoch die Frage, ob sich der Aufpreis von mindestens 200% lohnt?
Viele werden sagen ja. Man hat eine engere Bindung zu dem Katana, es hat einen ganz anderen Charme als Massenfertigungsware (oder zumindest nicht in 100%iger Handarbeit) und ist letzendlich ein Unikat, was nur "dir" gehört und sonst niemand anders hat.
 
AW: was taugen wkc katana

Das Original ist und bleibt aber das Original! Wenn ich eine Harley fahren möchte, kaufe ich mir auch keinen "Reiskocher", nur weil er preiswerter ist. Anders herum kaufe ich mir auch keine Buell mit Harleymotor wenn ich mit einem Motorrad "brennen" will, daß können die Reiskocher besser. Nicht anders verhält es sich mit der Katana.Es gibt traditionell einfach nichts besseres , als eine echte Katana von einem japanischen Meisterschmied. Das ist nun halt mal so und Gott sei Dank, wird das auch immer so bleiben.

Dizzy
 
AW: was taugen wkc katana

Das habe ich auch nie angezweifelt. Das ist ein kompromissloses Meisterstück, alles andere ist ein Kompromis.
Jedoch ist es nunmal so, dass man nicht immer das Original braucht.
Das WKC-Katana wird Matten auch gut durchschneiden können. Vielleicht etwas schlechter als ein echtes Katana, aber das "Feeling" ist ein ganz anderes. Ich finde es geht hier um "Mittel zum Zweck" gegen "Lebenseinstellung".
 
Katana

Warum China? Die werden doch in Deutschland hergestellt. Außerdem kostet das schon ne ganze Menge, da wird man doch was Anständiges erwarten dürfen.
Die Säbel werden in China eingekauft. Fa. WKC verwendet zwar viel Mühe darauf, den Eindruck einer Fertigung in D zu erwecken, aber dennoch ist die Fernost-Herkunft inzwischen klar.

Die Qualität einer japanischen KATANA-Klinge aus traditioneller (manueller) Herstellung (modern oder alt) lässt sich überhaupt nicht mit einer Monostahlklinge aus moderner Fertigung vergleichen. Das wäre so, als wolltest Du die Lackqualität eines Rembrandt-Gemäldes mit der einer modernen Pulverbeschichtung an einem Auto oder Fahrradrahmen vergleichen.

Die Kriterien und die Möglichkeiten sind völlig andere; während die Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit einer echten alten Klinge nicht selten über das Leben oder Sterben ihres Besitzers entschied, reicht es uns heute, wenn ein P. Chen-Säbel so ähnlich wie ein KATANA aussieht (wer hat denn schon wirklich eine Vergleichsmöglichkeit?) und eine Badematte zerteilen kann. Das ist kein wirklicher Test für ein KATANA, sondern Spiel und Spaß, und soweit ja auch völlig in Ordnung.

Die Anforderung, dass eine Klinge elastisch, aber dennoch sehr scharf und schneidhaltig sein sollte, beim Schlag auf eine leichte, etwas elastische Stahlrüstung nicht etwa brechen durfte, sondern sie nach Möglichkeit durchtrennen sollte (samt SAMURAI darin), war für den japanischen Schmied des Mittelalters nur auf diese traditionelle Weise (Raffinierstahl mit differentieller Härtung und Composite-Innenaufbau) zu lösen.

Wir haben heute weder den Bedarf an solchen Qualitäten noch sind wir auf die beschränkten technischen Möglichkeiten des Mittelalters reduziert. Das ist gut oder bedauerlich, je nach Standpunkt. Vor allem aber könnten 99% unserer Mitmenschen den Aufwand für die traditionelle Herstellung einer KATANA-Klinge überhaupt nicht bezahlen. Wenn man sich vorstellt, dass ein wohlhabender SAMURAI mit einem großen Besitz ein Jahreseinkommen (!) für ein hochwertiges Schwert ausgab (um einmal einen Blick in das Sozialgefüge des mitellalterlichen Japan zu werfen), dann kann man vielleicht ermessen, welchen hohen Wert man den KATANA beimaß! Sicher gab es auch billigere Klingen für weniger bemittelte SAMURAI, aber die waren natürlich nicht so gut und konnten es auch nicht sein, weil sie mit weniger Kompetenz und Mühe und sicher mit nicht so hochwertigem Material gemacht wurden. Aber die € 6.000.--, die da im Gespräch waren, sind im Vergleich ein Witz und entsprechen - wenn überhaupt - nur den minderwertigsten Klingen des alten Japan.

Die Wertschätzung, die heute den echten japanischen KATANA von kenntnisreichen Sammlern entgegengebracht wird, hat überhaupt nichts mehr mit den technischen Qualitäten und Eigenschaften zu tun. Es ist völlig selbstverständlich, dass solche Klingen sehr scharf sind; niemand erwähnt so etwas! Es geht um das Können und die handwerkliche Kunst, die man in den Klingen entdecken kann, wenn man durch jahrelanges Studium von Formen und Dimensionen, von Farben, Strukturen und winzigen Details in der YAKIBA und in dem Zusammenspiel all dieser Faktoren Harmonien und Zusammenhänge erkennen kann.

So wie es Kenner und Experten gibt, die ein künstlerisches Bild interpretieren und erklären können, das sich dem weniger Interessierten oder Gebildeten völlig verschließt, gibt es eben auch Experten, Kenner und Sammler dieser japanischen Schwerter, die sich für deren Schönheit begeistern können. Den Kunstexperten wird als Maßstab der Qualität nicht interessieren, wie groß das Bild ist oder wieviel Kilogramm Farbe verwendet wurden. Ebensowenig wird ein Schwertkenner sich daran berauschen, wieviele Konservendosen oder Telefonbücher man mit einem Schwert zerhacken könnte.

Insofern kann man sich die immer wieder gestellte Frage, was denn ein 600.--, 2000.-- oder 6000.-- € billiges/teures modernes Industrieschwert taugt oder leistet, eigentlich sparen. Es sind sehr lange Messer, für die wir eigentlich keinen rechten Bedarf mehr haben, mit denen es sich aber trefflich spielen und träumen lässt!

Gruß

sanjuro
 
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AW: Katana

Genau das habe ich auch gemeint! Aber ob der Threadersteller ein echtes Katana haben möchte, oder aber nur etwas zum Spielen und Spaß haben, wurde aus seinem Post nicht klar. Denn "was taugt dies und das" ist nicht sehr aussagekräftig.
 
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