Worauf bei Standbohrmaschine achten?

WalterH

Mitglied
Messages
2,867
EDIT: Ich sehe gerade - falsches Forum! :( Das sollte eigentlich in "Werkzeug" landen. Bitte verschieben und sorry für die Mühe.


Moin!

Ich bin dabei, mir eine kleine Werkstatt einzurichten - Meine Frau und unsere Freunde sprechen nur noch von "Walters Keller" und sehen mich dabei immer an, als ob sie im nächsten Moment loswiehern müssten. Aber egal, da muss man durch! :irre:

Was mir noch fehlt, ist eine einigermassen taugliche Standbohrmaschine. Leider kenne ich mich damit (noch) überhaupt nicht aus.

Damit ich zumindest weiss, wo ich suchen soll, wäre eine grobe Orientierung nett. Was muss ich ungefähr anlegen? Gibts für, sagen wir 150 € schon was brauchbares? Ich möchte damit hauptsächlich Holz bearbeiten, eine Eignung zum Messerbau wäre aber prinzipiell nicht ganz verkehrt. *hüstel* :rolleyes: D.h., langsame Drehzahlen, wenn ich die Beiträge hier richtig verstanden habe, oder?

Worauf muss ich prinzipiell bei Motor, Übersetzung und Bohrtisch achten? Nur so allgemein...

Welche Marken ausser den üblichen Hochpreis-Verdächtigen (Flott, ...) kommen denn in Frage und taugt evtl sogar Baumarkt Qualität?

Nochmal, ich brauche kein High-End Gerät, aber auch nichts, das man nach 3 Wochen wegwirft.

Ach ja: Ich habe auch Drehstrom in "Walters Keller". Man sorgt ja vor, hehe.

Danke!

-Walter

PS: Weil ich eh grade am Werkzeug kaufen bin, ein Tipp von mir bzgl. Akkuschrauber: Makita 8280DWAE - Habe ich mir nach vielen Vergleichen zu Weihnachten gegönnt. Das Ding ist nur geil! Getriebe, Bohrfutter, etc. vom Allerfeinsten! ;)
 
Last edited:
Ich benutze eine 11 Jahre alte, winzige Quantum. Die 250 Watt haben bisher eigentlich für alles ausgereicht, das ich durchlöchern mußte.
Trotzdem hab ich mir vor einiger Zeit eine neue Quantum B16 gegönnt. :D
Hat 200,- Euro gekostet und läuft sehr leise und anscheinend mit garantierter Rundlaufgenauigkeit. Jedenfalls bin ich mit den Bohrergebnissen sehr zufrieden. Mehr Präzision brauche ich wohl nicht.
12 mm Löcher in Stahl gehen damit auch recht flott. Theoretisch schafft sie 16, aber das hab ich bisher nicht ausprobiert.
Ansonsten heißt es immer, Optimum sei ne Stufe besser. Mag sein, aber mir war wichtig, auch kleinste Bohrer einspannen zu können, und bei der kleinsten Optimum für 300,- hätte ich dann nochmal ein Bohrfutter für 120 dazukaufen müssen und wie gesagt: für meine Bedürfnisse hat es bislang locker gereicht.
Evtl. bekommst du für 150,- ne gebrauchte Optimum oder sogar was besseres aus ner Betriebsauflösung...
 
Hallo Walter,

kauf Dir eine Bohrmaschine von Optimum ( www.optimum-maschinen.de ). Am besten mit 380 V Drehstrommotor, MK-Aufnahme in der Spindel und einer unteren Drehzahl von 200 U/min, damit Du auch senken und reiben kannst. Ob Tisch oder Ständerausführung bleibt Dir überlassen. Zum Messermachen reicht die Tischmaschine. Und genügend Geld für Zubehör mit einplanen. Schraubstock, Bohrer, Senker, Reibahlen usw. Wobei ich die Bohrer usw. nicht bei Optimum kaufen würde.
Die Maschinen kommen zwar aus China, sind aber nicht so schlecht. OK, eine Flott oder Alzmetall ist zwar eine andere Liga, aber leider auch vom Preis her.

Gruß Thomas
 
Last edited:
WalterH said:
Ich möchte damit hauptsächlich Holz bearbeiten, eine Eignung zum Messerbau wäre aber prinzipiell nicht ganz verkehrt. *hüstel* :rolleyes: D.h., langsame Drehzahlen, wenn ich die Beiträge hier richtig verstanden habe, oder?

Die Frage ist, *was* Du machen willst. Ich kenne Leute, die basteln Messer mit ner Aldi Bohrmaschine am Küchentisch. Und den Messern sieht man das garantiert nicht an ;) Andere kaufen grundsätzlich hochwertige Maschinen, weil sie damit einfach mehr Freude haben, egal ob mans braucht oder nicht.
Ich hab hier sonen Aldi Chinakracher für 30EUR. Alles, was an üblichen Heimwerkergebohre anfällt, geht damit wunderbar. Allemal besser, als ne Handbohrmaschine im Bohrständer. Beim Bohren von Holz sehe ich auch kein Problem. Dann nehm ich das Dingens noch zum Schleifen von Rundungen. Funktioniert auch wunderbar.
Was nervt ist das fehlende Schnellspannfutter - das kann man kaufen. Und der Rundlauf ist für kleine Präzisionsbohrungen eher mässig. Funktioniert - ich hab damit Löcher in Knifekits nachbohren müssen - ist aber eher Gepfriemel und der Herr von der Berufsgenossenschaft sollte nicht vorbeischauen ;) Das kann am Bohrfutter liegen - werd ich merken, wenn ich ein Schnellspannfutter einbaue - oder eben an der Achse/Lagerung.
Der Punkt war für mich ein anderer. Ich wollte erstmal sehen, was an Werkzeug ich wie oft und wie lange brauche. Es ist sinnlos, wenn ich mir erstmal ne Werkstatt für ein paar Tausend EUR einrichte, die vor sich hinstaubt. Insofern hab ich mich mit billigst Bandschleifer, Ständerbohrmaschine, Schleifmaschine, Stichsäge etc. eingedeckt. Sobald mich was davon wirklich nervt, wirds gegen hochwertiges getauscht. Ich halte recht viel davon, entweder ganz billig einzukaufen um zu testen, oder eben gleich teuer und fürs Leben. Alles dazwischen ist rausgeschmissenes Geld. Und noch begrenze eher ich die Arbeitsergebnisse, und nicht die Maschinen ;)

Kraft hat das Aldi Ding jedenfalls genug. Mir ists auch lieber, der Riemen dreht durch, als mir hauts das Werkstück um die Ohren, weil ich zu deppert war, es fest genug einzuspannen, einen zu grossen Bohrer genommen hab oder was weiss ich. Auch die Einstellerei klappt recht gut. Das sieht zwar alles ein wenig zusammengedöngelt aus, aber solange der Bohrer da runterommt, wo er runterkommen soll und 2mm Vorschub auch 2mm sind, ist mir das recht.

Dass das Dingens in einer Mechanikerwerkstatt nach einem Monat vielleicht aufgebraucht ist, mag sein. Das ist dann eber auch mein Arbeitspensum für die nächsten zehn Jahre ;) Wobei - das Ding hat die komplette Hausrenovierung hinter sich gebracht und da sind die Leute weniger vorsichtig mit umgegangen als ich (wie was Bohrwasser, hab i nedd, brauch i nedd, Druck regelt) und sie steht immer noch :)

Grüße
Pitter
 
Hi Walter

-hab seit einigen Jahren eine Billigst-Standbohrmaschine der 50-Euro-Klasse in Benutzung, ich erzähl einfach mal:
Was den RUndlauf angeht, der ist zwar mieß und von ruhigem Lauf kann man auch nicht reden, aber die Genauigkeit einer Bohrung erreicht man ja wohl in Metall in erster Linie durch Ankörnen. Das Spiel liegt bei mir hauptsächlich in der Führung der Spindel - das Ding, was halt runterfährt, wie immer das auch genau heißt. Der Tisch biegt sich bei argem Druck schon etwas, aber bisher hatte ich nie Probleme deshalb. Die Drehzahlen fangen bei mir so ab 300 U/min an, was für einige Arbeiten wie v.a. Senken & Reiben schon sehr flott ist. Das Futter - eben kein Schnellspann-, sondern Zahnkranz - zeigt am Zahnkranz schon einige Macken inzwischen, d.h. ein 5 mm Bohrer läßt sich inzwischen nicht mehr gut spannen. Wirklich nicht zu gebrauchen ist bei mir der Tiefenanschlag (was ich leider beim ersten Mal, als es darauf ankam, zu spät bemerkte). Mit zwei Muttern auf einer Zahnstange kann man den Vorschub begrenzen, aber die Verbindung zum Gehäuse ist aus Kunststoff und biegt sich je nach Last bis zu 2 mm durch. Außerdem ist der Tiefenanschlag ja zwangsläufig außerhalb der Vorschubsachse, was dann in Verbindung mit dem Spiel im Vorschub dazu führt, daß die Bohrerspitze beim Erreichen der Tiefe eine seitliche Bewegung von wieder rund 2 mm macht.

Das hört sich vielleicht alles recht erschreckend an, ich möchte die Maschine aber nicht völlig in die Tonne treten. -Schließlich erhält man für den Preis eines Bohrständers eine Maschine, mit der sich genau so gut winklige Löcher herstellen lassen und wenn man zwei Teile gemeinsam bohrt, dann passen die Löcher auch. Was nicht gut geht, hab ich ja oben erklärt. Was ich mir somit zusätzlich wünschen würde, ist also auch klar. Ab welcher Preisklasse diese Kriterien aber erfüllt sind, kann ich nicht sagen.


Gruß

Daniel
 
Ich persönlich würde jede 50 Jahre alte Säulenbohrmaschine von Flott, AEG oder Metabo ner nagelneuen Maschine von Optimum, Quantum oder Rexxon vorziehen! Die wurden für den Industrieeinsatz gebaut und laufen auch nach 50 Jahren noch fast wie neu, dann werden Sie bei dir im Hobbykeller nochmals 50 Jahre überleben. Rundlaufgenauigkeit und Spindelspiel sind da selbst bei gebrauchten Maschinen oftmals um Klassen besser als bei der chinesischen Neuware.

Drehstromantrieb ist natürlich vorteilhaft, da Betrieb mit Frequenzumwandler möglich, ausserdem ist hier oftmals ein zweistufiger Betrieb möglich, d.h. Drehzahlverdopplung nicht durch Riemenumlegen sondern einfach durch Umschalten.

Meine Bohrmaschine z.B. stammt von AEG aus den 70er Jahren, 380 V bei ca. 700 Watt, läuft wien Nähmaschinchen und war beim elektronischen Auktionshaus für 200 EUR zu haben (incl. Blechunterschrank)

936160.JPG
 
Last edited:
Servus Walter

Ohne mich wirklich auszukennen gebe ich da Armin recht.
Ein Spezl von mir hat immer alte Gebrauchte gekauft. Von der Drehbank bis zur Fräsmaschine.
Es gibt da auch Händler die sich darauf spezialisiert haben.
Ein Problem sehe ich für dich bei gebrauchten Profimaschinen aber schon. Sie sind meistens recht groß und schwehr (zu transportieren).
Naja die von Armin wohl nicht :p

Gruß MIchael
 
Last edited:
Hallo Walter,

also ich habe mir vor einiger Zeit eine Güde Bohrmaschine gekauft. Genau gesagt die:
Tischbohrmaschine GTB 16/12 R+L
Technische Daten:
Anschluß: 400 Volt
Motorleistung: 600 Watt
Bohrfutter: 16 mm
Spindelhub: 60 mm
Konusaufnahme: MK 2/B16
Ausladung: 125 mm
Tischgröße: 200 x 195 mm
Fußplatte: 350 x 220 mm
Gesamthöhe: 840 mm
Spindeldrehzahlen: 12 Stufen
180-2.740 U/min
Gewicht: 31 kg

Bin mit der Maschine soweit zufrieden, größte Bohrung bis jetzt ist 12mm in Stahl mit Dreischneider und Reibahle. Nur die Stabilität des Tisches könnte etwas besser sein, da dieser bei hohem Druck nicht ganz stabil bleibt. Aber für meine Zwecke, dem Bau von Messern reicht sie völlig aus und der Preis von 149€ ist auch nicht aus dem Weg.

Gruß Kuno
 
Hallo Walter

Ich habe seit ca 5 Jahren eine Optimum Säulenbohrmaschine 380 V Drehstrom und bin mit der Maschine voll zufrieden. Das Preis- Leistungsverhältnis ist in Ordnung :super:

Als ich mir die Maschine neu kaufte, überlegte ich mir ebenfall, eine gebrauchte Flott oder Alzmetall zuzulegen. Dabei hätte ich für eine gleichwertige Bohrmaschine wesentlich mehr (Neupreis damals ca 1000, DM) löhnen müssen. Weiterhin die Ungewissheit, daß event. anfallende Reparaturkosten anfallen könnten (event. Lagerschaden), habe ich die Finger davon gelassen.

Ich habe mir nach dem Neukauf gerade eine neuen Gartenzaun (va 60m lg ) gebaut und konnte die Maschine voll austesten. Ich habe durch 32 mm starke Flacheiseisen 12mm Löcher gebohrt und das alle 12 cm.

Die Bohrmaschine hat alles klaglos überstanden bis auf mich.

Als kleine Anmerkung zur UVV

Da mir der Kopf beim wochenlangen bohren langsam schwer wurde, habe ich mein Kinn auf meine rechte Hand aufgelegt, um den Druck ein wenig zu verstärken. Irgendwie hat sich der Bohrer gefressen und mir der Niederhalter voll auf den Kopf geschlagen, vor Schreck habe ich den Griff losgelassen und der Griff ist mir durch die Federspannung voll auf das Kinn geschlagen. Habe geblutet wie ein Schwein.

Fazit Gehirnerschütterung und ein Schneidezahn.

Aber das nur nebenbei, ich würde mir die Maschine jederzeit wiederkaufen.

Gruß Dieter
 
Sie sind meistens recht groß und schwehr (zu transportieren). Naja die von Armin wohl nicht

Dass du dich da mal nicht verschätzt, Bohrmaschien so ca 120..150 KG, dazu noch der Unterschrank aus 3mm starkem Stahlblech... :eek: :eek:
 
Vielen Dank für die Antworten. Ist schon komisch: Hier im Messerforum bekommt man generell kompetentere Antworten als in allen anderen Foren. Auch wenn die Fragen nicht zu 100% zum eigentlichen Thema Messer passen. ;)

Als Grundton höre ich aus den Antworten raus:
- Etwas mehr als 150€ ausgeben und eine kleine, neue - ich sag mal - halbprofessionelle kaufen (Optimum, etc)
oder:
- eine gebrauchte Profimaschine kaufen.

Pitter: Normalerweise folge ich auch Deiner Philosophie. Aber in dem Fall will ich weder was billiges zum Ausprobieren und wegschmeissen, noch eine Supermaschine. Solide Mittelklasse ist gefragt.

Achim: An eine gebrauchte hatte ich auch schon gedacht, aber die müsste man sich vorher ansehen und auch einschätzen können. Das kann ich halt nicht... Ich habe da dieselbe Angst wie Dieter Teuber.

Erst mal Danke für die Antworten!

-Walter
 
Normalerweise brauchst Du Dir keine Sorgen um gebrauchte Profi/Industriemaschinen zu machen,
erstens weil sie von "Grundqualität" her schon besser sind, als normale Heimwerkergeräte,
und zweitens, wenn man sie im Gebrauchmaschinen(Fach)geschäft kaufen kann, hat man normalerweise auch Anspruch auf Garantie, zwar nicht wie bei Neuware, aber meist ein halbes bis zu einem Jahr.

Und eine Anlaufstelle hat man auch. Nur sollte man darauf achten, Preise zu vergleichen, die Gebrauchthändler nehmens auch, wo sie es bekommen können. Du solltest jemanden mitnehmen, der sich mit Maschinen auskennt, damit derjenige sich das Gerät genauer ansieht, und man Dir nicht den letzten Ladenhüter andreht.

Vielleicht gibts bei Euch ein oder mehrere solcher Fachgeschäft(e) - bei uns in der Nähe gibts leider nur einen Laden, in dem man sich ansehen und informieren kann, was an den Geräten defekt ist, bzw. überarbeitet wird, bevor es wieder verkauft wird.

Gruß Andreas
 
Leider ist es so, daß auch die beste Industriemaschine je nach Einsatz, Anwender und Alter ausgelutscht sein kann. Ich habe eine Alzmetall, die ich zwar sehr günstig bekommen habe, aber die auch ihre kleinen Schwächen hat. War für mich kein Problem, ist aber auch immer eine Frage des Preises, den man für eine Profimaschine bezahlen muß. Und jeder Maschinenhändler weiß ganz genau, was er auf dem Markt für so eine Maschine noch bekommt. Außerdem kommen die kleineren Maschinen kaum in den Gebrauchtmaschinenhandel, da diese meist unter der Hand verscherbelt werden. Oder Du hast Glück wie Armin und kannst bei **** günstig eine erwerben. Aber auch da sollte ein vorheriges Anschauen Pflicht sein. Außerdem ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ein Thema und man sollte notfalls die Maschine auch reparieren können.
Grundsätzlich muß ich Armin recht geben, Eine Maschine aus deutscher oder schweizer Produktion ist natürlich kein Vergleich zu Chinaware.

Gruß Thomas
 
Nur so zur Info...

Schande über mich, aber ich hab's gemacht wie Pitter: Bin zum Aldi und hab mir so ein Dingens aufgeladen.

Ist schon sehr roh - das Bohrfutter ist z.B. nur in einem Konus in die Welle gesteckt -, funktioniert aber soweit. Holz sowieso, dafür werde ich's hauptsächlich brauchen. Testweise hab ich ein paar 2,5 mm Löcher in 6 mm Baustahl gebohrt - auch kein Problem. Dickere HSS Bohrer hatte ich leider nicht da. ;)

Nur sehr laut ist sie. Am besten beschreibt man das Geräusch mit "rumpeln". So ab 800 Umin.

Mal sehen, wie lange das Teil überlebt.

-Walter
 
Das mit dem Konus im Bohrfutter ist normal und ist bei Profimaschinen ala Flott, Ixion usw. genauso.
 
rumag said:
Das mit dem Konus im Bohrfutter ist normal und ist bei Profimaschinen ala Flott, Ixion usw. genauso.
... und was macht man(n) wenn sich das Bohrfutter immer mal löst? Entfetten oder Fetten, wieder drauf schieben oder rammen?
 
HankEr said:
... und was macht man(n) wenn sich das Bohrfutter immer mal löst? Entfetten oder Fetten, wieder drauf schieben oder rammen?

Spindel ganz nach oben und ein trockener, dosierter Schlag von unten gegen das Futter.

Sollte das Futter sich weiterhin lösen :

Vibrationen beseitigen !

Löst es sich immer noch :

Außen- und Innenkonus begutachten und nacharbeiten :hehe:

Die Konusverbindung sollte immer leicht eingeölt sein, z.B. mit WD40.

Gruß

Michael
 
Vorausgesetzt, daß der Konus am Bohrfutter und an der Spindel maßlich genau stimmt, sollte sich eigentlich nichts lösen. In meiner Lehrzeit wurde uns mal gezeigt, daß man nicht haltende Werkzeugkegel mit Kreide bestreichen kann. Wenn allerdings die Maße am Kegel nicht stimmen, bringt daß auch nichts. Und entfetten ist sicher auch hilfreich.

Ich persönlich hatte noch nie das Problem, daß meine Bohrfutter sich lösen. Die sind allerdings auch alle von der Firma Albrecht und nicht aus China.
 
Da sollte man für die Heimwerker vielleicht noch dazusagen, dass Morsekegel ohne Anzugsgewinde (so heissen die) nicht für Vibrationen geeignet sind.

Wer also einen Fräser einspannt und mal einen auf Freihandfräsen machen will oder wer seine Bohrmaschine als Schleifer missbraucht, hat das Bohrfutter ganz schnell wieder in der Hand.
 
Mikromeister: Danke für den Tipp. Ich zähle mich vorbehaltlos zur Kategorie "Heimwerker". Und verschärfend: Sogar ohne weitere belastende Vorbildung! :D

Ich habe mit dem Aldi-Monster aber jetzt schon öfter poliert (Schleifteller mit Fellscheibe), ohne dass was runterkam.

Sach mal - wenn Du auch aus Augsburg bist, wo warst Du dann letzte Woche an unserem Forumstreffen? Das nächste Mal gibts keine Ausrede... :hehe:

-Walter
 
Back