toll das sich jemand mit dem thema beschäftigt. dachte ich wär da der einzige.
Ich habe mir letztes Jahr eine Esse aus Lehm gebaut. Die Idee stammte aus einem schwedischen Wikingerdorf nahe Höllviken (Südschweden)
Da meine Eltern gerade ein altes Bauernhaus mit Lehmböden/Wänden ausbauen, glaube ich da etwas zur Diskussion beitragen zu können.
Die Esse die ich nachgebaut habe, wurde auf einer Holzplatte "getöpfert".
und hat die Form eines Kreuzes (oder Mjöllnir ) also in etwa so:
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Ich hoffe man kann sich das jetzt ungefähr vorstellen.
An der oberen Seite befindet sich das Einlasssloch für den blasebalg.
die beiden "Armseiten" sind frei um längere Stücke erhitzen zu können.
die lange Seite dient dazu die Kohle zu lagern (zum fixen nachlegen).
Ich habe die Lehmmischung mit Sand abgemagert und keine anderen Zusatzstoffe verwendet (Stroh dient der Isolierung und der Gewichtsreduzierung) dann wurde das gut 1m lange Stück vorsichtig im Schatten getrocknet. Für das Einlassloch habe ich vorher natürlich ein Rohr hineingeschoben. Steine wurden zur Einkleidung nicht verwendet, (hatte den verdacht das die herausplatzen könnten) und waren auch nicht nötig.
Entstehende Schwundrisse wurden mit einer etwas fetteren Mischung verputzt.
Hitzeprobleme ergaben sich mit der Holzplatte nicht. Die Esse ist immer noch funktionsfähig. Zur Winderzeugung habe ich (völlig unhistorisch) eine fussbetriebene Matratzenpumpe verwendet. Dafür hab ich die Holzkohle selbst hergestellt. Und die hat auch am besten funktioniert.
Für das nächste Mal werde ich die Esse noch vorsichtiger trocknen. Und vor allem nicht draussen lagern. Mal sehen vielleicht kommt noch so Gitter rein wo der Wind grossflächiger von unten aus den Düsen austreten kann.
Ich habe mir letztes Jahr eine Esse aus Lehm gebaut. Die Idee stammte aus einem schwedischen Wikingerdorf nahe Höllviken (Südschweden)
Da meine Eltern gerade ein altes Bauernhaus mit Lehmböden/Wänden ausbauen, glaube ich da etwas zur Diskussion beitragen zu können.
Die Esse die ich nachgebaut habe, wurde auf einer Holzplatte "getöpfert".
und hat die Form eines Kreuzes (oder Mjöllnir ) also in etwa so:
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Ich hoffe man kann sich das jetzt ungefähr vorstellen.
An der oberen Seite befindet sich das Einlasssloch für den blasebalg.
die beiden "Armseiten" sind frei um längere Stücke erhitzen zu können.
die lange Seite dient dazu die Kohle zu lagern (zum fixen nachlegen).
Ich habe die Lehmmischung mit Sand abgemagert und keine anderen Zusatzstoffe verwendet (Stroh dient der Isolierung und der Gewichtsreduzierung) dann wurde das gut 1m lange Stück vorsichtig im Schatten getrocknet. Für das Einlassloch habe ich vorher natürlich ein Rohr hineingeschoben. Steine wurden zur Einkleidung nicht verwendet, (hatte den verdacht das die herausplatzen könnten) und waren auch nicht nötig.
Entstehende Schwundrisse wurden mit einer etwas fetteren Mischung verputzt.
Hitzeprobleme ergaben sich mit der Holzplatte nicht. Die Esse ist immer noch funktionsfähig. Zur Winderzeugung habe ich (völlig unhistorisch) eine fussbetriebene Matratzenpumpe verwendet. Dafür hab ich die Holzkohle selbst hergestellt. Und die hat auch am besten funktioniert.
Für das nächste Mal werde ich die Esse noch vorsichtiger trocknen. Und vor allem nicht draussen lagern. Mal sehen vielleicht kommt noch so Gitter rein wo der Wind grossflächiger von unten aus den Düsen austreten kann.