Was für Dizzy [ fixed aus dreilagenstahl]

Uli Hennicke

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2,019
Dreilagenstahl mit Schneidkern aus CK 60, japanische Montage demontierbar. Griff Rentierhorn und Stahl, Zwinge Kupfer.
Scheide Pautingleder.
Grüße Uli Hennicke

[ beim nächsten mal bitte eine aussagefähige überschrift benutzen ,habe sie editiert, pick-up]
 

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Hallo Ulrich,
ich wusste es! :staun: :staun: :staun:
Schick mir mal ne "Mehl", für wieviel so etwas über den Ladentisch zu gehen hat : :teuflisch

A tres bientot
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Dizzy
 
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Rustikal, hat aber was.
Besonders die Scheide, ähnelt irgendwie einem Kieferknochen :irre:.

@teachdair:

Ich denke mit Pautingleder meint Uli ganz einfach, dass er die Scheide gepautet hat. Pauten ist ne skandinavische Technik bei der Lederverabeitung.

Gruß Marcus
 
Kann sein das man Pautingleder auch anders schreibt, vielleicht Poutingleder, aber es ist Walkleder mit Spieß. Das heißt, ein Leder das nicht durchgegerbt ist sondern einen Rohhautkern hat und nach der Bearbeitung, die nass durchgeführt wird, sehr harte und stabile ist. Dadurch kann man solche Formen wie bei der gezeigten Scheide herstellen. Die Bearbeitung, das formen des nassen Leders nennt man Pouten.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Grüße Uli
 
Ich habe für diese Art Leder bisher zwei verschiedene Namen gehört. Einmal Walkleder mit Spieß und manchmal auch Orthopädie-Leder mit Spieß.
Wie dieses Formen des Leders im Prinzip von statten geht, hat Havard Bergland in seinem Buch "Messer schmieden" recht gut und einfach erklärt:
Man stellt sich einfach Schnee (die Rohhaut) vor, über die eine Plane gelegt wird (die Narbe des Leders). Dann verschiebt man den Schnee vorsichtig unter der Plane, so daß sich unter der Plane die gewünschte Form abzeichnet. Ich bin immer wieder fasziniert, was jemand, der die Technik beherrscht, aus so einem Stück Leder "herausholen" kann. Bei einigen Lederscheiden von Roger Bergh ist mir einfach nur die Kinnlade heruntergeklappt. :)
 
Jetzt macht der Uli auch noch den Nordmännern konkurrenz.
Die Scheide sieht stark aus und das Messer ist auch ohne typische Hennicke-Klinge als Hennicke-Messer erkennbar.
Ein Feststehendes demontierbar zu machen ist auch keine schlechte Idee! :super:

Wolfgang ;)
 
Uli Hennicke said:
japanische Montage demontierbar

Sieht toll aus, vor allem die Scheide!

Ich weiss schon so ungefähr, was Spiessleder ist: Aber wo kann man das kaufen?


Könntest Du noch ein Foto nachliefern, bei der der Griff tatsächlich demontiert ist?

Danke!
 
Hier ein Bild des Messers im demontierten Zustand. Stift raus und die einzelnen Teile nach hinten abziehen.

Hallo hobby sende mir eine mail, dann suche ich Dir die Adresse für das Walkleder rauß.

Grüße Uli
 

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