Eigenbauvorrichtungen - "T.d.u.A."

Schaut gut aus! :super:
Moppekopp said:
Den Anschlag kann man zum band hin kippen, um zb. Schwalbenschwanzpassungen zu schleifen.
Wie erreichst Du das, dass man die Platte kippen kann? (Das kann man leider nicht auf den Fotos erkennen.)
Und dann interessiert mich noch: Bei der Seitenansicht ist ja die große Platte an der Seite. Ist die unten noch mit Bolzen gesichert?
 
Die Platte, auf der der Winkel angschraubt ist, ist einmal oben in den ursprünglich für die Seitverkleidung gedachten Gewindelöchern, verschraubt.
Da das aber noch nicht genug Stabilität brachte, habe ich die Platte, wie Floppi richtig vermutet hat, auf der anderen Seite des Bandarmes über zwei Bolzen abgestützt.

Der Winkel ist mit zwei Schrauben auf dieser Trägerplatte angschraubt. Die obere Schraube dient als Achse, die untere Schraube läuft in einem Langloch in der Trägerplatte.
Der Winkel kann nun durch Lösen beider Schrauben nach unten gekippt werden und in jeder gewünschten Neigung bis ca 45° zum Band, fixiert werden

Da dadurch der Spalt zwischen Band und Winkel unweigerlich größer wird, kann man die aufgeschraubte Stahlplatte (die Befestigungsschrauben laufen auch in Langlöchern) nach vorne verschieben.
Ich hoffe ich habe das halbwegs verständlich erklärt.
Detailaufnahmen kann ich erst am Wochenende machen.

Gruß Tobi
 
50ct Knife-Vise

Den meisten sicherlich schon bekannt, aber der Vollständigkeit halber erwähnt.
Stabiles Rohr (in diesem Fall 4mm Wandung und ca 180mm lang), zwei Bohrungen und zwei Muttern draufgebraten, zwei Inbusschrauben mit etwas Rundstahl als Knebel versehen, zwei Hölzchen hinein und fertig ist die Messerklemme.
Das Rohr lässt sich im Schraubstock beliebig drehen und fixieren.
 

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Absetzen der Angel, Werkzeug nachgebaut u. ergänzt

am 5.2.04 hat Thomas Schmidt aus München ein Gerät zum zweiseitigen Absetzen des Erls beschrieben. :super: Das Gerät habe ich nun nachgebaut und um eine Führung für das bewegliche Vierkanteisen ergänzt. Funktioniert prima. Siehe www.messerschmied.net Punkt Messerschmieden.
Stefan Kühne
 
Elektrolytisches Ätzgerät für 25 € selbstgebaut :)

Eine meiner letzten "Errungenschaften" in meiner Werkstatt:
ein Elektrolytischen Ätzgerärt...

mir waren 200+ Euro zuviel für ein wenig elektronik + metall... (und für irgendwas hatte ich ja mal ein paar jährchen elektrinik + elektrotechnik :cool: )...

daher hab' ich mir kurzerhand für ca. 25€ materialkosten ein wirklich prima funktionierendes ätz-gerät gebaut.

Relativ einfach... als Netzteil dient mein kleiner Elektroden-schweisser, welcher auch als Autobatterieladegerät gebraucht werden kann (6V, 12V, 24V zwischen 2 und 10 A (regelbar :) )... ansonsten aus dem Baumarkt ein günstiges Ladegerär erwerben... oder (aber teuerer) im elektrofachhandel einen trafo kaufen...

Einen drucktaster (für Fuss/handschalter), ein paar bannanenstecker.
Chromstahlplatte, einen alten Feilen (kunststoff) handgriff und ein paar 3mm Lautsprecherkabel... und noch eine klemme (grosse kroko)...


was mann damit machen kann und wie das ganze aussieht (die apparatur) könnt' ihr auf den photos unten sehen...


so nun, da ich weiss dass es funktioniert, werd' ich mir mal noch einen richtigen trafo hohlen (weniger schwankungen, "stabiler") und das ganze auch noch zwischen AC/DC umschaltbar machen und einen timer (digital) einbauen... aber alles mit der Zeit :) (ich werd's dann posten)

Gruss

Daniel
 

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kleine, einfache aber geniale schleifhilfe...

So.. seit langem schon verwende ich so ein ding als schleifhilfe (siehe bild unten)...
letzthin hab ich nochmal eines hergestellt für "noob" (nach einem werkstatt besuch)...

ist relativ leicht zu machen:

man nehme:
- präzi flachstahl (ich hab' 1.2510 genommen 5mm stark)...
- zwei passstifte (kann auch kaputte metallbohrer nehmen (schrott-verwertung) (5-6mm).
- zwe M6 Maschienenschrauben (innensechskant rundkopf)....

zwei exakt gleichlange stücke von stahl abhauen... die löcher müssen SEHR PRÄZISE auf beiden stücken eingezeichnet werden,
bohren und mit der Reibahle "nachbearbeiten".

dann härten... Aber ohne jeden verzug...
anlassen (darf aber schön hart bleiben...)
zusammensetzten und die stifte einfügen (ggf. mit zwei winzigen schweisspunkten fixieren oder Presssitz auf der eineten seite).

so das wars auch schon... nun hat man ein tolles werkzeug um:
-Erl sauber (parallell) abzusetzten
-löcher in fittings (griffabschluss, parierstange...) sauber zu feilen
-am bandschleifer die klinge präzise abzusetzten (gute planschleifauflage vorausgesetzt)
... und das für ein zwei euros :)


Gruss

Daniel
 

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Hobbys Bandschleifer-Umbau

Hallo Kollegen,

wahrscheinlich werden die wenigsten ihren Bandschleifer umbauen wollen und noch weniger werden das gleiche Modell haben wie ich, aber vielleicht kann doch der eine oder andere ein paar Tips oder Gedankenanstösse gewinnen über das, was ich gemacht habe.

Falls ihr mir eure Kommentare zukommen lasst, kann ich auch noch neue Ideen gewinnen.

Es ging darum, vier Problempunkte zu verbessern:
1. Instabiler Bandlauf: Das Schleifband wanderte manchmal im Laufe der Zeit nach links oder rechts.
2. Nur ein kleiner Anschlag statt eines grossen Schleiftischs.
3. Vor allem steife Schleifbänderlagen lagen nicht plan auf, sondern wölbten sich am Rand auf.
4. Schleifen an der Kante war kaum möglich.

Und so sieht mein Bandschleifer nach dem Umbau aus
 
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Hobbys Schleifvorrichtungen

Hallo Kollegen,

leider verfüge ich nicht über die Gabe, den Klingenschliff freihändig (in guter Qualität!) anbringen zu können (und feilen ist nicht so mein Ding :D ), deshalb habe ich mir zwei Vorrichtungen gebaut.
Keine Feilhilfen, sondern Schleifhilfen.

Es handelt sich dabei zum Einen um einen Schleifwinkel, der für das Einhalten des Schliffwinkels zuständig ist und zum Anderen um eine Spannvorrichtung, die speziell bei Klingen mit Spitzerl genutzt werden kann.

Da ich nur über eine rudimentäre Werkstattausrüstung verfüge, konnten weder Kreissägen noch Fräsmaschinen eingesetzt werden - aber gerade das könnte für manchen eine Ermutigung darstellen, sich so eine oder ähnliche Vorrichtungen anzufertigen.

hilfsm-06-IMG_3224.jpg


Weitere Bilder unter
http://www.hobby-messer.de/hilfsm-06.htm
 
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So machen's die Faulen

Hier noch einmal eine Vorrichtung, die eigentlich gar keine ist: :ahaa:

Beim kleben von "Hidden Tang" Messern (oder auch Nordische Messer genannt) habe ich mir auch zunächst eine richtige Vorrichtung gebaut. Jetzt kommt es aber vor, dass Klinge und Griff nicht ganz ohne Winkel zueinander stehen. Der Griff ist also leicht abgekröpft.

Schlaue Messermacher passen jetzt ihre Vorrichtung an.

Faule Messermacher greifen jetzt zur Fräsmaschine.

Griff in den Schraubstock spannen, Winkel dabei durch leichte Schrägstellung einstellen und über X- und Y-Achse mit der Bohrpinole (Z-Achse) ausrichten. Jetzt Kleber drauf, Klinge rein, ein Stück Holz zum Schutz der Klingenspitze oben drauf und die Bohrpinole vorsichtig abwärts kurbeln.

Vorteil: durch Verschieben der Y-Achse kann ich auf Klingenoberseite bzw.-Unterseite den Druck schön verteilen, ich habe mehr Gefühl für den Anpressdruck als mit den üblichen Schrauben/ Muttern und GANZ WICHTIG: Ich muss nicht erst eine Vorrichtung basteln

Nachteil: Fräsmaschine ist für einige Zeit blockiert (kann man mal die Werkbank aufräumen).

Kuckst Du Beispiel:


Viele Grüße aus dem Schwabenland
Gerhard
 

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Umbau eines Doppelschleifers in eine Poliermaschine

Eigentlich wars ganz einfach:
Doppelschleifer kaufen, Schleifscheiben abmontieren und statt dessen die Polierscheiben montieren.

hilfsm-07-IMG_1700.jpg


Ganz so einfach wars natürlich nicht, aber das könnt ihr nachlesen auf meiner Homepage

http://www.hobby-messer.de/hilfsm-07.htm
 
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Mittellinienanreisser

Liebe Kollegen,

hier wieder ein kleines Helferlein, für das der Begriff Vorrichtung eigentlich schon zu hoch greift:

hilfsm-08-IMG_1637.jpg


Es handelt sich um ein Hilfsmittel, um die Mittellinie der Klingendicke für den symmetrischen Klingenschliff anzureissen.
Dass man das vor dem Tapern macht, versteht sich ja wohl von selbst :) .

Etwas mehr Text zum Gebrauch und ein grösseres Bild gibts auf meiner Homepage
http://www.hobby-messer.de/hilfsm-08.htm

Viel Spass beim Nachbauen und Benutzen!
 
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Bohrvorrichtung

Nummer 9 ist fertig:

Diese Bohrvorrichtung habe ich gebaut, weil das zu bohrende Werkstück manchmal nicht so leicht zu spannen ist. Zumal wenn beispielsweise beim Bohren von Backen ein zweites Teil gespannt werden soll.

hilfsm-09-IMG_1745.jpg



Hier bohre ich ein paar Löcher in eine gehärtete Küchenmesserklinge.

Den Rest könnt ihr nachlesen auf meiner Homepage

http://www.hobby-messer.de/hilfsm-09.htm
 
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Arbeitsleuchte auf der Drehbank

Hallo Kollegen,

im strengen Sinn ist es natürlich keine Eigenbauvorrichtung, aber doch ein Hilfsmittel: Ich habe mir eine Arbeitsleuchte für die Drehbank gebastelt.
Aber natürlich kann sie auch an anderen Stellen eingesetzt werden. Es muss nur eine Stahlunterlage vorhanden sein.

hilfsm-12-IMG_2044.jpg



Die Arbeitsleuchte habe ich einer Diskussion mit Patric Begert zu verdanken. Er schlug vor, eine Halogen-Leuchte zu verwenden mit einem starken Magneten (z. B. aus einem Lautsprecher) als Halterung.

Ich hätte es praktisch gefunden, wenn man den Magneten auch noch ein- und ausschalten könnte - und da fiel
mir die Magnethalterung der Messuhr ein sowie eine nicht mehr benötigte Halogen-Schreibtischlampe.

Und schon war die Konstruktion fertig. Auch wenn es noch ein wenig schlampig aussieht. Aber es funktioniert.
Im Augenblick ist sie auf dem Oberschlitten montiert, so dass sie mit dem Drehstahl mitfährt.

Weitere Informationen gibts auf der entsprechenden Seite meiner Homepage
http://www.hobby-messer.de/hilfsm-12.htm

Viele Grüsse, Hans
 
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Hallo Schmiedefreunde,

auch ich möchte hier meinen Beitrag leisten und zwar mit einer Vorrichtung, die das Schleifen der Schneide an gekrümmten Klingen erleichtert.

Der Rohling wird in die Halterung eingeklemmt, wie man es vom Lansky Schärfsystem kennt.

Auf der variablen Spitze abgestützt kann man nun die Schneidenspiegel schleifen.

Durch die Wahl des passenden Loches an der Grundplatte lässt sich der Winkel zum Schleifband einstellen.




Zum Schleifen bewegt man nun die Klinge so, dass die Stlle der Klinge das Band berührt, die genau über der Grundplatte liegt.

So vermeidet man eine abweichung des Schneidenwinkels über die Klingenlänge.

MfG
newtoolsmith
 
Mokume Gane Ofen

Ich denke das passt hier ganz gut her, auch wenn ich den Ofen noch nicht nachgebaut hab: Ein Mokume Gane-Ofen aus Schamottsteinen.
Hier gibt's 'n Link: http://www.mokume.com/book2nded1.html

Dieser Ofen ist auch in dem kürzlich vom Wieland-Verlag veröffentlichten Buch Mokume Gane : Theorie und Praxis der japanischen Metallverbindungen zu finden. Dort auch mit deutschem Text - wobei die Übersetzung des Buches teilweise mäßig und dadurch leider nicht immer eindeutig ist. :rolleyes:
Ich hab den Link oben nur überflogen, der sieht aber vom Inhalt, Aufbau und den Fotos wie ein 1:1 Text aus dem (englischen) Buch aus.
 
Schleifsteinhalterung

Ich habe auch noch eine Variante einer Schleifsteinhalterung anzubieten.
Der Holzbock ist so in die Wanne eingepasst, dass er nicht rutschen kann. Der Stein wird durch die beiden Holzkeile festgeklemmt und ist auch leicht wieder zu lösen (zum wenden des Steins). Die Wanne fängt das anfallende Wasser auf, damit nicht die ganze Sauce auf den Tisch läuft.
Funktioniert prima, ich habe aber mittlerweile noch zwei Gummistreifen unter die Wanne geklebt, damit diese nicht rutscht.

94_20050813141111_Kopie_von_Schleifbock_003.jpg
94_20050813141133_Kopie_von_Schleifbock_005.jpg
94_20050813141144_Kopie_von_Schleifbock_007.jpg


Gruss Pius

[Sorry, dass das mit den Bildern nicht auf Anhieb geklappt hat, jetzt sollte es auf jeden Fall funktionieren!]
 
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Hilfsmittel 14: Spannvorrichtung

Hallo Kollegen,

soeben wurde meine Spannvorrichtung fertig:

hilfsm-14-IMG_3379.jpg



Hier benutze ich sie zum Bohren der Backen:

hilfsm-14-IMG_3371.jpg


Mit zwei Spannpratzen wird die Klinge fixiert und mit der dritten der Backen.

Die zusätzlichen Distanzbolzen sind wichtig zum "Überkopfbohren", denn zum Bohren der Backen drehe ich die Spannvorrichtung auf den Rücken:

hilfsm-14-IMG_3367.jpg



Aber es sind natürlich viel mehr Einsatzgebiete denkbar.

Im Prinzip besteht sie aus einem Blech (ca. 200x200x10) mit vielen Gewindebohrungen, ein paar Spannpratzen.
Zum "Überkopfbohren" wie beim Bohren der Backen gehören noch drei Distanzbolzen dazu.

Weitere Informationen gibts auf der entsprechenden Seite meiner Homepage
http://www.hobby-messer.de/hilfsm-14.htm

Hans
 
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Schleifmaschine mal ganz anders

Ideal zum ausschleifen von Schweifungen an Griff und Klinge.

http://picture.digimumba.de/components/com_uhp/files/100_20050822215717_IMG_1749.jpg

Einfach einen Motor und eine passende Riemenscheibe.
Darauf ein rundgefräßtes oder gedrechseltes Holz befestigen,
dann ein Fliz rundherum kleben und dann das Sandpapier per
Klemmleiste draufspannen.
Ist zwar nicht einfach, das Holz zu zentrieren und so draufzubauen
das es absolut " rund " läuft, aber eine kleine Unwucht stört nicht sonderlich. Der Verschleiss am Papier ist verhältnismäßig gering und
man kann auch Reste aufspannen. Je nach dem wie groß man den
Holzkern wählt. Wunderbar zum Freihandarbeiten, da keine großen Kräfte
beim anhalten wirken.

zum Bild :

Motor 380 V mit rechts - links Lauf ( per Umschalter )
aufgesetzte Schleifrolle mit Durchmesser 7,5 cm
daneben Wechselrolle mit Durchmesser 4,5 cm .
 
Verbesserrungsvorschlag zur Klemmvorrichtung mit dem 4-KantrohrGeht besser wenn man die Klinge zwischen zwei Untelagsscheiben
(mit großem Durchmesser) wie genannt mit Leder befestigt. :super: Aber ansonsten echt Genial. :super: :super:
 
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Lansky Tischhalterung

Hier meine gerade zusammengeschweißte Lansky Tischhalterung
Materialkosten 50Cent,da ich nur die Schweißelektrode kaufen mußte,alles andere gratis,da geschenkt.

Besteht aus einer Klemme und einem Schrauben sammt Mutter.

Im Prinzip ne billige Kopie der Original Lansky Halterung.
Funktioniert aber genauso...

P.s mein 2. Schweißversuch,daher verzeiht die absolut bescheidene Schweißnaht.
Muß da noch viel üben.
Aber solange es hält :hmpf:



 
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