Presseschau

Das Magazin: Ein Gespräch mit Tomi Ungerer.

Quelle: http://dasmagazin.ch/index.php/alles-wird-gut/

... Ich habe einem Mädchen, der siebenjährigen Tochter eines befreundeten Paars, an Weihnachten ein Beil geschenkt.

Ein Beil. Wozu?

Kinder haben unglaublich viel Spass an interessanten mechanischen Tätigkeiten. Leider sind diese oft unsicher, bergen Risiken. Im Ergebnis verbieten viele Eltern dies, manche Kinder können sich kaum noch die Schuhsenkel binden oder allein eine Scheibe Brot abschneiden. Ihre mechanischen Fähigkeiten verkümmern.

Also sollen wir Ihnen Bohrmaschinen schenken?

Ein Schweizer Messer wäre mehr als ausreichend. Es ist das beste Spielzeug, das ich mir vorstellen kann. Aber natürlich geht man mit so einem Geschenk ein Risiko, ein grosses Versprechen ein. So wie ich damals mit dem Beil. Natürlich muss man der Verantwortung gerecht werden, die man mit so einem Geschenk übernimmt. Und so hackte ich an diesen Weihnachten stundenlang Holz mit dieser Siebenjährigen. Es gab ein riesiges Cheminée, bis dahin hatte der Vater jeweils die daneben lagernden Scheite zerkleinert. Die Eltern hielten mich zunächst für einen Terroristen. Aber als die Tochter es nach langem Üben endlich beherrschte, da sagten sie: Noch nie haben wir sie so stolz gesehen.

...

Gruss
Usagi Y.
 
Wir brauchen hier in der Presseschau sicherlich nicht jeden Artikel aus der BILD, in der irgendwer irgendwenn mit einem Messer verletzt hat oder ähnliche Scherze. Wozu den Mist hier nochmal durchkauen?

Edit: @sanjuro - Nein, mein Beitrag bezog sich *nicht* auf Tomi Ungerer; sondern (IIRC, ich kann's nicht mehr sehen) auf mindestens einen anderen, gelöschten Beitrag.

Keno
 
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Wir brauchen hier in der Presseschau sicherlich nicht jeden Artikel aus der BILD, in der irgendwer irgendwen mit einem Messer verletzt hat oder ähnliche Scherze. Wozu den Mist hier nochmal durchkauen?....
Ich finde das nicht uninteressant. Tomi Ungerer ist ein Mann mit "Breitenwirkung", ein Multiplikator. Der Tenor des Artikels ist, dass die motorischen Fähigkeiten unserer Kinder verkümmern - wenn wir ihnen unter kompetenter Anleitung helfen, ihre Finger zu gebrauchen, kann daraus - zum Beispiel - ein verantwortungsvoller Umgang mit Messern und Beilen werden.

Das halte ich nicht nur für eine gute Idee; ich denke, dass es der einzige Weg ist, die numinose Angst abzubauen, die Politiker benutzen, um uns den Gebrauch und das Tragen von Messern zu verbieten. Wenn ein großer Teil der Bevölkerung ganz selbstverständlich - und verantwortungsvoll! - mit Messern umgeht, wer wollte ihnen das dann verbieten?

Gruß

sanjuro

P.S. Ich gehe davon aus, dass Dein Kommentar sich auf diesen Beitrag bezog
 
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Kommando - International Special Operations Magazine

Nr. 3/2009

"Test: Kampfmesser Spezielle Operationen"

Böker Armed Forces Tanto, Extrema Ratio Fulcrum S und verschiedene Eickhorns im Test.
 
Visier Mai 2009:
10-seitige Reportage "Die Nass-Forscher" über Handwerk und Kult um Die Kunst der Nassrasur, u.a. mit Peter Abel.
 
"Landlust" September/Oktober 2009

Auf Seite 100-103 netter Bericht über Windmühlenmesser von Herder
in Solingen.

Gruss,
Taphozous
 
Moin,

Hier geht es zwar nicht im Messer, sondern um Schwerter, trotzdem ist dieser Artikel u. U. für den einen oder anderen interessant.

Im Spiegel Ausabe 45.Woche 2009 ist ein Bericht der sich im Großen und Ganzen mit Samurai Rüstungen befasst, und den Rekordpreisen, die diese derzeit erzielen, allerdings wird auch über Samurai Shwerter und die "Tatsache" berichtet, dass diese insbesondere wenn es sich um "billige" Kopien aus dem Internet handelt, immer öfter bei Straftaten verwendet werden.

Meiner Meinung nach mal wieder typische Meinungsmache.

Schattenwolf
 
Stiftung Warentest: test, Januar 2010

Seite 64: Auf Messers Schneide - Messerschärfer

Der Artikel nimmt 9 Wetzstäbe, 8 Schärfgeräte, 4 Schleifsteine und 2 Besonderheiten (Maywerk Schärfbank und Maywerk Schärfhut) unter die Lupe. Dabei werden Steine (hier Kai Shun Combination Whetstone (300/1000), WMF Schleifstein (360/1000), Chroma Deluxe Waterstones (240/1000), Chroma Japanese Whetstone (1000) als das "Nonplusultra" unter Hobbyköchen beschrieben. Die anderen Schärfarten kommen aber auch halbwegs gut weg, auch weil sie meist schneller sind.

Artikel bei test.de (kostenpflichtig)
 
In der Effilee #11 gibt es gut zwei Seiten über Lars Scheidler, der laut Artikel den Diamantpastenbeschichteten Ledergürtel auf Kantholz erfunden hat, und seine Nesmuks.
 
Luxustaschenmesser
Scharfe Kultobjekte

Von Ralf Frädtke

http://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/0,2828,712093,00.html

Griffe aus Meteoriteneisen und Mammutzahn, Klingen aus Damaszenerstahl - die Meister-Messermacher im französischen Thiers fertigen Taschenmesser, die den Wert eines Mittelklassewagens erreichen können. In einer einzigen Klinge können zwei Monate Arbeit stecken.

Sehr schön auch die Aussage: "Dumousset ist Perfektionist. Zeit? Spielt keine Rolle ("ich bin Kunsthandwerker"). Budget? Ein Fremdwort."
 
Architektur & Wohnen, Ausgabe 6/10 Dezember-Januar, Seite 56 u.58.

Zwei Bayern entdecken die Tradition des Messer-Schmiedens
wieder und stellen Sammlerstücke her.

Gruss Taphozous.
 
Kundenmagazin von inmediaone "WissenPlus" 2/2011, S.48/49:
"Scharfe Sachen made in Germany" Kurzbericht über Jürgen Schanz
 
In der Zeitschrift "Brigitte von Boch - Living", Ausgabe September - Oktober 2011, findet man unter dem Titel "Mugellos Messerkünste" ein Porträt der Manufaktur I Coltelli.
Der Bericht ist sehr gut geschrieben, die Tradition der Landbevölkerung und der Bauern in der Toskana und die Wechselvolle Geschichte der Schmiede wird thematisiert.
Hier der Link der Manufaktur: www.Coltellidellartigiano.it.
 
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