polaris1977
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Ja 100% recht hast du. Aber du musst auch zugeben dass es für 90% der normalen arbeiten im EDC Bereich mehr als ausreicht. Ich hatte noch nie das Problem dass es einfach so eingeklappt ist, bzw benutze ich auch nie den Messerrücken zb im normalen Alltag. Wie gesagt, wenn man jetzt nicht unbedingt Jäger ist, für normales schneiden von irgendwelchem Zeug, reicht das 1000 mal. (Nicht dass ich nicht jedentag zb das mini crooked, para 3 oder 940 führe ;-) ) Aber ab und zu find ich so n slipjoint auch richtig nice. Oldschool und irgendwie cool
Also grade bei einem EDC im (urbanen) Alltag sind mir diese Verwendungen besonders wichtig, da ich ja grade dort keine zuätzlichen sonstigen Werkzeuge neben dem EDC mit mir rumschleppen oder die empfindlichere TL o.ä. nicht mißbrauchen will. will. Dort brauche ich dann zur Schonung der empfindlichen Schneide auch besonders häufig den Rücken bzw. bei Bowieklingen sogar extra wegen der konkaven Form die falsche Schneide. Gilt auch für Kratz- oder Bohrbewegungen. Wie das bei Jägern oder ggf. auch Soldaten ist, kann ich nicht (mehr) beurteilen, aber wenn ich ein Messer mit erhöhter Gebrauchsabsicht mitführe, nehme ich im Zweifel eh kein Klappmesser. Wenn ich mal als Helfer beim Jagen dabei war z.B. ein Buck 119. Schon aufgrund meines Jahrgangs denke ich bei "Oldschool" neben klassischen Backlockfoldern in der Art Buck 110 oder Böker 200X an sowas wie das Böker-Sportmesser oder Diefenthal-Weidmannsheil, die ja aus guten Gründen schon damals einen Backlock hatten.
Wenn ich eine geriffelte Mulde auf den Finger kriege wie von porcupine für Spydies geschildert , finde ich das auch schon unangenehm genug, wenn auch viel weniger als eine scharfe Schneifase. Besonders bei gröberen Sachen, wo entsprechend Druck oder Schwung dabei ist.