Servus.
Ich finde, jede Möglichkeit die Ausbreitung gefährlicher Keime zu reduzieren sollte Unterstützung finden.
Jeder Mensch, der durch solche Keime gefährdet sein kann, ist sicher froh darüber, dass es noch Leute gibt, die sich über solche "Kleinigkeiten" Gedanken machen.
Dass z.B. für Entwicklung und Fertigung Kosten anfallen und derjenige - wie alle anderen - auch seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, rechtfertigt immer einen angemessenen Preis. Niemand kann nur von Luft und einem guten Gewissen leben. Bedenkt man die Nutzungsdauer solcher Werkzeuge, sind 30,- meiner Meinung nach nicht zu teuer. Zumal der Preis bei Großserienproduktion auch sinken dürfte. Wem das zu viel ist, muss seinen Verstand benutzen und selbst kreativ werden.
Auch das Thema Umweltschutz ist nicht ohne, wenn man bedenkt, wie viele Einmalhandschuhe mit solchen Möglichkeiten im Lauf der Monate oder sogar Jahre eingespart werden können.
Wird das Tool in einem dekontaminierbaren Gürteletui, z.B. aus GFK,... transportiert, ist auch das Thema Hosentasche,... erledigt. Dafür wäre es meiner Meinung nach sowieso zu groß.
Davon abgesehen ließen sich an so einem Tool je nach Bedarf auch andere Funktionen unterbringen, die im Notfall hilfreich sein können, wie z.B. ein Glasbrecher, ein Gurtschneider, eine kleine LED-Leuchte,... Möglichkeiten gibt es reichlich. Wichtig ist nur, dass diese Funktionen selbst keine Gefahr darstellen und bei Bedarf eine Dekontaminierung überstehen, bzw. ausgetauscht werden können.
Ich drücke jedenfalls Jürgen und auch allen anderen durch das Virus beeinträchtigten Berufstätigen fest die Daumen, dass sie die Epidemie gesundheitlich und auch wirtschaftlich gut überstehen.