Neues Santoku/Gyuto

..Aber jeder hat halt seine eigenen Methoden. Ich möchte hier auch keinen Glaubenkrieg auslösen oder persönliche Erfahrungen abwerten, wirklich nicht.

Ich schreib‘ doch nun wirklich an jeder passenden Stelle, dass ich den Dickeron zum auffrischen nehme.

Aber gut, bevor das eine Endlosschleife wird, gibt‘s halt keine MicroMinis an dünnen harten Japannier weil Profiküche :steirer:

Grüsse, pebe
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Ich habe mir nun ein Tojiro 3 Lagen, ein Miyabi 4000FC und ein Sakai Takayuki bestellt zum vergleichen.

Außerdem hab ich Herrn Schanz kontaktiert bezüglich dem ausdünnen von den Wüsthof Messern. Aber ein neues kleineres Santoku/Gyuto brauche ich sowieso. (Mein Wüsthof Kochmesser hat 26cm)
 
Ich auch! Hast du zufällig einen Messschieber, womit du die Dicke der Klingen an verschiedenen Stellen ausmessen könntest, Kiwl?

Gruß,
Daniel
 
Hallo,

Schieblehre habe ich leider keine hier.

Das Tojiro und das Miyabi sind bereits angekommen. Beides sind Gyutos mit 21 und 20cm länge.
Das Miyabi ist optisch zwar ansprechend und der Griff fühlt sich wertiger an, auch wenn er mir persönlich zu groß ausfällt für 20cm Klingenlänge. Leider ist aber auch bei mir die Klinge verzogen. Außerdem ist die Klinge zur Spitze hin sehr stumpf, durch Papier kommt man hier nicht mehr.

Das Tojiro hat ingesammt ein besseres Handling und ist an der ganze Schneide wirklich extrem scharf. Der Griff wirkt zwar nicht ganz so wertig aber ingesammt ist die Verarbeitung sehr gut.


Fazit: Tojiro bleibt, Miyabi muss gehen. Ich habe in anderen Threads schon über die verzogene Klinge gelesen also scheint das ein generelles Problem sein.
Bin gespannt auf das Grand Chef Santoku.
 
Das mit der Klinge vom Miyabi tut mir Leid, ich habe mehrere Messer aus dem Zwilling Werk in Seki/Japan und die sind alle kerzengerade. Hast du mal verglichen, welches Messer hartes Gemüse wie z.B. Möhren leichter schneidet/zerteilt ohne allzu große Spaltwirkung?

Gruß,
Daniel

Edit: Was den Klingenverzug angeht hatte ich wohl Glück:

nfkyqs6i.jpg
 
Last edited:
Das Tojiro schneidet besser.


Die Klinge des Miyabi ist um gut 3mm verzogen was bei einem nagelneuen Messer überhaupt nicht geht.

Die positiven Aspekte sind der Griff, das Gewicht und die hohe Klinge. Letztere könnte beim Tojiro etwas höher sein, dann wäre es perfekt.
 
Last edited:
Tojiro wird in der japanischen Gastro häufig genutzt. Warum also nicht auch hier.

Gruß,
Daniel
 
Bin jetzt noch auf die Yaxell Mon Serie gestoßen. :eek:
Ebenfalls VG10 und optisch etwas hübscher als Tojiro oder Sakai Takayuki.

Hat jemand Erfahrung mit den Messern?
Qualitativ soll Yaxell ja vorne mit dabei sein.
Das Santoku mit 16,5 wäre mir etwas zu kurz aber das Kochmesser mit 20cm wäre genau richtig.

Weiß jemand einen günstigen/guten Händler? GH spuckt nicht viel aus.
 
Moin,

ist das Sakai Takayuki Grand Chef denn schon angekommen?

Ich kann zu Yaxell leider nichts beitragen, hatte die Messer noch nie in der Hand (nicht mein Beuteschema), habe zu dem Hersteller aber aus für mich seriösen Quellen auch nichts besonders positives gehört.

Vielleicht ist es aber auch genau das Messer, was du suchst.

Gruß,
Daniel
 
Hallo,

ja, das Sakai Takayuki ist heute angekommen. Verarbeitung würde ich sagen ein bisschen besser als das Tojiro, abgeschliffene Kanten etc. und es liegt ebenfalls sehr gut in der Hand.
Persönlich kommt es mir auch minimal schärfer vor.


Ich werde nun das Tojiro und das Sakai behalten da es sowieso unterschiedliche Klingenformen sind. Beide haben ihre Vor-und Nachteile.
 
Danke für die Rückmeldung und viel Spaß mit den Messern! Ich finde, dass du damit für die Gastro sehr gut ausgestattet bist.

Hast du zufällig schon getestet, welches leichter durch härteres Schnittgut, wie z.B. dicke Karotten geht und dabei weniger knackt?

Gruß,
Daniel
 
Gefühlt das Sakai Takayuki.

Auch bei der wetzbarkeit hat das Sakai die Nase vorne.
2-3 Züge über den Microfeinzug und es gleitet ohne Druck durch fast alles.

Das Tojiro bleibt zwar länger scharf, lässt sich aber nicht so gut wetzen.
 
Danke für die Resonanz, das spiegelt auch meine Erfahrungen mit den Messern und mit den beiden Stahlsorten wieder.
 
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