CK 75 schneiden

KUCKFATHA

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Moin Leute,
Ich will ein messer machen. Ich habe einen stahl CK75 gefunden weil er 5.5 mm dick ist. Die Klinge ist 19 cm und soll eine Bajonett Form haben.
Ich wollte die Grundform ausschneiden und dann feilen.
Aber des geht nur sehr schwer. Ich habe es mit der flex probiert und eine Trennscheibe für Metall verwendet aber des dauert ewig.
Wie könnte ich das gut ausschneiden?
 
Hallo KUCKFATHA,
am schnellsten geht's mit dem Laser, aber wer hat sowas schon.
Ich benutze ausschließlich die Flex,
die kleine natürlich und die dünnen Scheiben,
wenn man dazu noch eine gute Markenqualität nimmt
ist man in ein paar Minute fertig.
 
Hallo KUCKFATHA,
am schnellsten geht's mit dem Laser, aber wer hat sowas schon.
Ich benutze ausschließlich die Flex,
die kleine natürlich und die dünnen Scheiben,
wenn man dazu noch eine gute Markenqualität nimmt
ist man in ein paar Minute fertig.

Okay also dünne scheibe . Gib ja so 1mm Scheiben. Meinst die?
 
Ich säge es per Hand. Dauert länger aber mit einem guten HSS Blatt kommt man gut voran und gleichzeitig hat man was für sein Herz/Kreislaufsystem gemacht 😁.

Quatsch beiseite wie die anderen schon geschrieben haben. Gescheites Werkzeug und es geht vieles einfacher und schneller.

Gruß,
Flo
 
Eine 1 mm-Trennscheibe für Stahl zum Schneiden nehmen, die Form grob ausschneiden und den Rest mit der Feile oder der Schruppscheibe (dazu weiter unten).

Bei den 1 mm Trennscheiben zum Schneiden ist zu beachten, daß die nicht zum Schleifen mit der Flanke gemacht sind (das sogenannte "Schruppen"), sondern nur zum Schneiden. Auch muß man beachten, daß die Scheibe nur gerade schneidet, also nicht verkanten. Andernfalls kann die Scheibe brechen und dem Anwender um die Ohren fliegen.

Anders die sogenannten "Schruppscheiben": Mit denen kann man mit der Flanke schleifen und ordentlich Material wegnehmen. Es gibt sie auch als sogenannte Lamellenscheiben mit Schleifbandbesatz.

Gerade Schnitte bedeutet: Mehrfach ansetzen. Beispielsweise eine Rundung der späteren Schneide zur Spitze hin: Die "Ecke" abschneiden, die dann entstehenden weiteren kleineren Ecken ebenfalls abschneiden, so daß man nahe an der gewollten Form ist. Dann wechselt man auf die Schruppscheibe und säubert die Kontur fast auf Endmaß.

Hinweis zur Sicherheit: Augenschutz und Gehörschutz tragen, falls Schleifen nicht im Freien erfolgt auch Staubmaske. Handschuhe schaden auch nicht. Klingenrohling sicher einspannen, damit er nicht durch die Gegend fliegt.

Im Falle, daß das Material beginnt, sich gelblich zu verfärben, absetzen und abkühlen lassen. Gelblich = ca 200 Grad, rötlich, violett und bläulich 300 und mehr. Das tut nicht sonderlich gut, kann Spannungen ins Material bringen.
 
Eine 1 mm-Trennscheibe für Stahl zum Schneiden nehmen, die Form grob ausschneiden und den Rest mit der Feile oder der Schruppscheibe (dazu weiter unten).
Genau so mache ich es auch, jedenfalls an denjenigen Stellen, an die ich mit der Scheibe rankomme. Geht das nicht, also bei negativen Rundungen, dann arbeite ich mit Bohrer und Meissel:

Bohrlöcher abmessen und die Zentren ankörnen. Die Löcher sollen etwa 1mm von der Markierung entfernt enden und seitlich ebenfalls vom benachbarten Bohrloch einen Steg von ca. 1mm stehen lassen. Bohrlöcher 6 oder 8mm und eine Ständerbohrmaschine verwenden. Fliegen beim Bohren keine Späne, kann das zwei Ursachen haben: Entweder ist der Bohrer stumpf oder das Material nicht oder zuwenig weichgeglüht.

Nun den Rohling auf eine dicke, nicht gehärtete Stahlplatte legen und mit Hammer und Meissel die Stege wegschlagen.

Nun wieder in den Schraubstock einspannen und mit der Schruppscheibe die Zähne wegmachen und die Form bis an die Markierung anpassen. Wenn die Rundung nur wenige Millimeter beträgt, dann natürlich gleich mit der Schruppscheibe arbeiten.
 
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