Nakiri bis 150€

BourbonKid

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Moin zusammen,

nachdem ich mir vor Jahren ein Ashi Ginga Gyuto gekauft habe, soll jetzt ein Nakiri folgen

Hier der Katalog:

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erweiterung, vorhanden ist ein Gyuto

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
privat

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
nein

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien
Nakiri/Japanischer Stil


*Welche Bauform und ca. Länge?
Ich bin mir noch unsicher ob 160mm oder 180mm. Habe leider noch keins in der Hand gehabt, habe aber gelsen das die meisten 180 bevorzugen


*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?
Da bin ich mir nicht sicher. Rostfrei muss es aber nicht sein.

*Welches Budget steht zur Verfügung?
150€

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?
Egal wo. Bevorzugt wird eine BEstellung aus dem Internet



*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.
Das Wakui V2 Kurouchi Nakiri fand ich sehr schön, aber soweit ich es sehen kann, kann man das nirgendswo mehr bestellen (nicht auf lager).


Danke und Grüße
BourbonKid
 
Moin,

allgemein finde ich 180mm Nakiris auch angenehmer (ist natürlich ne Sache von persönlichem Geschmack und Gewohnheit). Für den Preis und in dem Stil fällt mir nur das Shinko Seilan Nakiri 180mm KU Aogami Super von Shiro Kamo ein. Mit Versandkosten und USt bist du dann bei knappen 140€.

Und in 165mm das Ryuzo.

Ich habe ein Gyuto (210mm Kurouchi) und ein Santoku (135mm Honba-Zuke) von Shiro Kamo und ein Gyuto von Ryuzo und kann die beiden Hersteller für den Preis sehr empfehlen.

Gemüsequetscher aus dem anderen Thread hier fragt grade beim Japan-Messer-Shop an, wie es mit der Lieferzeit der Wakuis aussieht, vielleicht teilt er das Ergebnis dort auch mit.

Gruß,
Daniel
 
Last edited:
Moin,
die Messer sollen wohl in 4 Wochen kommen.
Hatte nach dem Gyuto gefragt und wegen dem Patty noch mal nachgefragt aber noch keine Antwort bekommen.

Werde wohl bei Knifeandstones bestellen. Wenn erwünscht häng dich dran Bestellung mache ich Zoll und der Gleichen auch. Wenn es da ist schicke ich es dir zu oder du kannst es dir abholen kommen.

Schreib mich wenn einfach mal an dann könnte man den Rest klären.

Grüße
Jörg
 
Moin,

allgemein finde ich 180mm Nakiris auch angenehmer (ist natürlich ne Sache von persönlichem Geschmack und Gewohnheit). Für den Preis und in dem Stil fällt mir nur das Shinko Seilan Nakiri 180mm KU Aogami Super von Shiro Kamo ein. Mit Versandkosten und USt bist du dann bei knappen 140€.

Und in 165mm das Ryuzo.

Ich habe ein Gyuto (210mm Kurouchi) und ein Santoku (135mm Honba-Zuke) von Shiro Kamo und ein Gyuto von Ryuzo und kann die beiden Hersteller für den Preis sehr empfehlen.

Gemüsequetscher aus dem anderen Thread hier fragt grade beim Japan-Messer-Shop an, wie es mit der Lieferzeit der Wakuis aussieht, vielleicht teilt er das Ergebnis dort auch mit.

Gruß,
Daniel


Also der Kurouchi Stil ist keine Voraussetzung :)
Was ist denn wenn man das Budget auf 200€ erhöht? Bekommt man da etwas mehr auswahl?



Moin,
die Messer sollen wohl in 4 Wochen kommen.
Hatte nach dem Gyuto gefragt und wegen dem Patty noch mal nachgefragt aber noch keine Antwort bekommen.

Werde wohl bei Knifeandstones bestellen. Wenn erwünscht häng dich dran Bestellung mache ich Zoll und der Gleichen auch. Wenn es da ist schicke ich es dir zu oder du kannst es dir abholen kommen.

Schreib mich wenn einfach mal an dann könnte man den Rest klären.

Grüße
Jörg

Danke für das Angebot, ich hatte dir letzte Woche eine PN dazu geschickt. Hast du die bekommen?
 
Moin,

bei 200€ könnte man Yoshikane noch empfehlen (mit Versand liegt man über 150€): Link1 & Link2

Bei Moritaka ist die Verarbeitung etwas rustikal, ansonsten für den Preis gute Messer.

Sakon sind auch gut, die Flanken sind allerdings nicht rostfrei.

Zurzeit ist irgendwie auch leider viel ausverkauft.

Gruß,
Daniel
 
Last edited:
Das Yoshikane sieht echt gut aus. Wie sieht es mit dem schärfen aus? Bekommt das ein Anfänger hin oder ist das Material schwierig?
Eine Frage hätte ich auch noch allgemein zum Nakiri. Wie schaut es mit harten Gemüse aus? Ich bereite mir sehr gerne und oft Süßkartoffeln zu. Und die sind ja nicht gerade butterweich :) Ist das etwas, dass das Nakiri locker wecksteckt oder sollte man da doch anderes Gerät nutzen?
 
Die Yoshikane sind aus Shirogami 2, das ist ein sehr reiner Carbonstahl, der sich auf Banksteinen hervorragend schärfen lässt. Wie schärfst du deine Messer bisher? Wenn du Erfahrung mit dem Schleifen auf Banksteinen hast, wirst du auch mit dem Yoshikane klar kommen. Wenn nicht, würde ich mich ausgiebig mit dem Thema beschäftigen und erstmal länger mit günstigen Messern üben.

Nakiri ist nicht gleich Nakiri. Genau wie bei anderen Messern variiert die Klingengeometrie je nach Hersteller und Serie (sogar innerhalb der Serien aufgrund der Serienstreuung). Manche Messer sind sehr dünn ausgeschliffen (sog. "Laser") und neigen z.B. beim Verkanten in härterem Gemüse oder auf dem Brett zu Ausbrüchen, andere sind eher robust und haben damit weniger Probleme. Schließlich spielt auch deine Schneidtechnik und deine Erfahrung mit der jeweiligen Klingengeometrie (insbesondere bei Lasern) eine Rolle. Ashis gehören auch in die Kategorie "Laser", die rostfreien Modelle aus "Schwedenstahl" sind allerdings weniger empfindlich als die aus Shirogami. Welches Modell hast du denn? Wenn du mit einem Ashi aus Shirogami problemlos Süßkartoffeln schneidest, wirst du selbst mit einem Nakiri-"Laser" normalerweise gut klar kommen.

Gruß,
Daniel
 
Moin!

Ich habe einen Bankstein zu Hause und hatte mich damals auch ausgiebig damit beschäftigt. Allerdings ist er noch nicht zum Einsatz gekommen. Ich habe aber auch genügend Billig Messer zu Hause zum ausprobieren.
Genau die genannten billig Messer habe ich auch bisher für die härteren Sachen genommen. Dafür war mir das Ashi denn doch zu schade, bzw ich hatte einfach die Befürchtung das es zu empfindlich dafür ist.
Ich habe das ashi mit Schwedenstahl
 
Je nachdem, wie dünn ausgeschliffen dein Nakiri am Ende ist, würde ich es vielleicht dabei belassen.

Welchen Stein hast du, wenn ich fragen darf?

Gruß,
Daniel
 
Hm ok. Ja macht wohl am meisten Sinn bzw. ist am besten für die langlebigkeit, aber insgeheim hatte ich gehofft das man mit einem Nakiri sowas auch schön hinbekommt :D
Ich habe einen 240/1000 von Taidea und einen MissArkaUltra 1000 hier. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe brauche ich für japanischen Stahl (v2 bzw. nicht rostfreies) wohl auch noch einen etwas feineren. Oder?
 
Grundsätzlich geht das auch, wie gesagt, siehe oben.. ich habe ein Nakiri mit Standardgeometrie, da muss man sich keine Sorgen machen.

Für Steinberatung besser ein neues Thema aufmachen.. Ein 1000er macht halt ne Microsäge. Da hat man beim Schneiden das Gefühl, dass die Klinge bissig zupackt. Rational betrachtet ist das für Küchenanwendungen völlig ausreichend. Hoch gehärteten Carbonstahl kann man aber für Küchenanwendungen vom 1000er kommend auch noch bis 5000er Körnung schleifen. Dann hat die Schneide immernoch leichten Biss, ist aber nicht mehr ganz so grob. Ich würde aber freihand keine zu große Stein-Progression nehmen, erst Recht nicht als Anfänger, da reichen 2 Steine. Die Schärfe auffrischen (sog. "Touch-Up") kann man dann nur mit dem feineren Stein, der im besten Fall "Splash & Go" ist, also nicht lang gewässert werden muss.

Gruß,
Daniel
 
Sorry, dann wär die Körnung als letzter Stein für die Küche ja ok.

Gruß,
Daniel
 
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