Fragen zum Arbeiten mit der Tormek

Die sehen so aus als würden die etwas schneiden^^
Weshalb SB-250 Blackstone? Ist der nicht für extrem harte Stähle und ein bisschen derb für Messer?
Auf den Bildern sieht es so aus als würde der Grad zur Spitze etwas breiter werden was mir persönlich besser gefällt. Wenn man bei der Tormek zur Spitze hin nur den Messergriff etwas anhebt dann läuft der Grad absolut gleichmäßig durch was mir bei meinem Sebenza nicht gefallen hat.
Ich habe auch inzwischen festgestellt dass man freihändig extrem gute Ergebnisse mit der Tormek erzielen kann.
Da ich aber die Tormek wollte um möglichst präzise Winkel zu bekommen (freihändig kommt immer der gleiche Winkel raus^^) hat mir das Thema "Klemme" keine Ruhe gelassen. Ich habe mir inzwischen die KAZAK-Klemme für meine Tormek angepasst und schärfe damit meine etwas dickeren Messer und es funktioniert wirklich gut.
 
Die sehen so aus als würden die etwas schneiden^^

Both edges were reverse chesthair whittling sharp, and the owner was happy.
He likes his edges to look somewhat like a factory edge, and he also wants to have a lot of bite in them.


Weshalb SB-250 Blackstone? Ist der nicht für extrem harte Stähle und ein bisschen derb für Messer?

The SB-250 black silicon carbide stone gives much better results on harder steel types that are also hard wearing, meaning filled with lots of carbides.
Black silicon carbide @ ~2480 Knoop is also quite a lot harder than aluminium oxide @ ~2100 on the Knoop scale.
The stone also has a harder type of binder (which will not dissolve in water overnight), but due to this on low alloy steel types it's surface tends to glaze much sooner compared to the SG-250 stone.
To help counter the glazing i often use a bit of detergent in the water trough, which helps quite a bit to keep the stone clean & cutting.
To refresh and/or adapt the stone surface to my needs once in a while i use a fine diamond plate or coarse diamond file clamped in the SE-76 square edge jig, and sometimes the TT50 truing tool.
The surface of the SB-250 stone can vary quite a bit in coarseness (i had to google the German word "derb"), as just after using the TT50 trueing tool it can be very coarse (which is useful for reprofiling) but after several knives the surface automatically gets a lot finer due to the friable nature of silicon carbide (which is useful for sharpening without removing too much steel)

The standard SG-250 aluminium oxide stone works much better on low alloy steel types, even if these are very hard.
This stone has a much softer binder and doesn't tend to glaze easy, but do not let it sit in water overnight as the binder will dissolve.
The result is that the next day when you start using it again the part of the stone that has been submerged will shed it's grit much more quickly than the rest of the stone, which will lead in no-time to an out-of-round stone.


Auf den Bildern sieht es so aus als würde der Grad zur Spitze etwas breiter werden was mir persönlich besser gefällt.

When using the platform this depends for the most part on the shape & thickness of the blade nearing the point.
On full flat ground blades that also have a distal taper (like the PM2) the bevel width stays about the same along the entire edge.
On saber ground blades that have (almost) no distal taper (like the BM mini-griptilian) there will indeed be a certain widening of the bevels towards the point.


Wenn man bei der Tormek zur Spitze hin nur den Messergriff etwas anhebt dann läuft der Grad absolut gleichmäßig durch was mir bei meinem Sebenza nicht gefallen hat.

The problem when you do this is that while the bevel width will look even all along the edge, the edge angle can also get progressively larger towards the point.
Sebenza factory edges (and many others) are notorious for this (even though they are done on a belt), and many need a resharpening to cut well, often straight from the store.
Look into my Paper Wheel thread for a few examples.


Ich habe auch inzwischen festgestellt dass man freihändig extrem gute Ergebnisse mit der Tormek erzielen kann.

Very true, all it takes is practice.

Da ich aber die Tormek wollte um möglichst präzise Winkel zu bekommen (freihändig kommt immer der gleiche Winkel raus^^) hat mir das Thema "Klemme" keine Ruhe gelassen. Ich habe mir inzwischen die KAZAK-Klemme für meine Tormek angepasst und schärfe damit meine etwas dickeren Messer und es funktioniert wirklich gut.

Never seen those KAZAK clamps before, could you show some pictures on how you use one of these on your Tormek ?

I addressed things separately, although i had to do it in English as my German is insufficiënt.
 
Last edited:
Der Link zu der Klemme funktioniert bei mir nicht.
Ist die selbstzentrierend?

Ich habe eine Maschine von Scantool.
Das ist eine mit nur einem Rad.
Ich dachte das sei besser, damit ich nicht am Anderen anstoße.
Ich habe leider auch einiges Zubehör gekauft aber, bis auf die Schiene für den Diamantabrichter, benutze ich die nicht, wegen ähnlicher Probleme.
Freihand geht irgendwie besser.
 
Hallo.

Ich kann dir die Videos und das Programm von Knifegrinders Australien (youtube) empfehlen.
Das funktioniert nachdem man es ein paar mal gemacht hat spitze mit dem Winkel einstellen und eine konstante Schleifphase zu erhalten, superscharf werden die Messer auch.

Lg

Komprador
 
Hallo!
Zum Versatz der Fase:
Der Australier hat eine neue Lösung; er fräst 0,5mm bzw 1mm vom Halter ab und kann damit Klingen bis 6mm zentrieren.

Pietje
 
Ich habe mal eine vielleicht etwas naive Frage an die Tormek-Nutzer:
Warum klemmt man die Messer überhaupt in eine Schleif-Halterung? Es müsste doch mit einer flachen Auflage über der Schleifscheibe ausreichen, die Messer mit einem gleichbleibenden Winkel zur Schleifscheibe zu führen. Schärft jemand auf diese Weise?

Viele Grüße, Mico
 
Hallo mico!
Mit einem Drehstahl kann mann auf einer Auflagefläche rumkratzen. Bei einer Küchenmesserklinge würde ich Kratzer befürchten.
Ich habe den Scherenschleifer. Da ist so ein Tisch bei mit einer Kunststoffschicht. Da bekommst Du Probleme mit dem Messergriff. Oder baust Du Messer?
 
Warum klemmt man die Messer überhaupt in eine Schleif-Halterung? Es müsste doch mit einer flachen Auflage über der Schleifscheibe ausreichen, die Messer mit einem gleichbleibenden Winkel zur Schleifscheibe zu führen.
Das ist eine Frage der Geometrie. Das Messer muss ja ganz flach an die Scheibe gehalten werden. Und dann noch der 'Tisch' darunter, der hat keinen Platz mehr.
Die Klemme setzt ganz hinten am Rücken an. Ein Tisch so weit weg würde nicht genug Halt bieten!
 
GEDC2395.jpg
 
@kwakster:
Ja, genau so etwas meinte ich und habe es mir in ähnlicher Weise vorgestellt.
Die Dicke des Tisches direkt über dem Schleifstein muss natürlich so klein wie möglich sein und am besten spitz auslaufen. So, wie bei Deinem Tool.
Gruß,
Mico
 
Hat hier vielleicht jemand Erfahrung, ob mit der Blackstone SB-250 Scheibe Keramikmesser geschliffen werden können?
Ich werde immer wieder aus dem Bekanntenkreis danach gefragt und habe es bislang abgelehnt.
Ich habe zwar DMT- Platten, wollte die aber nicht dafür verwenden.
Wenn es hier positive Erfahrungen mit der Blackstone gibt, würde ich es auch einmal versuchen.
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass es geht.
 
Gib den Rat, die Messer vom Hersteller schleifen zu lassen. Kyocera hat bei den Messern einen Hinweis dazu beigepackt. Diese Maschinen machen 10.000U/min oder mehr. Da kommt die Tormek nicht mit. Deine Bekannten müssen sich andere Messer kaufen, wenn Du die schleifen sollst. Von Dir geschliffene Messer werden immer schärfer sein, als ein Keramikmesser nach 6 Monaten Gebrauch.
 
Danke für die Antwort-
10000 Umdrehungen sind natürlich ein Argument und klar, die Wärmeentwicklung dabei spielt eine weniger wichtige Rolle.
Ich mag keine Keramikmesser aber werde halt immer wieder danach gefragt.
So bleibt es beim Neinsagen und ich schone meine Blackstone für meine HAP 40 Klingen.
 
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