Festehende EDC's

... taktisches Kampfmesser dran zu hängen. Sowas in Bark river ist mehr mein Ding. Ein Gunny ...
Ohjeh, Du solltst schleunigst Mike Stewart zum Schweigen bringen. Der alte Mann behautptet tatsächlich, dass das Gunny aufgrund der Anforderungen des UMSC Force Recon designt wurde. https://www.youtube.com/watch?v=DBQ3fl_SCDY

Zur ursprünglichen Frage: nicht am Gürtel (da piekst der Griff in die Wampe oder ruiniert den Autositz), sondern in der Beintasche/Cargotasche. Ein Mora kann man da z.B. schön unauffällig mit Clip nach außen einhängen. Oder einen Minikarabiner an der Gürtelschlaufe (der Messerscheide) befestigen und im vorderen Knopfloch der Cargotschenabdeckung einhängen.
Aber eigentlich waren meine Fiexed mehr so eine Trotzreaktion darauf, dass man komfortable (einhändiges öffnen) und zugleich sichere (verriegelnde) Klappmesser nicht mehr führen darf.
 
Also für mich persönlich ist das Gunny nicht so das Kampfmesser 😅
Ja gut cargohosen oder Hosen mit Beintaschen hat ja nicht jeder
 
Also ich trage seit Jahren ein Skelett-Fixed mit Paracord-Griffwicklung, 12 cm Klinge, seitlich außen in den Molle-Schleifen meines Daypacks. Da hat noch nie einer was zu gesagt.
 
Ja gut cargohosen oder Hosen mit Beintaschen hat ja nicht jeder
Im guten Sonntagsanzug wirst Du das Messer ja nicht an den Gürtel schnallen wollen und bei sonstigen Gelegenheiten geht auch ne Cargohose.
Wenn es nicht anders geht, zieh woanders hin. Jede vernünftige Lederhose hat eine Nickertasche, Bajuwaren haben den Vorteil, dass sie in zünftiger Tracht nicht nackt (= ohne passendes Messer) sein müssen :p

PS: nein, ich komme da :steirer: nicht her
 
Also ich lebe hier in ner mittelgrossen Stadt im schönen Franken.

Mir scheint, dass grade Bayern, (trotz CSU, Reglementierungswut und Grössenwahn) sich aufgrund alter Traditionen, eine engere kulturelle Bindung bzw Toleranz im Bezug auf Messerträger erhalten hat.

Grade in ländlichen Gebieten stört das so gut wie niemand, ausser vielleicht ein paar übereifrige Beamte.:steirer:
So wie es aussieht liegt die Toleranzschwelle in Grosstädten und Ballungsräumen erheblich niedriger...

Grüsse aus dem sonnigen Bayreuth:courage:
 
die fixed, welche ich als edc benutze, sind genau eine "klasse" kleiner... so bis allerhöchstens 18 cm finde ich ok; das hat in der jeans-tasche platz. konkret hab ich manchmal dabei das spyderco streetbeat, wobei das von der länge her für mich definitiv an der obersten grenze ist. dann das spyderco enuff. da finde ich die scheide ausgesprochen edc-freundlich; die ist unten "flach" und bildet nicht einen "spitz" wie beim street beat. das trägt sich sehr angenehm in der hose. als drittes fixed benutze ich manchmal auch das pohl force hornet. hat eine sehr eigenwillige form; ich musste mich daran gewöhnen. seit da aber finde ich die handlage sehr angenehm, das design gefällt mir.
früher hatte ich auch ab und wann kleine nordische messer in der hosentasche, von brusletto oder von roselli "bärenklaue"

mag nicht ein fixed-messer für alle ersichtlich am gurt tragen. also ist die grössenbeschränkug da, wo die tasche zu klein wird. grundsätzlich habe ich lieber etwas "mehr griff" und "weniger" klinge.

von bark river habe ich leider noch keines in der grösse; nur längere messer für aufenthalte in der natur... beispielsweise das essential? oder das mini canadian, oder andere...

wenn du dir sicher bist, dass du im alltag auf anwendungen triffst, welche eine längere klinge benötigen, dann ist das natürlich nix... grundsätzlich lässt sich aber auch mit 6-8cm klinge sehr vieles erledigen, und der griff von ca10cm reicht mir persönlich meistens auch aus.
 
Also ich brauch jetzt nicht so ein großes Messer unbedingt aber das Gunny finde ich halt schön und man darf es ja auch mit führen. Muss auch nicht in die Hosentasche passen bei mir.
 
Ich würde mal noch die beiden manly fixed in die Runde werfen. Das Drugar als große Variante und das Patriot eine Nummer kleiner. Gerade das Patriot sieht recht zivil aus, das Drugar wird dem durchschnittlichen Städter wohl schon den einen oder anderen Herzinfarkt bereiten, passt aber trotzdem noch locker nach §42a. Ansonsten wären da noch Necker wie das Izula und seine diversen chinesischen Clones. Mit Griffwicklung mag ich so etwas auch ganz gerne und mit einer flachen Kydex-Scheide fallen die am Gürtel oder in der Tasche (dann ohne Gürtel-Adapter) kaum auf. Im Winter trage ich sie auch schonmal um den Hals (zwischen Pullover und T-Shirt).
 
Ich hab da einen recht pragmatischen Ansatz.
Unter Beachtung des §42a trage ich legale Messer, die keiner Führungsbeschränkung unterliegen.
Da ich Legalwaffenbesitzer bin, riskier ich nichts und Messer wie mein Sebenza bleiben lieber zu Hause.

Gerne darf das mitgeführte Messer auch mal ein 12cm Fixed sein. In der Regel trage ich es möglichst verdeckt, dass ist aber kein Muss. Wie ich damit auf andere wirke, ist mir erst mal herzlich egal da ich mich immer innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen bewege.

Messer haben, leider durch einschlägig bekannte Träger auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, einen zunehmend schlechten Ruf. Solange Typen wie Herr Pistorius an unserer Freiheit sägen um vermeintlich Sicherheit durch Aktionismus vorzugaukeln, sollten wir das genießen so lange es noch geht.
 
na hoffentlich darf man messer offen tragen... das möcht ich dir doch nicht madig reden :)!... ist ja bloss die frage, ob du das möchtest/praktisch findest im alltag.

... mit unter 12cm bist du jedoch meiner meinung nach legalwerkzeugträger... messer sind werkzeuge!... welche zu ner tatwaffe werden können, in dem moment wo sie zweckentfremdet werden; wie jeder alltagsgegenstand.
--> Entschuldigung, habe den obigen Beitrag wohl falsch verstanden...
Danke @Harry_W und quiet1337 für den Hinweis.
war wohl doch schon müde... Notiz an mich selbst: erst richtig lesen, Inhalt verstehen, dann Kommentieren...
 
Last edited:
Ich bezweifle, dass Anvil1972 mit "Legalwaffenbesitzer" seine Messer gemeint hat. Ich zähle mich zur gleichen Gruppe und rechne meine Messer nicht zu meinen Waffen.
 
Ich glaub auch nicht das damit die messer gemeint waren, aber jamit nen Schraubenzieher kann man jemanden auch verletzen. Also als Beispiel
 
Ich bezweifle, dass Anvil1972 mit "Legalwaffenbesitzer" seine Messer gemeint hat. Ich zähle mich zur gleichen Gruppe und rechne meine Messer nicht zu meinen Waffen.


Ich glaub auch nicht das damit die messer gemeint waren, aber jamit nen Schraubenzieher kann man jemanden auch verletzen. Also als Beispiel

ihr habt natürlich beide recht... hab da den Beitrag des TN eindeutig falsch verstanden... hab meinen eintrag bissl angepasst. tut mir leid!
 
Sorry wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.
Der Begriff Legalwaffenbesitzer bezog sich auf mich als Hobby-Sportschütze, nicht auf meine Schneidwaren. ;-)
 
Ich habe durchaus öfters ein kleines Fixed dabei. Allerdings meistens ein ultraflaches Skelettmesser wie Busse Skeleton Key, Buck Kaala, Wilkins Thorn oder was von Kiku Matsuda. Es soll halt nicht auftragen, auch bin ich weder Jäger noch Fischer und bewege mich meist innerstädtisch. Selbst ein kleines Pohl Force Kaila Two reicht mir; meistens ist ja nur irgendwas aufzutrennen, zu kappen etc.
Ein BRKT Gunny habe ich auch, es ist mir aber zu sehr Outdoormesser, als dass ich es in der Öffentlichkeit führen wollte. Aber ein tolles und empfehlenswertes Messer allemal.

Mit feststehendem Messer sichtbar am Gürtel habe ich in der Vergangenheit eigentlich fast nur Pfadfinder gesehen - dann natürlich auch in Kluft - oder mal einen Handwerker. Nur als der Rockerkrieg hier in NMS und KI eskalierte, liefen auch mal in schwarzes Leder gekleidete Jungs mit großen Messern rum. Dazu noch feuerlöschergroße Pfefferspraydosen in der Cargohose und 'nen Staffordshire an der Leine. Aber dem hat die Polizei dann wohl einen Riegel vorgeschoben, der Spuk war irgendwann vorbei. Aber diese Dinge bleiben den Leuten lange im Gedächtnis und verstärken das ungute Gefühl bein Anblick messertragender Zeitgenossen, leider.
 
Back