Härten

Mikebartec

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Hallo, ich schmiede ja nun auch schon einige Zeit.
Und hab mich immer an die Angaben von Schmiedeglut gehalten. Da steht ja bei den Stählen immer die Härtetemperatur dabei.
Die ich auch immer eingehalten habe.
Jetzt frage ich mich was passiert eigentlich?
Wenn man die Härtetemperatur überschreitet?
Beispiel bei Stahl 1.2235 steht bei Schmiedeglut (Härten: 840°/Anlassen bei 180°C für 1 Std. auf blassgelb = ca. 61 HRC)
Was wenn die Härtetemperatur beispielsweise 1000 Grad hat und dann ins Öl damit?????
Würde mich mal interessieren.
Grüße

Michael
 
Das wurde hier im Forum schon ausgiebig diskutiert.

Grobkörniges Gefüge und nicht optimale Härte.
 
Probier das einfach mal aus mit einem Reststück, dann weißt du, warum enge Temperaturvorgaben und deren Einhaltung so wichtig sind.

Du bekommst ein maximal grobkörniges Gefüge, das aussieht wie ein zerbrochener Sandkuchen beim durchbrechen und extremst spröde ist. Das ist nix :)
Ein korrektes Härtegefüge hingegen sollte ganz fein und ohne erkennbare "Körner" sein. sieht sehr samtig aus.


Grüße und viel Spaß beim ausprobieren,
Marius
 
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