Damast oder doch lieber "normal"?

Wer ist "uns"?
Messerforum, Deutschland, eine Messerfabrik, in der du arbeitest ...

@hdo: Die "Damasttapete" ist halt keine Tapete vom Dickenverhältnis her betrachtet und das ist nicht nur beim Gräwe so.
Das kannst du übrigens am Anschliff sehen und abschätzen. Wäre die Tapete nur 0,1 mm dick könnte man den Damast nicht anschleifen und es würde sich auch kein Muster ergeben.

Gib mal Butter bei die Fische: Wie dick ist die Tapete beim Gräwe Damast. Bitte keine Schätzungen, sondern Wissen. Wer sagt denn eigentlich, dass Hitachi nich auch vorprofilierte Bleche ausliefert, oder auch die Tapete so fertigt, dass sich stets ein Muster ergibt?

Bitte um exakte Nennung der Stärke der Tapete- Danke!
 
Und ich hab dich oben gefragt, wo du die 0,1 mm Stärke der Damastlagen her hast. Darauf hast du mit einer Gegenfrage geantwortet. Und jetzt willst du von mir eine genaue Stärke der Damasttapete des Gräwe Messer wissen. Wer hat denn die Behauptung aufgestellt, die Damasttapete beim Gräwemesser sei 0,1mm? Du oder ich. Das warst du. Wer muss also seine Behauptung beweisen? Du oder ich. Du, würde ich meinen.

Im Übrigen: Bin ich Gräwe? Hab ich ein Gräwemesser? Bin ich nicht und hab ich nicht.
Ich kann dir aber den Wert eines vergleichbaren Messers geben, das ich besitze.
Willst du zwar nicht, aber ich sag es trotzdem. Das Messer hat eine Rückenstärke von 2,5mm. Die Schneidlage ist gemessen ca. 0,8 mm dick. Also haben wir ein Verhältnis von ca. 1:2. Die Außenlagen sind insgesamt etwa doppelt so dick wie die Schneidlage. Und das ist nicht nur bei meinem Messer so, sondern in der Größenordnung bei allen Damastmessern mit Schneidlage. Das hat einen geometrischen Grund. Wäre die Außenlage 0,1mm dick. Würde der sichtbare Teil der Schneidlage fast über den ganzen
Anschliff gehen. Und solche Messer hab ich noch nie gesehen.

Mess doch mal bei deinem Asagao, die Dicke der Schneidlage. Einfach mit dem Meßschieber bis zum Anfang der Außenlagen. Da dürfte die Schneidlage sogar noch etwas dünner sein, wenn sie nicht sehr weit sichtbar ist. Man sieht also, an dem schmalen Streifen sichtbare Schneidlage, dass die Außenlagen sehr viel dicker sein müssen als du behauptest.
 
Und ich hab dich oben gefragt, wo du die 0,1 mm Stärke der Damastlagen her hast. Darauf hast du mit einer Gegenfrage geantwortet. Und jetzt willst du von mir eine genaue Stärke der Damasttapete des Gräwe Messer wissen. Wer hat denn die Behauptung aufgestellt, die Damasttapete beim Gräwemesser sei 0,1mm? Du oder ich. Das warst du. Wer muss also seine Behauptung beweisen? Du oder ich. Du, würde ich meinen.

Im Übrigen: Bin ich Gräwe? Hab ich ein Gräwemesser? Bin ich nicht und hab ich nicht.
Ich kann dir aber den Wert eines vergleichbaren Messers geben, das ich besitze.
Willst du zwar nicht, aber ich sag es trotzdem. Das Messer hat eine Rückenstärke von 2,5mm. Die Schneidlage ist gemessen ca. 0,8 mm dick. Also haben wir ein Verhältnis von ca. 1:2. Die Außenlagen sind insgesamt etwa doppelt so dick wie die Schneidlage. Und das ist nicht nur bei meinem Messer so, sondern in der Größenordnung bei allen Damastmessern mit Schneidlage. Das hat einen geometrischen Grund. Wäre die Außenlage 0,1mm dick. Würde der sichtbare Teil der Schneidlage fast über den ganzen
Anschliff gehen. Und solche Messer hab ich noch nie gesehen.

Mess doch mal bei deinem Asagao, die Dicke der Schneidlage. Einfach mit dem Meßschieber bis zum Anfang der Außenlagen. Da dürfte die Schneidlage sogar noch etwas dünner sein, wenn sie nicht sehr weit sichtbar ist. Man sieht also, an dem schmalen Streifen sichtbare Schneidlage, dass die Außenlagen sehr viel dicker sein müssen als du behauptest.


Meine Helios Schieblehre mit Uhr ist jetzt über 40 Jahre alt- den Umgang damit muss man mir nicht wirklich erklären. Hab jetzt mal den billigen chinesischen digitalen Messschieber bemüht und muss zähneknirschend berichten, dass das Verhältnis der Stärken der Stahlschichten relativ präzise 1:1:1 bezrägt. Die intensive visuelle Inspektion des Messerrückens scheint das genannte Verhältnis zu bestätigen.

Ich hatte mal ein billigstes Tapetenmesser in der Hand, bei dem die Deckschicht geschätzt 0,1mm stark war. Seither habe ich gewisse Vorurteile. Tatsächlich hatte ich auch bei meinem Asgao angenommen dass die Klinge vorprofiliert an den Produzenten angeliefert wird und die Deckschicht minimalst dünn ist. Nun habe ich mir das genau angeschaut und kenne nun die Maße. Wobei mir das auch ziemlich sonst wo lang geht. Mir wäre eine Voll-PM-Klinge lieber- die wäre aber eben deutlich teurer.

Du unterstellst mir eine starke gegen Damast(tapeten) gerichtete Emotionalität. Ganz ehrlich: ich würde mir auch ein Messer mit Damstoptik kaufen, wenn es relativ dünn ausgeschliffen ist, der Schneidlagenstahl top ist, und die Wärmebehandlung mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Schneidlagenstahl sehr gut gerecht wird. Das von Dir in dem anderen thread verlinkte tapeten-Messer hab ich mir durchaus angeschaut...

Habe hier gerade eine Selbst gefeilte/geschliffene Jagmesserklinge aus S100V liegen, die darauf wartet gehärtet zu werden. Mal schauen ob Gobec den Stahl noch härtet, oder ob ein Härteofen-Eigenbau her muss. Wenn es ein Eigenbau wird (Mini-SPS, Netzteil, Messumformer, Thermoelement, Halbleiterrelais usw. liegen schon da), dann werden Klingenlängen für Kochmesser konstruktiv berücksichtigt!

Dann mach ich mir meine 100% PM-Messer halt selbst.
 
Last edited:
Meine Güte, der Aufschrei hat aber korrekt funktioniert.
Tiffel trifft den Kern am besten.
Achim, 2300jahre, mag sein aber keinen schichtdamast wie heute. Siehe sachse damastbuch.
Nicht so hochnäsig, es gibt Leute mit der gleichen Ausbildung und einem erfahrungsstand.
Ich bleibe bei meiner Meinung. Damast ist kein quantensprung.
Gruss Fritz
 
Meine Güte, der Aufschrei hat aber korrekt funktioniert.
Tiffel trifft den Kern am besten.
Achim, 2300jahre, mag sein aber keinen schichtdamast wie heute. Siehe sachse damastbuch.
Nicht so hochnäsig, es gibt Leute mit der gleichen Ausbildung und einem erfahrungsstand.
Ich bleibe bei meiner Meinung. Damast ist kein quantensprung.
Gruss Fritz

Hat er :steirer: Zu geiler Lesestoff!

grüße Wastl.
 
Bei Dictum habe ich ein Takeshi Saji Damast gesehen mit Wüsteneisenholzgriff. Fängt meine ich bei ca. 330 Euro für das kleine Gyuto an. Ist das auch kein echter Damast ? Hübsch aussehen tuts aber allemal...
 
Ich weiß nicht was richtiger Damast ist, kann daher die Frage nicht beantworten. Aber bei handgeschmiedeten Messern wird der Damast gewöhnlich vom Schmied gefertigt und eine Schneidlage eingelegt oder als Paket verschweißt. Dabei geht es um unterschiedliche Techniken, nicht um richtig oder falsch.

Gruß natto
 
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