Erstes gutes Messer

Ist das schneiden von schnittlauch im Wiegeschnitt eine „grobe Sache“?
Ist das ne rhetorische Frage? Wenn man sich nicht ganz ungeschickt anstellt nicht.
Man könnte natürlich statt des Schnittlauchs das Brett darunter schneiden, und so stark das Messer auf das Brett aufdrücken und gleichzeitig die Klinge verdrehen, dass man auch beim Schnittlauchschneiden einen Ausbruch verursacht. Aber wer macht das schon? Nur jemand der es absichtlich drauf anlegt, seinem Messer zu schaden.
 
Na klar war das ne rhetorische Frage. Weil ein Wiegeschnitt nichts anderes ist, als eine Sequenz von Verkantungen der Klinge auf dem Brett. Das Messer ändert schließlich vor jeder Wiegebewegung den horizontalen Winkel zur Unterlage und die Klinge berührt zu jedem Zeitpunkt diese Unterlage.

Na klar, man kann bei einem extrem dünn ausgeschliffenen Messer die Schneide mit einem größeren Winkel so weit zurücksetzen, dass die das aushält. Oder man kauft gleich eines mit ausreichend Material über der Schneide.

Einfach mal so ne winzige Sekundärfase dranschleifen ist nicht ausreichend um aus so einem „Laser“ ein Messer zu machen, das das Anwendungsspektrum eines „Kochmessers“ auch nur annähernd abdecken kann.

Na klar, man kann die eigene Schnitttechnik und auch das kochen, bzw. die Küche den extrem schmal geschliffenen Messern anpassen.
Oder aber man kocht (und schneidet) so, wie man es gelernt hat. Dann sucht man sich ein Messer aus, das eine entsprechende Robustheit aufweist (muss ja nicht übertrieben dick sein).

Wenn natürlich kaum Fertigkeiten im Umgang mit Kochmessern vorhanden sind, dann hätte das den Vorteil, dass der Beratene noch formbar ist :steirer:
 
Eine Antwort zu dieser Serie würde mich auch sehr interessieren.

Ich besitze bereits ein Tamahagane San Petty und bin sehr zufrieden damit.

Über eine Antwort würde auch ich mich sehr freuen :)
 
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