Lionsteel SR-11 Titanium Grey (Frage)

leicam62003

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In die Expertenrunde ein liebes Hallo.

Ich poste ja nicht allzuviel, weil ich nicht umfänglich zu den hier erstellten Beträgen beitragen kann - dazu fehlt es mir (immer) noch jegliches hier immer wieder mit meinem Respekt gezollten bereitgestellten Sachverstand. Ich lese also mehr und bereichere mich, Dank dafür.

Nachdem ich nun drei Chris Reeve Messser erworben habe (nein, ich bin klein Mionär) habe ich mich nach einem weiteren schönen Messer umgesehen. Und wie sollte es anders sein, auch hier im Forum die Datenquelle angezapft. In dieser wurde ich auf Lionsteel aufmerksam und habe mich in dem Sortiment umgeschaut.
Da standen das SR-22 und das SR-1 in der engeren Wahl. Zuvor wollte ich erst hier nachfragen, in wie weit sich die Öffnungshilfen in wie weit der Handhabung alltagstauglich unterscheiden. Doch die CR bekannte Mechanik war mir vertraut und ein Flipper habe ich noch nicht.

Also habe ich entschieden, es wurde heute angeliefert, ein LIONSTEEL SR-11 TITANIUM GREY.

Wow, :eek:
Verarbeitung, Klingenstand (mittig wie kaum es zu glauben vermag), Wertigkeit und Funktion, irre. Die breite Klinge ist schon eine Wucht und entgegen der in Videos gelegentlich aufgestellten Kritik der Klingenschärfe kann ich nur von meinem Modell sagen, die flößt MIR Angst ein. Ich "übe" gerade mit dem Flipper in der rechten und in der linken Hand habe ich den Blutstiller. Das Titanmaterial mag ich sehr und auch die Klingenlänge war ein Entscheidungsfaktor. Leider kann ich keine Fotos einstellen (obwohl ich als Astro,-und Tierfotograf hervorragend ausgerüstet bin), ansonsten hätte ich gern ein paar Bilder bereit gestellt.

Meine Frage:
1. Wie sollte ich die Pflege der lt. Netz erläuterten Oxidationsanfälligkeit entgegenwirken? (auch Link zum Stahl zur generellen Merkmalsinfo?)
2. Kann ich das Messer nach reger Nutzung einfach unter Wasser abspülen?

3. Wichtig: Die Sicherungsmechanik gegen unbeabsichtigtes Einschlagen der Klinge ins Heimatheft, ist mir persönlich viel zu locker. Das Sicherungsrad als solches ist per Torx fest aber auf der Achse dreht es sich ohne Drehrichtungswiderstand. Das führt dazu als das es sich all zu leicht (fast von selbst) in die Richtung Verriegelung dreht und der Einhandmechanismus des gewollten Schließvorganges oft blockiert wird. Finde ich jetzt plöööd.

Gibt es eine Möglichkeit diese Sicherung nach pers. Präferenz zu modifizieren? Nen Trick von den Experten würde ich gern entgegen nehmen.

Vorab meinen besten Dank für die Unterstützung und wenn ich das Messer ein paar Tage geführt habe, werde ich gern noch textförmlich hier meine Eindrücke schildern.

Beste Grüße
Dominique
 
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AW: LIONSTEEL SR-11 TITANIUM GREY (Frage)

Einfach unter Wasser abspülen? Die Klinge ja und dann abtrocknen. Das ganze Messer nicht. Sonst hast Du nullkommanix im Inneren Korrosion. Denn nicht alle Teile sind ja aus Titan. Z.B. das Kugellager nicht.

Zur Vorsorge gegen die Korrosion der Klinge mußt Du Dir nicht allzu viel Sorgen machen. Sie ist ja zumindest bedingt rostträge mit 7,8 % Chrom. Legst Du das Messer länger beiseite, ist es eventuell schlau, die Klinge mit etwas Vaseline zu bestreichen. Die läuft im Gegensatz zu z.B. WD40 nicht weg.

Die Sache mit dem lockeren Rotoblock (Sicherungsrad) ist weniger schön. Aber ich glaube, da mußt Du Dich dran gewöhnen.

Sleipner kommt von Uddeholm. Hier die Herstellerseite.

Hier im Forum die Einschätzung eines Experten.

R'n'R
 
Ich hatte auch schonmal einen so leichtgängigen Rotoblock, da half Schraube raus und mit einer kleinen Beilagscheibe wieder montieren, dann ließ sich das einstellen bis "dreht nicht mehr"
 
Meine Frage:
1. Wie sollte ich die Pflege der lt. Netz erläuterten Oxidationsanfälligkeit entgegenwirken? (auch Link zum Stahl zur generellen Merkmalsinfo?)
2. Kann ich das Messer nach reger Nutzung einfach unter Wasser abspülen?
Ich hab seit Jahren schon einige Klingen von Lionsteel im Sleipner-Stahl (SR-2, M5 und M7) in Benutzung. Ich behandle den Stahl nicht anders wie rostfrei Stähle. Nach der Benutzung reinigen, abwaschen und abtrocknen. Bisher hab ich noch keine Spuren von Korrosion.
 
Hallo in den Vorabend.

Euch allen erst einmal meinen besten Dank für die Stütze und den weiterführenden Informationen.

Der Clip war m.E. ein wenig zu locker, habe ihn nach meinen Bedürfnissen nachgebogen. Was ich an ihm sehr gefällig finde ist seine Größe. Er ist eben nciht so wuchtig und lang wie er manch anderen Messern zu finden ist. Das Messer im festen Griff lässt eben den Clip in der "Faust" nicht spürbar auffällig werden. Sehr angenehm. Der Rotoblock stört mich immer noch, da muss ich wohl einmal Hand anlegen, mal schauen.
Es gibt auch an der einen oder anderen Stelle am Heft im Finish des Titan leichte "Bearbeitungsschattierungen", nicht sooo auffällig, aber in bestimmten Lichtstimmungen sichtbar. Scheint normal (?).
Das technische Design gefällt mir sehr, ein Messer mit "ToolLook", es wirkt trotz seiner Größe darum m.E. nicht so aggressiv. Fast sozialverträglich.

Jemand eine Idee für einen gefällig zum Messer passenden Lanyard ?

BG Dominique
 
Der Rotoblock stört mich immer noch, da muss ich wohl einmal Hand anlegen, mal schauen.

Sooo, heute mal geschaut. In unserer Werkstatt habe ich mir von den netten Kollegen einen vernünftig passenden Torx besorgt und das nervöse Rotorteilchen mal demontiert. In der Demontage ist mir der gute recht feste Sitz der Schraube nicht entgangen. Warum also dann Rotor lose? :confused:
Naja, ich würde es als Techniker mal so bezeichnen: nicht feste genug. Denn die Teflon oder PVC Scheibchen (oder aus was die auch immer sind) sind recht flexibel und nicht hart, mehr mittelweicher Natur. Ferner m.E. so dimensioniert, als das sie eine Reib-Klemmwirkung erst dann entfalten, wenn die Torxschraube den Rotor an die "Gleitlagerflächen" der Scheiben drückt. Und das erwirkt erst ein Drehmoment, welches über dem der Auslieferung liegt. Gedacht getan und voila, funktioniert. Nun besitzt dieser Rotoblock ein gut sacht gebremsten Drehrichtungswiderstand. Schauen wir einmal wie lange das anhält. Jedenfalls dreht er sich nicht mehr so leicht, wenn man das Messer normal hänselt. :haemisch:

Aloha,
ich würde einfacht mal die Suchmaschine mit "Bead" füttern, speziell mit solchen aus Titan,
lass Dich überraschen

:confused: ............. warum bin ich da nicht von selbst drauf gekommen? DANKE,.................... ich Trottel. Da gibt es ja einiges :) Von günstig bis würg teuer............ seltsam.
 
In den Abend ein Hallo,

kann mir jemand den Sinn des im Flipper (Hebel?, Fachausdruck?) befindlichen Loches erläutern?

BG Dominique
 
N´Abend in die Runde.
Wieder eine Frage:

Habe heute einen Bead und Schnur bekommen, montiert, toll.
Messer auf...........zu.... der Liner beisst, und wie, plötzlich. Nur mit inakzeptabler Kraft bekomme ich den Framelock wieder frei.
Das Knackfroschgeräusch lasse ich mal außen vor.
Dabei habe ich festgestellt, die Klinge hat ein wenig Spiel. Hier in meiner Pendlerwohnung aber keine Torxdreher.
Zur Beruhigung frage ich nun, liegt es am Klingenspiel?

LG Dominique
 
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