Shiro Kamo Hocho, "Gyuto" 135 mm

pansequito2001

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Liebe Foristen,

dieses Jahr lag ein Messer unter dem Weihnachtsbaum und zwar:

Shiro Kamo Hocho, Gyuto
Klingenlänge 135 mm
Gesamtlänge 260 mm
Gewicht 70 Gramm

Schneidekern (Hasaki) Aogami Super
HRC 63
Kurouchi-Finish

Griff (oktagonale Form) Walnussholz
Zwinge, schwarzes Schichtholz

Ein sehr kleines, scharfes Ding. Ich habe aus dieser Serie bereits ein Nakiri und war sehr zufrieden.

Über die Bezeichnung "Gyoto" kann man sicherlich streiten. Ich würde es eher als Petty bezeichnen, aber egal; Das Ding ist wunderbar verarbeitet und aus dem Karton bereits sehr scharf. Auf einer Skala mit 10 würde ich 8 sagen.

Ich kann diese Serie nur empfehlen. Äußerst potente Klinge und ein prima Preis/Leistungs-Verhältnis.

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Ansonste wünsche ich Euch ein frohes neues Jahr.
 
Servus,

die Messer von Shiro Kamo sind besonders. Ich habe noch ein älteres Pärchen, Santoku und Kenyo, dass aus der Kamo-To-Serie stammt, die gut 15 Jahre her ist. Ich habe das Santoku heute zu Vergleichszwecken hergenommen und musste wieder feststellen, dass ein Kamo-Schliff nur sehr schwer zu knacken ist, was Schneidfreude und FR angeht.

Ein Petty wie deines gibt nur einen Vorgeschmack, weil es Konstruktiv nicht mit den ganz dünnen Kamo's mithalten kann, aber vielleicht gönnst du dir einen Tages ein größeres Orca von Kamo, dann wirst du erfahren was Schneidfähigkeit bedeuten kann. :hehe:

Viel Freude mir dem kleinen Kamo.

Gruß, güNef
 
Vielen Dank für das Feedback,

ja, der Kamo-Schliff ist kaum zu reproduzieren. Bei meinem Nakiri habe ich beim schon ersten Versuch aufegegeben und nach "Gefühl" geschärft.



Trotzdem immer noch ein tolles Messer:super:
 
Servus,

ja, dieser Schliff ist Legende:

34720237nw.jpg


Wenn du genau schaust, beginnt der Schliff konkav. Da kannst du sehr lange nur scharf halten ohne auszudünnen. In dem Moment wo du das Messer am Primärschliff von der Schulter weg flach auf einen Stein legst und auszudünnen beginnst, ist der Zauber dieses Schliffes zerstört. Reproduzieren kannst du das nur an einem großen Kontaktrad und wer hat das schon Zuhause rumstehen. :D

Gruß, güNef
 
Ja, sowas schneidet sehr leicht. Der Stahl ist traditionell spröde.
Um so auszuschleifen braucht man überhaupt keine großen Kontakträder. Wenn das so wäre, wären dann z.B. Kontakträder von OwlKnife Knife unvorstellbar groß.
 
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Servus,

Dimm, gemeint ist ein großes, im Wasserbad laufendes Schleifrad, die genau Bezeichnung solcher Schleifräder ist mir nicht bekannt.

https://www.scharfesjapan.de/media/catalog/product/cache/2/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/s/c/schaerfservice-schleiferei_2_1.jpg

Gruß, güNef

Hi,
ja, das hab ich verstanden.

Nur ist die Methode nicht genau genug um eine Konkurrenz z.B. gegen Owl Knife zu leisten. Wobei nicht nur Owl Kniefe sondern auch andere Hersteller schleifen so aus.

Um diese superleichte Schnitte zu ermöglichen, Festkleben von Schneidgut auf unterschiedlichen Klingen zu ermöglichen wird niemand eine Reihe riesigen bis Kleinen Schleifräder kaufen, dafür reichen andere Schleifhilfen.
 
Hallo zusammen,
Als Forumsneuling möchte ich nun auch einmal meinen Senf dazu geben.
Ich bin im Besitz der gleichen Messerserie mit dem Unterschied, dass ich die 180mm Version habe.
Aus meiner Sicht ist das ein sehr schönes Messer mit einem echt guten Preis-Leistung-Verhältnis. Allerdings habe ich mich zu Beginn mit dem Schleifen etwas schwer getan. Nach etwas experimentieren schneidet es alles kurz und klein:-D.
Zur Verarbeitung kann ich nur sagen, dass ich keine groben Mängel entdecken konnte.
Mittlerweile bevorzuge ich jedoch Messer ohne den klassischen kurouchi-look.
Bei dieser Preisklasse kann ich das Messer aber wärmstens empfehlen.
 
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