polaris1977
Mitglied
- Messages
- 2,102
Im Wesentlichen erscheint mir das ein Revival der Initiative von Körting zu sein, die zwar zum 42a führte, aber eben mit wesentlichen Ausnahmetatbeständen. Damals war allerdings auch von Polizeiseite her stark mäßigend eingewirkt worden, wohl weil die dem aus weitreichenden Verboten erwachsenden Erwartungsdruck der Öffentlichkeit an die Polizei befürchtet haben. Ggw. deutet die Agitation zumindest der Polizeigewerkschaften aber eher in die andere Richtung.
Die strategische politische Lage für die Innenminister weißt ja gewisse Ähnlichkeiten mit der damaligen LAge auf. Was allerdings einen Unterschied macht ist, daß ggw. von der AfD, Teilen der CDU und den Polizeigewerkschaften kommunikativ gezielt versucht wird, die Frage des Führens von Messern semantisch mit dem aktuellen Modethema Migrationsangst eng zu koppeln. Das könnte natürlich viel mehr Stoßkraft für eine Verschärfung entfalten, da man auf diesem Wege gleichzeitig die i.d.R. eher linksorientierten Anti-Waffen-Fans wie auch die i.d.R. eher rechtsgerichteten "Anti-Migrationsmessermänner"-Unterstützer höchst emotional ansprechen kann.
Die strategische politische Lage für die Innenminister weißt ja gewisse Ähnlichkeiten mit der damaligen LAge auf. Was allerdings einen Unterschied macht ist, daß ggw. von der AfD, Teilen der CDU und den Polizeigewerkschaften kommunikativ gezielt versucht wird, die Frage des Führens von Messern semantisch mit dem aktuellen Modethema Migrationsangst eng zu koppeln. Das könnte natürlich viel mehr Stoßkraft für eine Verschärfung entfalten, da man auf diesem Wege gleichzeitig die i.d.R. eher linksorientierten Anti-Waffen-Fans wie auch die i.d.R. eher rechtsgerichteten "Anti-Migrationsmessermänner"-Unterstützer höchst emotional ansprechen kann.