Japanisches 12-18 cm Messer gesucht.

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Servus,

freut mich das dir das Messer zusagt. Der Meister bleibt, was ich den Bildern so entnehmen kann, bei seinen Leisten! ;) Den grob geschliffenen Kehl kannst du einfach mit Nassschleifpapier 400-600 Korn glätten und etwas verrunden, dann liegt es bequemer in der Hand. Die sichtbare Schneidlage am Klingenrücken und am Kehl ist bei Fertiglaminat nix ungewöhnliches. Wenn du den Rücken fein mit Schleifpapier progressiv glättest, rostet es wahrscheinlich kaum, da eine glatte Oberfläche weniger Angriffsfläche bietet und sich besser abtrocknen lässt.

Dein zukünftiges Kamo wird dich einen leichten Schnitt lehren...;)

Gruß, güNef
 
Gottlob habe ich nicht deine Ansprüche mein Lieber. Zumindest sitzt meines ganz gut in der Mitte oder ? Jetzt lasse mal ein gutes Haar an dem Mann. Immerhin war das eine Empfehlung von dir die du eigentlich nicht empfehlen kannst. Sag mir lieber was ich mit dem Tuch anfangen soll, dass er mir mitgeschickt hat.
Ich überlege gerade, wie das Messer mit dem Western-Griff gewesen wäre. Der Kehl ist mir wurscht, das sind Kleinigkeiten, die mich nicht nicht behindern werden, weil ich sie nichtmal optisch wichtig finde. Die Neigung zur Mitte ist besonders interessant für mich. Wenn man bedenkt, dass man dieses Messer für knapp 60 euro bekommen kann, sind deine Einwände quasi bedeutungslos.

Ich habe die letzten Tage viel über den ehrenwerten Kamo gelesen und fand das sehr beeindruckend. Ich freue mich, dass man diese Messer (beide) zu einem erschwinglichen Preis bekommen kann. Beim Gyoto wäre eigentlich für mich dann Tadafusa fällig, oder hast du eine andere Idee ? Im Bereich bis 120 eur diesmal
 
Servus,

Jetzt lasse mal ein gutes Haar an dem Mann. Immerhin war das eine Empfehlung von dir die du eigentlich nicht empfehlen kannst.

Ich hab ja mit mir gerungen, aber erstens ist in dieser Preisklasse keine allzu große Enttäuschung zu erwarten und manche mögen's halt brutal! :haemisch: Ich weiß einfach zu viel über die Haltung dieses Schmiedes gegenüber westlichen Kunden und da fehlt mir einfach die Wertschätzung.

Wenn man bedenkt, dass man dieses Messer für knapp 60 euro bekommen kann, sind deine Einwände quasi bedeutungslos.

Das ist Ansichtssache!

Gruß, güNef
 
Im anderen Thread steht du hättest dich für das Tadafusa entschieden. Ich hab nichts mehr gesagt, weil es eine Geschmacks und Geldfrage ist. Ist es jetzt doch das Kamo Aogami Super geworden?

Zum Petty: Das rustikale stört mich nicht. Aber es könnte ein bisschen dünner aus geschliffen sein. Aber dafür hast du ja bald das Nakiri.
 
Von dem seiner Einstellung wusste ich nichts. Dann verstehe ich deine Einstellung natürlich. Ich hatte irgendwie plötzlich das Gefühl, ich würde es nicht bereuen das Tadafusa zu kaufen. Ich dachte aber auch ich würde es bereuen, das Kamo NICHT zu kaufen. Es steht bei Dictum nur blauer Papierstahl, also vermutlich normaler Aogami. Das Hin und Her mit den Klingenlängen und den Shops hat mich einfach genervt. Hätte es gerne mit 180 mm gehabt und Aogami Super, aber da ich mich ja schon für das Teurere entschieden hatte musste ich ans Budget denken.

Die Idee mit dem Schärfpass fand ich dazu noch ganz in Ordnung. Ja der Griff war auch ausschlaggebend irgendwie und der Preis ist wirklich in Ordnung. Ein wirklich gutes Messer.

Tadafusa hätte ja auch noch ein schönes Santoku. Mein Zwilling nervt nämlich.
 
Da wir uns jetzt auf diesen Thread eingeschossen haben:

Heute ist es angekommen und möge Buddha das Antlitz des ehrwürdigen Kamo erleuchten. Ja es ist scharf.
Zu scharf....ich kann die Aubergine nicht fein schneiden wie ich es gewohnt bin weil das Messer SOFORT
zugreift. Ich hänge in der Frucht kurz drin und muss mich besinnen. Ich mag die Optik auch mit dem Zunder.
Bei der Verarbeitung stelle ich nur unwesentliche Unterschiede fest. Aber Nakiri ist geil !!! Mir gefällt, dass ich
nichtmal in Versuchung komme anders zu schneiden, weil das Ding keine Spitze hat. Aber trotz der enormen Schärfe
hängt es, weil ich noch nicht fähig bin dieses Messer zu handeln. Äusserst interessant. Ich bin enorm beeindruckt.

Ich habe dem Petty schon ordentlich Schaden zugefügt, das kann man an der Schneidlage deutlich erkennen.
Deutliche Dellen, aber keine Ausbrüche oder Scharten. Das machte sich sofort bemerkbar, liess sich aber schnell
durch den Flaksa beheben. Durch die Beschaffenheit des Nakiri denke ich, dass es sicherer ist, weil ein verkanten
in der Frucht aufgrund der großen Klinge nicht so gegeben ist.

Mir fehlt einfach das Gewicht und deshalb glaube ich wird es noch etwas dauern, bis ich mich auf diese Art Messer
einstellen kann.

Zum Petty die Frage, wie ich das etwas anders anschleifen könnte evtl. aber da muss ich ja woanders schreiben.

Danke für die Empfehlungen, ich bin jezt ganz neu orientiert.

Im Zulauf ist gerade ein Herder Santoku auf das ich mich schon sehr freue. Das nächste Projekt wird europäisch
, schlank und günstig aus der Auvergne.

Mein Burgvogel Kochmesser werde ich ziemlich sicher mal dem Herrn Schanz ausleihen, denn das kommt mir grade vor
wie ein unförmiger Koloss.
 
Freut mich, dass das Kamo gefällt. Was mich wundert ist, dass das Petty Dellen hat. Das ist doch gar nicht so dünn. Das Nakiri wird noch etwas empfindlicher sein. Also vielleicht erstmal etwas vorsichtiger im Zugschnitt arbeiten.
 
Unvermittelt bricht das Manuskript ab. Muss ich mir Sorgen machen?
Lebst du noch? Hat ein Schlaganfall dich erwischt? :lach:
 
Nein die Müdigkeit hat mich übermannt. 12 Std Nachtschicht gehen in meinem Alter nicht mehr spurlos an mir vorbei. Jedenfalls sieht man auf dem Foto so einige Zentimeter vom Erl diese "Abnormität" auch. Ich werde die Schneidlage nochmal fotografieren. Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet. Ich bin aber sicher, dass ich zu Anfang ab und zu verkanntet habe und gestehe einen Versuch Knoblauch im Wiegeschnitt zu bearbeiten. Ist das Petty denn für Druckschnitt ungeeignet ?
 
Na ja, kleine Sachen wie Knoblauch und Chili gehen mit dem Petty im Wiegeschnitt schon. Du darfst die Klinge bloß nicht drehen, wenn die Schneide Brettkontakt hat, weil sonst seitliche Belastungen auftreten, die gar nicht gut sind. Für größeres Schnittgut muss das Messer länger sein, sonst passt das Schnittgut nicht unters Messer. Druckschnitt geht schon auch, aber halt konzentriert und nicht mit Karacho aufs Brett knallen.
 
Es wird schon. Geht eben nicht so schnell wie ich es gewohnt bin mit den schweren Messern, aber dafür fühlt sich das Gleiten total klasse an. Heute wird das Herder Santoku ausprobiert, das dürfte etwas robuster sein diesbezüglich.
 
Die letzten Beiträge gehen weit über den Umfang einer Kaufberatung hinaus; wenn ihr in dieser Richtung weitermachen wollt, dann bitte in Form eines Reviews am richtigen Platz im MF, sonst wird es unübersichtlich.
 
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