Die Wahrheit: Jenseits von Messers Schneide ...

Jean-Jacques Couteau aus Solingen? Das ist doch eher ein schlecht getarnter Agent in den Diensten von Thiers :D
(oder sollte es Giovanni Coltello aus Maniago sein...?)
 
Bei manchen meiner Bekannten wären Messer ohne Spitze wahrscheinlich ne gute Sache. Und nicht weil das jetzt kriminelle Messerstecher wären :D

Obwohl, wer im Glashaus sitzt... erst gestern noch beim (unnötigen aber spaßigen) Rumspielen mit nem Klappmesser geschnitten. Vielleicht sollte ich den Mund nicht ganz so weit aufmachen ;)

LG
 
Ich musste es nicht zu Ende lesen. Der erste Abschnitt im Überflug hat gereicht. Die wissen es halt "messer" aber nicht unbedingt besser. Hat irgendwie etwas von "eine Armlänge Abstand" und "Menschen nicht so nahe an sich ran lassen" und lange Fingernägel gehören auch verboten.
 
Ich musste es nicht zu Ende lesen. Der erste Abschnitt im Überflug hat gereicht. Die wissen es halt "messer" aber nicht unbedingt besser
Solltest du aber. "Die Wahrheit" ist ist nämlich der Satireteil der TAZ :steirer:
 
Ja und was ist mit den Zeitmessern?

Zur Verschleierung des wahren Gefährdungspotentials werden die ja gerne -verharmlosend!!!- als Chronometer bezeichnet! Dabei ist gerade die Zeit sooo gefährlich! Kurz nicht hingeschaut, sind 100 Jahre um und zack bist'e tot. DAS sollte man mal aufarbeiten!
 
Gefährliches Halbwissen versteckt hinter zweitklassigem Effektjournalismus. Die intolerantesten sind immer jene, die am lautesten nach Toleranz schreien...

Gruß, C.
 
Es gibt genug kranke und versiffte Subjekte, die hinter ihm stehen...
BTW, die Messerattacken der neuesten Neuzeit und "Berlin hat's 'messer' " ausgenommen wurden statstisch betrachtet ~80% aller Messerangriffe im häuslichen Umfeld mit Küchenmessern begangen. Macho-Messer kamen eher selten zum Einsatz.
 
statstisch betrachtet ~80% aller Messerangriffe im häuslichen Umfeld mit Küchenmessern begangen. Macho-Messer kamen eher selten zum Einsatz.

Servus maku,

neulich war ich in einer Diskussion mit einem Arbeitskollegen eben zu dem Thema... hast Du mir eine Quelle zu dieser Aussage? Welche Statistik ist das? Ich selbst konnte leider nichts finden. Vielen Dank vorab.

Viele Grüße
Dirk
 
Nicht direkt. Es gibt Kriminalstatisken. Da kann man so was einsehen, das Stichwort lautet (glaube ich) "scharfe Gewalt". Wo man die jetzt findet...? Keine Ahnung. Meine Info ist über ein Jahr alt, aus dem Netz, vermutlich Nachdenkseiten, ich weiß es nicht mehr. Diese ~80% mögen den Eindruck einer großen Zahl erwecken aber sie ist relativ.
 
... wurden statstisch betrachtet ~80% aller Messerangriffe im häuslichen Umfeld mit Küchenmessern begangen.

Die polizeiliche Kriminalstatistik erhebt keine Daten zu mit Messern im häuslichen Umfeld begangenen Angriffen (siehe https://www.bka.de/DE/AktuelleInfor...nid=DAF8DC6EB72C52946610EC0800D45F63.live2301).

maku said:
Meine Info ist über ein Jahr alt, aus dem Netz, vermutlich Nachdenkseiten

Mal abgesehen davon, dass ich gern wüsste, was Nachdenkseiten sind (denken die anstelle des Lesers?) – solche Behauptungen aufzustellen bzw. ungeprüft zu verbreiten: ganz schlechter Stil.:disgust:
 
auch wenn das Bild und die Überschrift panne sind, der Artikel ist doch recht sachlich(gemessen an dem, was man sonst so zum Thema Messer in letzter Zeit zu lesen bekommt): https://www.stern.de/panorama/messer-als-waffe--junge-maenner-und-kalter-stahl-7923788.html

Eine Ausnahme ist die Berliner Kriminalpolizei. Seit 2008 führt sie das "Tatmittel Messer" bei den Delikten Mord, Totschlag, Sexualtaten, Raub sowie gefährliche und schwere Körperverletzung in der jährlichen Kriminalstatistik auf.

Die Zahlen zeigen aber keineswegs eine deutliche Zunahme. 2008 gab es knapp 2500 in Berlin erfasste Taten, bei denen ein Messer eine Rolle spielte. In den nächsten Jahren waren es mal rund 2400 Taten, dann stieg die Zahl auf 2700 und sank wieder auf ungefähr 2600 Taten. 2017 wurden 2737 Fälle erfasst. Nicht in allen Fällen stach ein Täter zu, oft ging es auch um Drohungen mit einem Messer.
 
Eben diesen launigen Beitrag in der taz entdeckt.

Als Folge dürfte sich der Absatz von Schnabeltassen und Thermomixen drastisch erhöhen.


Leider keine Satire mehr...: Klick

Vielleicht wäre es besser, statt "Macho-Messer" die "Machos" zu verbieten... neben populistischen Journalisten, die Halbwahrheiten verbreiten ("Die Welt" als Medium sagt ja schon viel...)

Aber NRW-Innenminister Reul haut seit einigen Tagen in die gleiche Kerbe wie der Artikel, in dem Reul jetzt plötzlich von einer starken Zunahme von Messerstechereien faselt - obwohl diese bislang statistisch in NRW überhaupt nicht erfasst werden. Es wird lediglich erfasst, ob Messer sichergestellt wurden - ob die ursächlich für eine Körperverletzung waren oder überhaupt nur zu Kontrollzwecken aus den Taschen gezogen wurden, wird gar nicht erfasst. Und Reul unterscheidet (laut Berichterstattung) wohl noch nicht einmal zwischen Klappmessern und solchen mit feststehenden Klingen. Und die Sicherstellungen haben sich seit der letzten Gesetzesverschärfung selbstverständlich erhöht - je mehr man verbietet, desto mehr ist im Zweifel auch sicherzustellen.

Das hört sich alles an, als werde schon an einem generellen Verbot ähnlich Dänemark gearbeitet, wo man gerade noch ein Vic Classic legal mitführen darf.
 
Last edited:
Das hört sich alles an, als werde schon an einem generellen Verbot ähnlich Dänemark gearbeitet, wo man gerade noch ein Vic Classic legal mitführen darf.
Deine Aussage stimmt mit der aktuellen Rechtslage in Dänemark nicht überein; vielleicht magst du dich informieren und deine Aussage richtigstellen. ;)
 
Deine Aussage stimmt mit der aktuellen Rechtslage in Dänemark nicht überein; vielleicht magst du dich informieren und deine Aussage richtigstellen. ;)

Mein Kenntnisstand beruht auf Informationen aufgrund eines Links hier aus dem Forum, auf den ich im vergangenen Jahr hier gestossen bin - wenn Du es als Moderator besser weisst, dann stell Du es doch richtig!
 
Back