Sesta Taschenmesser mit Klingenverriegelung + grauen Griffschalen

Störtebeker

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Hallo Messerfreunde

Hier mal ein älteres DDR Taschenmesser der Firma Sesta.

Leider habe ich zu dem Messermodell im Internet keine Infos gefunden.

Zu Firma Sesta schon und auch zu anderen Messern der Firma, aber eben nichts zu diesem Stück.
Vielleicht hat ja jemand hier im Forum dazu mehr Informationen.

Das Messer ähnelt in der Griffstückform den Solinger "Hahnekopp" Messern.
Die Montur ist hier aber Eisen und nicht Neusilber oder Messing.

Die grauen, geriffelten Griffschalen sind aus Kunstoff.

Die Messerklinge ist feststellbar und nur mit dem Namen Sesta gestempelt.

Die Säge ist von der Stärke eher dünn im Gegensatz zu anderen Messern aus Solinger oder Tuttlinger Fertigung.

Die Federn sind alle sehr stramm.
Die Qualität ist aber nicht mit westdeutschen Produkten vergleichbar, da alles sehr rauh ist und die Kanten nicht gebrochen wurden.
Eher erinnert es mich an Arbeitsmesser für Handwerker oder Elektriker als an eine Art Jagdmesser.

Steckbrief:

Grifflänge: 11cm
Gesamtlänge ausgeklappt: 19,3cm

Gruß Michael

Und hier die Bilder:









 
Servus.
Da hast Du aber ein feines Messer, das suche ich schon lange.
Zeitlich kann ich es nicht genau einordnen. 50 er Jahre ist es nicht, da hatte
das Sesta-Logo noch ein fein geschwungenes S in der Mitte. Muss in die 60er
gehören. In meiner Kindheit in den 70ern gab es dann schon die Tm mit den schwarzen
Griffschalen, die eine robustere Form haben.
Was die Qualität angeht, so muss man sich vor Augen halten, dass diese Taschenmesser
so um die 10 Mark kosteten, also preislich mit Hartkopf etc. gar nicht vergleichbar sind.
Aber die waren ein Traum für jeden Jungen, ebenso wie die Taschenmesser aus Leegebruch
oder die Dolche (Fahrtenmesser) von Recknagel oder aus Mühlhausen.

Gruß Ingo
 
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