Spyderco Passaround - Kitchen Knife K11P: Berichte

Gecko

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Guten Abend,

ich fang dann mal an, hab alles geschnitten was da war.

Danke an Spyderco für die Möglichkeit und an Chamenos für die Organistaion!

Das ist ein sehr schönes Messer!
Sieht gut aus, fasst sich gut an, ist sauber verarbeitet und scharf out of the box. (was zu erwarten war...:rolleyes::p)
Griff paßt für mich, für den vollen Hammergriff ist die Klinge nicht hoch genug, aber so arbeitet ja auch keiner, oder?
Ich habe damit jedenfalls keinen gefrorenen Spinat zerteilt.
Die Klinge war mir für mein gefussel etwas zu lang, aber das jetzt nur damit ich was zu meckern hab.
Das schneiden von diversen harten und weichen Gemüsen ging wie von selbst, ich finde das ist ein schnelles Messer.
Für mich als Laie war es möglich hauchdünne Scheiben mit allem zu erzeugen, meine Frau hat gelacht als ich den Grünkohl damit zerstückelt hab...
"Wieso machst Du das?" "Weil ich's kann!"
Schrumpeligen Paprika ohne festhalten zu häuten macht Spaß:D

Mir ist es nicht gelungen die Schneide abzustumpfen, denke da werden die folgenden Kollegen ggf. was zu sagen können.

Mein Fazit:
Wer Spaß an schicken Küchenmessern hat bekommt hier was ordentliches.
Ich würde es mir gerne wieder in die Küche hängen!;)

Grüße,
Pit

Zu Bild 2: Das ist Rippchen, gegart in Grünkohl..sieht doof aus, geschmeckt hat's Klasse
...und ja, mein Schneidbrett ist gerissen...das kommt weg
 

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Hallo,

völlig bewusst habe ich bisher die Küchenmesserfraktion hier und anderswo eher stiefmütterlich behandelt. Wenn ich ehrlich bin, eigentlich nur um mein Portemonnaie zu schonen. Ich denke, das muss ich nicht weiter ausführen :D
Als chamenos aber angekündigt hat, er hätte da was an Küchenmessern, war ich neugierig. Dann auch noch Spyderco. Ist auch fast nei mein Ding.
Also auch hier wieder, über den Schatten springen und "hier" schreien.
Daher gilt mein Dank chamenos und Spyderco natürlich.

Voll.jpg

Geliefert wird das Messer in einer üblichen Spyderco Schachtel. Das Messer selber spielt in der 15cm Klasse. Ich fange auch einmal bei den Daten, an die ich selbst mit dem Messschieber nachgemessen habe:

Länge der Klinge: 15cm
Klingenrückendicke gemessen auf Höhe
Loch: 2,13mm
Mitte: 1,9mm
Spitze: 0,86mm

Dicke der Klinge nach Schneide auf Höhe
Loch: 0,49mm
Mitte: 0,39mm
Spitze: 0,45mm (kein Dreher, habe ich mehrfach nachgemessen, die Spitze ist wirklich dicker als die Mitte)

Grifflänge 11,7cm
Griffdicke (bei mittlerer Niete): 1,89cm

Der Griff ist super verarbeitet. Qualität auf hohen Niveau. Wie man es von Spyderco kennt. Für meine großen Hände mit Handschuhgröße 12 hätte ich mir ein wenig mehr Volumen beim Griff gewünscht. Dafür passte es meiner Partnerin umso besser in die Hand.
Viel mehr gibt es da auch nicht zu sagen.


In der Klinge war natürlich das obligatorische Spyderco Löchlein. Mit VG10 kommt ein beliebter Küchenmesserstahl zum Einsatz den Spyderco meines Wissens nach auch gut im Griff hat in puncto Wärmebehandlung.
Die Schneide war nicht mehr brüllend scharf und hatte hier und da leichte Scharten. Viermal je Seite auf dem Sieger Long Life abgezogen und es rasierte wieder, die Schneide hatte auch keine Scharten mehr. So hat es mir für diese Woche gereicht um damit arbeiten zu können. Es war scharf bis zum Ende.
Viele Zwiebeln, Fleisch, diverse Gemüse und ein paar Äpfel wurde geschnitten. Besonders bei den Zwiebeln ist es mir immer wieder aufgefallen. Die Klinge ist zu dick. Das machte beim Schneiden oft keinen Spaß.
Zum Vergleich hatte ich ein "Eden Classic Damast-Universalmesser" (13cm) sowie ein altes "WMF Classic Line"(15cm). Beide sind fallen dünner aus. Der Anschliff war wie beim Spyderco vom Sieger Long Life.
Dem Messer hätte ein um 0,2 - 0,3 mm schmalerer Rücken gut gestanden. Nach der Schneide sollte es dann entsprechend auch dünner ausfallen. Sollte ich mich nicht völlig unfähig angestellt haben, sieht man auch in den Daten oben, dass die Klinge vorne dicker ist als in der Mitte. Warum kann ich mir nicht so recht erklären.

Die besagten Vergleichsmesser habe ich mal mit dem Spyderco fotografiert. Hier nur ein Bild der jeweiligen Klingenrücken.
Ruecken_Vergleich.jpg


Fazit: Verarbeitung sowie die Qualität des Messers sind hervorragend. Wenn man sich dann aber die mäßige Schneidleistung und den Preis dazu anschaut (in Deutschland habe ich Preise von 150€+ gefunden), ist das Messer nichts was ich mir kaufen würde. Ein bisschen an der Klingengeometrie herum optimieren könnte schon sehr viel helfen bei diesem Messer.


Und noch ein Vergleichsbild mit den genannten Messern:
Vergleich.jpg

Danke fürs lesen.

Gruß
 
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Vielen Dank an Chamenos für die Organisation des PA und natürlich an Spyderco für das Bereitstellen des Testkandidaten.

Spyderco….. Küchenmesser…VG10….? Klar, da bin ich dabei!

Nach dem Auspacken hielt sich die Überraschung in Grenzen, die übliche Verarbeitungsqualität und natürlich auch das vermaledeite Loch – ernsthaft, was soll das an einem Küchenmesser? Bei den Fixen stört es mich schon optisch, aber hier ist der Schmutzfänger ärgerlich.

Die Schärfe fand ich nicht so berauschend, aber nach ein paar Strichen über das Leder war das erledigt.

Das Spyderco kam gerade richtig, bei der Planung der Einkäufe hat mein Sohn mal wieder nach einem seiner Leibgerichte verlangt, ein Duvec. Hier muss einiges geschnippelt werden, perfekt als „Testessen“.

Gruppenbild mit den auf Kurzarbeit gesetzten Kollegen:

IMG_20180225_111312.jpg

Entgegen meiner Vortester hatte ich keinerlei Probleme mit dem Schneiden von Zwiebeln. Klar, mein normalerweise dazu benutztes Güde ist mehr als doppelt so hoch und so etwas schneidfreudiger, aber trotzdem war ich mit der Leistung zufrieden.
Das Arbeiten mit dem Spyderco macht wirklich Spaß, allerdings habe ich mich dabei ertappt dass ich fast nur mit dem ersten Drittel der Klinge geschnitten habe. Das ist wohl der schmalen Silhouette des Messers geschuldet.
Zwiebeln, Schweinefleisch, Speck, Tomaten und Paprika sind keine Gegner für das Spyderco:

IMG_20180225_110615.jpg


Wenn ich was zu Meckern finden soll, dann ist es der Griff… der wäre mir einen Hauch rauher lieber, so ist er sehr glatt und mit feuchten Fingern etwas rutschig.

Mir hat das K11P sehr gut gefallen, ein leichtes Allzweckwerkzeug. Ich wäre froh, wenn ich ihm eine neue Heimstatt geben dürfte.
 
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Erstmal an dieser Stelle wieder mal ein Dankeschön für die Organisation des Passarounds und danke für die Möglichkeit, das Messer testen zu können.

Mitgemacht habe ich eigentlich nur weil ich mich gewundert habe, ob diese merkwürdige geschwungene klingenform tatsächlich was in der Küche taugt. Von Spyderco bin ich ja ulkige Formen gewöhnt, die aber in der Vergangenheit zumindest immer funktional waren.
Heutige Modelle sind zum meineserachtens Teil zu modisch beeinflusst.

So, also hier haben wir erst einmal das gute Stück.

IMG_02.jpg

IMG_01.jpg


Im Vergleich dazu ein Pallares und einen Kollegen aus Japan. Ja, der ist etwas älter - damals hatten feststehende Spydercos noch kein Loch. Dafür ist das Küchenmesser gefühlt das erste Spyderco, das mir untergekommen ist, beim dem das Loch tatsächlich entgratet ist.

Aber wie schlägt sich jetzt diese eigenwillige Klingenform?

Im Vergleich dazu mein aktuelles Liegt-in-der-Küche-rum-und-wird-für-alles-benutzt-Küchenmesser von Pallares, ballig angeschliffen.
Das Herder Santoku, mein aktuelles Lieblingsküchenmesser, wäre wohl ein gemeiner Gegner ;)

IMG_20180410_170203.jpg

Tatsächlich muss ich sagen, der Flachschliff und die geringe Klingenhöhe des Spydercos sorgen für einen mühelosen Schnitt, sodass ich im Weiteren das Pallares weggelegt hab :)

Spass macht das Ding auf jeden Fall in der Küche; dadurch dass der offset Klinge-Griff nicht so gross ist, sind die Finger aber immer nah über dem Schneidbrett, das bin ich schon seit längerem nimmer gewöhnt, weil ich eher Santokuformen bevorzuge.

IMG_20180410_170459.jpg

Leider bliebt mir wenig Zeit das Messer weiterzutesten.
Aber die Tomate war lecker.

IMG_20180410_170532.jpg


Für die die sich fragen, nein gegen das Herder kann das Messer immer noch nicht anstinken aber tatsächlich ist die Klingenform und der Anschliff durchaus Küchentauglich.
 
Verpackt war das Messer in einem netten Karton.
Die Klinge steckte jedoch nur in einer einfachen Papierhülle :(
und zum Schutz die Spitze lag ein "Kunstoffring" daneben... (den ich vermulich verloren habe - Sorry)

Das Messer war perfekt verarbeitet und mehr als ausreichend scharf, jedoch etwas kleiner als erwartet. Die Klingenform hätte ich als Universalmesser bezeichnet und nicht als "Chefknife"(Kochmesser).
Der Griff und die Form erscheinen erst mal etwas gewöhnungsbedürftig,
das Messer lag jedoch bei mir wirklich gut in der Hand und es war ein schnelles und sehr präzises schneiden problemlos möglich.

Die Schnitthaltigkeit des VG-10 Stahls wurde ich jetzt mal als recht gut bezeichnen,
da ich damit mehrmals sehr harten Tiroler Schinkenspeck geschnitten habe und ich keine wesentlichen Verlust der Schärfe feststellen konnte.

Fazit:
Von der Funktion eins der besten Universal-Küchenmesser das ich in der letzten Zeit in der Hand gehalten habe.

Dies hätte ich vom reinen Aussehen her (schmale Klingenhöhe, Form der Schneide) so nicht erwartet.
Den Preis finde ich recht solide und das bei einem Messer in der Preisklasse noch nicht mal eine einfache Kunststoffsteckscheide beiliegt, die inzwischen gefühlt jedes 2,99 Messer aus'em Discounter hat, hat mich deshalb besonder gestört, weil ich es wirklich gerne mitgenommen habe. :D

Empfehlung für jeden der in der Küche oder am Grill mittlere Mengen Gemüse, Obst und Fleisch ohne Knochen verarbeitet und (neben dem Sparschäler) nur ein gutes Messer benutzen möchte.

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K11P – Ein schönes schnelles Messer

Ungewöhnlich.
Mit der Klingenform habe ich sonst nichts. Musste ich natürlich testen – ich liebe Passarounds.
Die Klinge, obwohl doch eine Klingenstärke, die man bei dieser Klingenhöhe an einem Kochmesser nicht vermuten würde – und damit ausreichend Missbrauchspotential – gleitet sie leicht durch das Schnittgut und kann auch feinste Zwiebelringe abschneiden.
Ich arbeite in der Küche hauptsächlich mit zwei Messern klassisch europäischer Form, einem Officemesser mit 10 cm Klinge und einem Chefmesser mit 20 cm Klinge, das K11 besetzt die Nische genau dazwischen, wobei es eher das Officemesser als das Chefmesser ersetzen kann. Das Extra an Klingenlänge und –Höhe hat mir sehr gut gefallen, ebenso der Fingerschutz, den die Klinge bildet. Gecko schrieb in Bericht #1: „das ist ein schnelles Messer“ – herrlich, auf den Punkt.
Der Schwung im Klingenrücken sieht großartig aus, die Linienführung der Schneide ist höchst küchenpraxistauglich, die ausgeprägte Spitze kommt mir entgegen – großartig.
Der Griff nimmt die Linien der Klinge auf – das ist auch ein schönes Messer. Wie nicht anders erwartet sauber verarbeitet – tadellos.
Mir kommt der dicke gerundete Griff gut in die Hand, hier dürfte es aber große individuelle Unterschiede in der Beurteilung geben. Wie das nach zweistündiger Schnippelarbeit ausschaut, weiß ich nicht, das hat sich im Testzeitraum nicht ergeben.
Schickes Allroundküchenmesser, Spyderco, ordentlicher Stahl – das hat Spaß gemacht.
Danke an Spyderco und an die Veranstaltungsleitung für diesen Passaround.
Gruß
giovanni
 
Guten Morgen,
noch leicht verkatert hier mein Bericht zum K11P

Erstmal vielen Dank an Chamenos für die Organisation dieses PA´s:super:

Seit ich mich mit Messern beschäftige, waren die Teile mit der Spinne auf der Klinge und dem Loch in meinem besonderen Fokus.
Ein Küchenmesser von Spyderco mal zu testen, hat mich sehr gereizt.

Wir sind ein "vielkochender Haushalt" - vier Personen werkeln abwechselnd oder gemeinsam in der Küche.
Obwohl ich sonst ein wahrer Messermaniac bin, fristen Küchenmesser eher ein Nischendasein. Solide Küchenarbeitsmesser, aber nichts aufregendes.
Seit wir ein selbstgemachtes Küchenmesser von MariuS ausführlich, im Privat-PA- testen durften, macht es der ganzen Familie Spaß Messer zu testen.

So erging es dem K11P in unserer Küche-
Das Aufgabenheft enthielt alle möglichen Küchenarbeiten - Schneiden von Gemüse (am häufigsten), Fleisch, Fisch, Brot und Obst. [bei uns wird jedes Messer einfach für ALLES genutzt;)]

Die vier Köche in Excaliburs Küche waren vom K11P begeistert- das Messer zeigte uns keine Schwächen, ein sehr guter Allrounder.
Das Design wurde von allen-auch Gästen- gelobt.
Mein einiziger leichter Minuspunkt wäre, dass der pflegeleichte Griff *mir* persönlich etwas zu glatt ist.

Vielen Dank nochmals und wir würden nach der Verlosung die Küchenspinne gerne wieder bei uns aufnehmen.....

Schönes WE
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