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Kleines antikes Taschenmesser?

Das Messer sieht gut aus. leider ist das zweite Bild nicht sichtbar.
Kann aber keine Angaben machen.
Wirkt irgendwie etwas exotisch, eventuell arabisch ? aber von da kann es eigentlich nicht sein.


dermike
 
Rein vom äußeren - hübschen - Eindruck her schiebe ich das mal zu den Vintage Knives.
Ansonsten bitte ich den TE um aussagefähige Fotos insbesondere des Klingenstempels, falls vorhanden. Ohne das kann da auch nicht viel Information rankommen.
 
Hallo,
leider es gibt keinen Klingenstempel und keine Punzierung.
Ich meine, das Messerchen ist kein Nachbau aus neuerer Zeit.
Ist auch nicht sehr fein an den Klingenansätzen gearbeitet.
Das zweite Bild sollte jetzt auch zu sehen sein.
 
Last edited:
Hallo,

ich würde jetzt eigentlich sagen Jugendstil, also um die Jahrhundertwende 19. auf 20. Jahrhundert. Griffschalen sind wohl Silber, denke ich und die Öse, an der du das Band hast war für die Uhrenkette gedacht. Solche Messer hatten oft keine Klingenstempel.
Wenn es aus der Zeit wäre, wäre es sehr gut erhalten.

yaammoo
 
Ohne Stempel sind die Grifschalen wohl aus Neusilber.
Ist wohl (wie groß?) ein Federmesser.
Das meint ein Messer um die Schreibfeder zu recht zu schneiden.
 
Geonohl said:
Ohne Stempel sind die Grifschalen wohl aus Neusilber.
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Wohl kaum. Neusilber enthält ca. 50% Kupfer mit den Restanteilen aus Nickel und Zink und hat einen leicht gelblichen Ton.
Den Bildern nachzuurteilen sind die Griffschalen aus Silber mit einem hohen Feingehalt.
Silber war und ist nicht sooo teuer (z.Zt ca €5oo/kg), dass eine Punzierung aus Sicht des Herstellers erforderlich wäre.

Gruß,
Gyso
 
Silber ist leicht nachzuweisen: Mit etwas Schwefel in Kontakt bringen und schon wird es schwarz. Dazu genügt z.B. etwas flüssiges Eigelb, das hat bereits genug Schwefel drin. Deshalb hat man früher, in den Zeiten von Silberbesteck, spezielle Löffel aus Horn für das Frühstücksei aufgetischt. Damit der Kaffeelöffel nicht schwarz wird.
Mit einem Silberputzlappen lässt sich der schwarze Belag dann übrigens leicht wieder wegpolieren.
 
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