Gyuto gesucht mit viel Flatspot

Was fehlt für ne Kaufberatung?

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Weiß ich jetzt, ist gändert
 
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Servus,

Was fehlt für ne Kaufberatung?

zwei Sachen sind kompliziert. Das Icebear-Gyuto habe ich auch, es schneidet sehr leicht und obwohl ich zu deinem Goko nur einen Kehlvergleich habe und erst einmal über ein Goko gelesen habe, dort aber, dass dieses Messer erst nach dem Ausdünnen gut und leicht geschnitten hat.

Persönlich kann ich zu einem Goko nix sagen, ich hatte nie das Vergnügen und kann es deshalb auch nicht in Bezug stellen!

Deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen, wieso dir das "robustere" Goko besser taugt, als der Eisbär?! Wie soll ich dir dann einen guten Tipp geben, wenn dir andere Wahrnehmungen an einem Messer zusagen, als den meisten anderen Ratsuchenden? Ich kann es mir nicht erklären, warum dir das Goko besser liegt, also kann ich es dir nicht erklären. :D

Das Icebaer-Gyuto ist in Sachen Schneidfähigkeit vergleichbar mit einem Takamura/Asagao, zumindest mein Exemplar. Das ist eine Ansage.

Dann der laaange flatspot! Wie lange? 10cm? Wirklich sehr flache Profile mit langem flatspot sind eher selten.

Du möchtest ein Messer ähnlich einem Goko Hamono mit langem flastspot und gerade dieses Messer kenne ich nicht. Ich kenne hunderte andere, aber kein Goko! Leider!

Ich hätte dir ja gerne das Wakui KU Horie Edition empfohlen, aber das hat keinen langen, durchgehenden flatspot, aber wenn dir das auf dem Bild reicht! Leichter schneiden als dein Goko wird es!

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Gruß, güNef
 
Na damit kann ich doch mal was anfangen. Vergiss mal den Goko, Ice Bear Quatsch. Ich nehms raus und reduzier die Kaufberatung auf "Gesucht wird ein robustes Workhorse Gyuto 20-24 cm" mit den entsprechenden Specs. Thx! Das Wakui btw hatte ich mir schon angeschaut. Schönes Messer keine Frage, erfüllt meine Preis Leistungs Kriterien, nur ist der V2 Stahl ausgerechtet dicht am Shirogami.
 
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Also ich mag so lange Flastspots eigentlich nicht besonders, denn wenn man nur ein bisschen wiegen will, dann funktioniert das nicht flüssig. Wenn du sowieso choppen willst, warum dann eigentlich kein Nakiri, das sind ja eigentlich ausgeprägte Chopper und Flatspotmesser? Oder gleich einen Chinesen mit 20 cm Flatspot. Gerade wenn dir Lasergeometrien nicht so liegen, wär das vielleicht ne Idee.
 
Hätte die Überschrift geändert wenns ginge ;) Ich brauch schon eine Spitze. Ich hab mal nen Usuba besessen, war nie wirklich mein Ding.
 
Servus,

da hat tiffel nicht unrecht! Ein guter Cleaver mit wenig Bauch, oder ein größeres Nakiri ist zum Choppen gerade zu ideal! Wenn wirklich nur mit viel Impact geschnitten wird, würde ich alle Yasuki-Stähle meiden. Und auf wirklich dünne Schliffe würde ich auch verzichten. Lieber eine Wate mit 0,30mm und mehr Gewicht, ballig geschliffen. Da kann man schon tüchtig ans Brett klopfen ohne das die Schneide über Gebühr leidet

Die Frage ist, ob du immer die gleiche Schnitttechnik wählst, oder variierst?

Gruß, güNef
 
Servus,

okay, dann ein Vorschlag:

Gingami als Schneidlagenstahl (Silberpapier Stahl) kombiniert mit einer Lage weicheren Stahls mit einer Chrom- Legierung verschmiedet.

Beide Stahlsorten sind weitgehend rostträge. Diese Stahlsorte ist etwas zäher als die reinen Yasuki-Stähle. Tanaka baut solche Messer recht günstig. Der Schliff ist etwas robuster, kommt also deiner impact-intensiven Schnitttechnik entgegen.

Daher meine Empfehlung: Tanaka Ginsan Nashiji Gyuto 210mm - Lite

Ein modernes Zwilling aus japanischer Fertigung möchte ich dir auch noch mit auf den Weg geben:

Zwilling Diplome

Das Diplome hat einen guten Stahl, einen robusten Schliff, vor allem im hinteren 1/3 der Klinge und ist vorne raus dünn genug um gut zu scheiden. Der Griff ist exzellent. Ebenso das Finish!

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Wenn du dich von Japan lösen kannst, dann ein K-Sabatier 200/8


Viel flatspot, guter Stahl und aus meiner Sicht einer der best gelungenen Kompromisse zwischen Stabilität und Schneidfähigkeit!

Gruß, güNef
 
Servus,

Das Diplome hatte ich mir angeschaut und muss leider sagen das ich die Fake Samurai-Schwert Linie als no-go empfinde. Ansonsten ein schönes Messer.

ja, ist schon seltsam ein Monostahlmesser als Dreilagig zu faken! Anderseits wird hier viel in das Finish investiert und das merkt man auch, wenn man das Messer in der Hand hat.

Das Sabatier empfinde ich leider als recht unschön.

Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Ich finde es erfrischend modern und zeitgemäß. Und sehr gut!

Shirou Kamo macht wirklich gute Messer, was wirklich schlechtes hatte ich von Kamo noch nie in der Hand. Nur sind fast alle Messer Zugschnittgeometrien und sehr dünn ausgeschliffen.

Wenn du es dir leisten magst, bei Blue Way japan gibt's noch ein Sakai Yusuke Swedish Stainless Wa-Gyuto 210mm Extra Harden. Das ist etwas robuster als die "extra thin" Serie!

Ich hab gestern endlich ein Ebony-Yusuke bekommen. Bis auf eine nur unter dem Mikroskop sichtbare schartige Schneidenspitze bekommst du surreal perfekte Verarbeitung. Ich konnte keine Nachlässigkeit finden. Das sind exquisite Messer.

Wenn dir ein K-Tipp gefällt, hier findest du den schneidfähigsten Vertreter überhaupt: SHIBATA KOTETSU SG2 GYUTOU
210MM (8.2")


Allerdings irre dünn und nur mit stumpfer geschliffenem Winkel beherrschbar!

Aber wenn man so weit gefächert sucht wie du, augenscheinlich auch nach optischen Kriterien, kann die Wahl immer einen Haken schlagen! :D

Gruß, güNef
 
Jetzt sag ich doch noch was. Das Kamo oder das Kotetsu entsprechen dem, was du suchst, eigentlich am besten. Oben hast du ein Video verlinkt, das zeigen soll wie du schneidest. Beim mir sieht das bis Sekunde 28 auch so aus. Dieses schnelle
Hacken am Schluss mach ich nicht. Trotzdem habe ich noch nie viel Flatspot vermisst. Also ich vermute, dass du nicht so viel Flatspot brauchst wie du meinst zu brauchen. Glücklicherweise muss ich diese Entscheidung nicht treffen.
 
Servus,

mir sind nur die HAP40 und YXR 7 Sukenaris bekannt, das Ginsan kenne ich nicht. Klingen aus HAP40 scheinen etwas dünner zu sein, aus YXR7 etwas robuster. Valide sind die Informationen nicht, da nicht ausreichend Stückzahlen zur Überprüfung verfügbar sind.

Ginsan-Tanakas sind sehr beliebt, ich weiß nichts negatives über den Stahl zu sagen. Über den Schliff oder die Geometrie der Ginsan-Reihe von Sukenari kann ich leider nichts beitragen!

Gruß, güNef
 
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