Abu
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„Ich und mein Holz…“, in den Song der „257er“ könnte ich sofort einstimmen. Messer - Holz, Holz - Messer gehören für mich einfach zusammen. Obwohl bei dieser Holzart so manches Messer sicher bildlich die Nase rümpfen würde: Buchs. Nicht jener immergrüne kleine Zierstrauch aus den Vorgärten, sondern der mediterrane Wuchs, der kräftige Sträucher und Bäume bildet. Also ordentliches Material zum Schnitzen. Wenn er nicht so saumäßig hart und dicht wäre, Spitzenklasse in Europa!
Allerdings dürfte die Begegnung Messer : Buchs recht selten sein. Ich hatte besonderes Fortune, ein Forumsmitglied stellte es mir völlig selbstlos zur Verfügung. Deshalb an dieser Stelle nochmals mein besonderer Dank: Virgil4 ist ganz sicher ein Guter!!!
Gratis ja - umsonst nein; er wollte zumindest sehen, was draus wird. Besonderes Holz = besondere Ziele, mein erster Versuch plastischer Gestaltung war fällig.
Eine echte Herausforderung für Schneidwerkzeuge, Hand und Daumen, durch den stetigen massiven Druck. Die äußere Schicht ließ sich noch mit jedem Messer abschaben, darunter eine an spröden Lack erinnernde Fläche. Dann schließlich das extrem dichte, hell-gelbliche Holz, in das sich zweckmäßig nur noch mein Bark River Adventurer bei ordentlicher Schnitthaltigkeit verbiss. Für Kerben, kleine Radien und zum Späne machen gut geeignet, für die Feinheiten der Skulptur waren allerdings Kerbschnitzwerkzeuge unverzichtbar.
Ich bevorzuge an meinen Wanderstöcken zur besseren Griffigkeit „Ecken und Kanten“. Astknubbel sind willkommen, wurden hier zum Schnabel (auch gut als Aufhänger des Stockes) oder zur Fuchsnase. Den Griff habe ich mit eingeriebener Ölfarbe etwas akzentuiert und alles mit Walnussöl behandelt.
. .
Jetzt wartet der „Totem“-Buchs auf seinen ersten Wandertag. Wird nochmals eine Herausforderung. Denn trotz schnitzerischer Schlankheitskur hat er ordentlich Gewicht. Selbstverständlich kommt er mit, wie gesagt: „Ich und mein Holz….“.
Gruß
Abu
Allerdings dürfte die Begegnung Messer : Buchs recht selten sein. Ich hatte besonderes Fortune, ein Forumsmitglied stellte es mir völlig selbstlos zur Verfügung. Deshalb an dieser Stelle nochmals mein besonderer Dank: Virgil4 ist ganz sicher ein Guter!!!
Gratis ja - umsonst nein; er wollte zumindest sehen, was draus wird. Besonderes Holz = besondere Ziele, mein erster Versuch plastischer Gestaltung war fällig.
Eine echte Herausforderung für Schneidwerkzeuge, Hand und Daumen, durch den stetigen massiven Druck. Die äußere Schicht ließ sich noch mit jedem Messer abschaben, darunter eine an spröden Lack erinnernde Fläche. Dann schließlich das extrem dichte, hell-gelbliche Holz, in das sich zweckmäßig nur noch mein Bark River Adventurer bei ordentlicher Schnitthaltigkeit verbiss. Für Kerben, kleine Radien und zum Späne machen gut geeignet, für die Feinheiten der Skulptur waren allerdings Kerbschnitzwerkzeuge unverzichtbar.
Ich bevorzuge an meinen Wanderstöcken zur besseren Griffigkeit „Ecken und Kanten“. Astknubbel sind willkommen, wurden hier zum Schnabel (auch gut als Aufhänger des Stockes) oder zur Fuchsnase. Den Griff habe ich mit eingeriebener Ölfarbe etwas akzentuiert und alles mit Walnussöl behandelt.
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Jetzt wartet der „Totem“-Buchs auf seinen ersten Wandertag. Wird nochmals eine Herausforderung. Denn trotz schnitzerischer Schlankheitskur hat er ordentlich Gewicht. Selbstverständlich kommt er mit, wie gesagt: „Ich und mein Holz….“.
Gruß
Abu