Unbekanntes Messer, brauche Hilfe

rene0001

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Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem ein schönes altes Messer erstanden und kann leider nichts darüber heraus finden:confused:
Daher wollte ich mich mit diesem Beitrag an die Experten wenden:hmpf:

Auf der Klinge lässt sich auf der einen Seite Remscheid erkennen, auf der anderen vermutlich ein Truthahn

Würde euch auch gerne ein paar Bilder zur Verfügung stellen, leider bin ich aber Neu im Forum und weiß nicht wie das geht:D
ein Tipp dies bezüglich nehme ich auch gerne an!


Viele Grüße und danke für die Hilfe!!
Rene
 
Hallo,

Soweit erinnert mich das Messer an das Barlow, auch wenn die Griffform etwas abweicht.
Das etwas verschrammte Firmensymbol würde ich Hen&Rooster zuordnen.
Der Griff sieht mir schwer nach Knochen aus.

Da hörts bei mir leider auch schon auf.:confused:
Hoffe ich konnte trotzdem weiter helfen.
 
Hallo,

vielen Dank für die Hilfe! Habe schon versucht herauszufinden aus welchem Material der Griff ist.
Leider kann ich nicht eindeutig sagen, ob es sich um Elfenbein oder Knochen handelt.
Lediglich Kunstoff ist nach einem "Heißnadeltest" auszuschließen

LG
 
Hmm ich würde sehr auf Knochen tippen:

1. die gefrästen Rillen sind für Knochengriffe recht typisch
2. ein Elfenbeingriff würde höchstwahrscheinlich nicht so gefräst werden
3. bei alten Elfenbeingriffen sieht man häufiger Risse, und dein Messer sieht nicht wie ein Vitrinenmesser aus ;)

MfG
 
Hallo,

ich habe das Bild von der Marke des Vogels jetzt mal stark vergrößert. Es könnte sein, dass diese einen Schwan zeigt. Bei starker Vergrößerung ahnt man noch den langen Schwanenhals mit einem Kopf, der eher nicht nach Truthahnkopf aussieht.
Einen Schwan als Marke hatte mal die Firma Gustav Felix.
Ich finde jetzt allerdings keinen Hinweis darauf, dass die mal in Remscheid produziert hätten.
Eventuell könntest du bei Gustav Felix ja mal anfragen.

yaammoo
 
Hey,

Ja, Hen&Rooster scheint mir etwas voreilig; jetzt da ich mir das aktuelle Originalmarkenzeichen angeguckt habe.
Nur beim Schwan gehe ich nicht so mit, da die Krallen-Füsse doch noch gut zu sehen sind.
Ich könnte aber noch gut an einen Auerhahn glauben. Besonders wegen der hinteren Partie.
Ich schau mal ob ich dazu eine Marke finde...

MfG
 
Hallo,

die Firma Gustav Felix konnte lediglich ausschließen, dass das ein Messer aus ihrem Hause ist.
Ich habe noch eine weitere Anfrage laufen und halte euch auf dem Laufenden. :)
 
Hallo,
Damit Du nicht denkst, niemanden interessiert‘s... Dürfte in der Tat schwierig werden, in der „Bibel dt. Messermacher“ konnte ich nichts finden. Möglicherweise eine kleine, lokale Manufaktur. Die konkave Mulde lässt auf einen Abisolierer eines einfachen Arbeitsmessers schließen.

Gruß
Abu
 
Die Kennzeichnung "Tiegelgußstahl" lässt auf eine etwas ältere Klinge schließen. Er diente als Kennzeichnung gegenüber dem "Puddeleisen", das zum Teil erhebliche Verunreinigungen hatte.
Sicher ist, die Klinge ist nicht älter als 1740. Da hat Huntsmann das Verfahren nämlich in England entwickelt.
Wie lange der Begriff in Solingen verwendet wurde, und ob es eine eindeutige Abgrenzung zu dem heute teilweise noch verwendeten Begriff "Gußstahl" gibt, kann ich dir leider nicht sagen.

Auch wenn es "nur" ein Elektrikermesser zu seien scheint, ist das mal ein interessanter Fund.
Kannst du noch weitere Fotos einstellen?
 
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