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Kaufempfehlung Koch- und Gemüsemesser

Beiden Versionen dürfen auf den Stein. Wenn man einen Wetzstahl hat, können sie auch damit scharf gehalten werden.
Die Messer müssen dann seltener auf den Stein und der Messerverschleiß ist auch nicht so hoch, weil mit dem Stahl weniger Material abgetragen wird.

Beim Schleifen hat Version 1 leichte Vorteile. Aber mancher wird den dickeren Griff vorziehen. Nr 2 scheint mir aber kein Originaldesign, sondern Buckelsgriff mit Klassikerklinge. Es ist mehr oder weniger Geschmackssache.
 
tiffel said:
Nr 2 scheint mir aber kein Originaldesign, sondern Buckelsgriff mit Klassikerklinge. Es ist mehr oder weniger Geschmackssache.
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Das ist die große Version des Klassiker. Die hat komischerweise einen anderen Griff. Hier nochmal die Klassiker (klein, mittel, groß) maßstabsgetreu:
csm_16nscj.jpg
 
Das hat nichts mit teuer und billig, sondern mit hart und weniger hart zu tun. Ab ca. 60 Hrc greift ein normaler Stahlwetzstab nicht mehr so gut. Die Übergänge sind fließend. Das Kai könnte noch gehen. Karbonstahl geht auch eher noch bei hoher Härte als rostfreier. Außerdem sind harte Schneiden oft spröde, und wer dann den schnellen Showwetzer mimt und mit der Schneide gegen den Stahl knallt, der kann Ausbrüche produzieren. Also immer schön gemach und kontrolliert wetzen. Das Messer ansetzen und durchziehen, nicht fuchteln. Der Dickeron ist ein guter Stahl. Der dürfte erst bei sehr harten Japanern an seine Grenzen kommen.
 
Vielen Dank für die Erklärung.

Das Dickeron ist eingetroffen, und nach paar mal durchziehen kann ich jetzt mit allen meinen Billigmessern durch die Zeitung schneiden :)
Die "teueren" Messer (wenn man das so bei dem 16€ Windmühlen Klassiker und 36€ Windmühlen Petty sagen darf :) ) sind noch nicht da.
 
Na für Herder Messer gibt es nichts besseres (höchstens gleichwertiges) als den Dickeron Saphirzug.
Der wird dir ein ganzes Leben erhalten bleiben und du wirst dich über scharfe Messer freuen können.
 
Ich habe hier bisher auch nur gutes über Herder Messer gelesen.

Deswegen hat mich der WDR Test hier überrascht, weiß nicht was da schiefgelaufen ist bei denen:
http://www1.wdr.de/verbraucher/freizeit/biga-kochmesser-praxistest-100.html

Herder Windmühlenmesser, Kochmesser, Griff Pflaumenholz (Klinge 18,2 cm, ca. 127,50 Euro)
Das formschöne Kochmesser mit Pflaumenholzgriff begeistert unsere Tester zunächst – bis sie es ausprobiern. Das Messer ist zur Überraschung aller stumpf, nur mit viel Druck arbeitet es. Dieses Messer schafft es als einziges nicht, die fallende Tomate zu zerteilen und auch bei allen weiterem Schnittgut gibt es Probleme.
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Testsieger: Zwilling, Twin Cuisine Kochmesser (Klinge 20 cm, ca. 99,50 Euro)
 
Herder hat es halt so an sich, dass die Messer nicht immer scharf ausgeliefert werden und dann schneidet es eben nicht. Jetzt kann man sagen, dass bei einem Test die Messer vorher über den Stahl gezogen gehören. Aber andererseits ist es auch eine Nachlässigkeit gegenüber dem Kunden ein Messer nicht haarscharf auszuliefern und so geht es dann auch wieder in Ordnung, dass so eine Nachlässigkeit abgestraft wird. Darüber hinaus sind die Twin Cuisine nicht schlecht. Sie haben einen ergonomischen Griff und sind, was ich gesehen habe auch nicht zu dick.
 
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