Bowie ..... James Bowie

lvk hat schon recht, bisher wurden viel "nachgemachte" Bowies gezeigt.
Wird Zeit für die "Original Bowie Knives"

Linder Rehwappen:
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Dein Rehwappen Original Bowie Knife sieht aber klasse aus, da gibt es wahrlich einige, die diesen Schriftzug tragen, die nicht so stattlich sind.
Ein Lesetip für Interessierte, insbesondere für Freunde der Messer aus Sheffield: The Heritage of English Knives von David Hayden-Wright weist herrliche Beschreibungen und Abbildungen englischer Stahlwaren auf. Falls man dieses tolle Buch sieht, sollte man es sich sichern.
Um der Galerie gerecht zu werden: Arbolito Böker, guter User!

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@excalibur: Danke für das Foto vom Wilkinson. Tolle Markierung!

@bigbore und Ivk: Natürlich habt Ihr völlig recht. Wirklich echte Original Bowies sind das Einzig Wahre :glgl:
Ich besitze nur eines:
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Von 1969, wurde schon im Museum gezeigt.

Deswegen schäme ich mich, dieses nur mitteloriginale Linder Bowie zeigen zu müssen.:staun: Dafür hat´s ´ne schöne Scheide von Holger Niemeyer.
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"Der Wunsch ist mir Befehl" - und sogar doppelt, denn beim folgenden Oldie steht sogar zweifach die Originalitätsbezeugung auf dem Produkt. Allerdings glaube ich nicht, dass die Scheide wirklich zum Messer gehört, denn die echten Othello-Scheiden sehen anders aus. Dennoch ist es ein herrliches kleines Bowie mit seiner etwas über 18 cm langen, rostfreien, hochglanzpolierten Klinge, einem einfachen symmetrischen ovalen Fingerschutz aus Messing und den wunderschönen Edelholzschalen (Wurzelmaserholz, Quitte oder Thuja?)

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Eins fehlt bestimmt noch. das Mörder-Bowie
aus dem Film Scream. Das

Buck 120 General

hier, das dritte von oben in der selteneren Variante mit Craton-(Gummi-)Griff als 620 CampMate

Haebbie

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Noch ein paar modern bowies. Das 119 Special mit rund 15 cm Klingenlänge.
Gibts in dutzenden Varianten.

Haebbie

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Hubertus Solingen Original Bowie Knife mit Handstück aus noch wirklich guten Hirschgeweih-Schalen und einem Neusilber Parierstück mit kugelförmig ausgebildeten Enden. Die rostende Klinge ist ca. 18 cm lang und 5,4 mm stark. Bemerkenswert finde ich, dass hier der durchgehende Flacherl ein Tapering aufweist, denn am Griffende ist der Stahl nur noch ca. 3 mm stark.
Sehr wertiges Bowie!

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Auf den ersten Blick ist dies das gleiche Messer wie oben und doch bestehen deutliche Unterschiede, so dass meine erste Wahl auf dieses Stück fallen würde (falls ich eines auswählen müsste - komische Vorstellung!): Othello Original Bowie Knife, Klingenlänge ca. 20 cm, Grifflänge 12,5 cm und damit 1 cm länger als beim Hubertus, Klingenstärke 6,2 mm, sich verjüngend auf 3,1 mm.
Das deutlich kopflastige Bowie liegt besser in der Hand und vermittelt einen noch sicheren Kontakt zwischen Hand und Griff.
Schade, dass es Othello nicht mehr gibt!

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"Ice Tempered" - dieses Heilsversprechen stand beim durchschnittlichen Endverbraucher (so wie bei mir) lange Zeit für eine mysteriöse Wärmebehandlung, die dem (rostenden) Stahl Qualitäten zueignete, die ansonsten höchstens noch Balmung aufwies. Verbunden mit dem Logo des Auges im Strahlenkranz waren marketingtechnisch Alleinstellungsmerkmale kreiert, dennoch konnte die fette Klingenbeschriftung BOWIE nicht schaden, um den Konsumenten, der sich kein Randall kaufen wollte, zu überzeugen. Wenn man heute dieses Bowie sieht, weiß man sofort: Es handelt sich hier um das C. Schlieper-Bowie mit den Fingerrillen am Griff. Absoluter Vintage-Kult der 80er Jahre.

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... oder um das gleiche Bowie, das nun neben dem Namen des Begriffstifters auch eine herrliche florale Ätzung auf seiner linken Klingenbreite zeigt, die bereits von dem Othello-Bowie No. 11252 bekannt ist. Das Messer ist exakt das gleiche wie das von C. Schlieper, allerdings steht hier auf dem Ricasso: KJS SCHÜRG Solingen.
Es gibt heute noch ein Haushalts- und Eisenwarengeschäft dieses Namens in der Stadt, es könnte sich hier also um eine Werbe-Aktion handeln und nicht um einen konkurrierenden Hersteller.

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Der edle Spender dieses schönen Solinger Bowies sei an dieser Stelle herzlichst gegrüßt!

Alles Gute
lvk
 
Leider kein "Original Bowie Knife", sondern nur ein nachgemachtes. Es fehlen leider auch die ganz typischen Elemente wie Hirschgeweih und breites Parierstück. Statt dessen flossen mediterrane Bezüge ein, ganz so wie es bei einigen der Ur-Bowies und durchaus heute noch bei spanischen oder südamerikanischen großen Messern vorzufinden ist.
Eine sehr interessante Klingengestaltung (doppelt konkaver Klingenrücken, Hohlschliff übergehend in Verstärkung kurz vor der Schneide, balliger Klingenschliff) trifft authentisches Material: nämlich rostenden, hochglanzpolierten Karbonstahl, Messing und Büffelhorn.
Super tolles, schlankes Bowie von Maker Old Whisky (Georg Wysniewski). Das Ganze leider ohne Scheide, aber das scheint bei Old Whisky üblich - so wie es bereits an früherer Stelle beschrieben ist.
Ganz herzliche Grüße gehen an dieser Stelle wieder einmal nach Gummersbach!

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Gude!

So viele sensationelle Bowies
... und keiner zeigt das "Das ist doch kein Messer. DAS ist ein Messer" - Bowie vom Crocodile Dundee.

Ehrlich jetzt?
Vielleicht hat ja einer eins und kanns mal zeigen!?

Alla -de thilo- :lach:
 
Das dürfte schwierig werden...
Design-Klau ist hier nicht sooo gern gesehen und das Original war eine nach einem Entwurf von John Bowring aus Aluminium gefertigte Filmrequisite.

Ja! Das ist schade!
 
Jo! Passt scho'!

Man hätte halt mal das tolle Bowie von "Down Under" zeigen können.

DAS gilt doch landläufig als das am "Nächsten dran Crocodile Dundee" - Messer, oder?

Alla -de thilo-
 
Wie steht's mit dem Crocodile Hunter von #140?

Schnelles Handyfoto:
Mittelgroßes Bowie, Korkeiche, extrem handlich für etwas größere Hände durch den balligen Griff.
Messer und Scheide: Holger Meyer
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