Bowie ..... James Bowie

Auch eins - wenn auch eher klein: Fred Perrin Custom Neck Bowie :drunk: ...

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Hallo AchimW,

schon oft habe ich an diese Art des Bowies gedacht -ein einfaches, schlichtes, komplett überzeugendes Design kombiniert mit wertigen, funktionalen Werkstoffen- und überlegt, wie es sich wohl anfühlt, wie die Balance ist und wie es sich auch bei alltäglichen Arbeiten, also als Camp Knife, schlagen würde. Meine Hoffnung ist, dass dabei kein Küchenmesser-Feeling auftritt, sondern eher das eines "amtlichen Messers". Ich glaube, es gilt nicht ohne Grund als "das Ur- Bowie", denn solch ein Messer war damals sicherlich sehr nützlich und nahezu unverzichtbar für seinen Träger, ohne dass es zu sehr auftrug und man gleich eine Unmenge an Gewicht mit sich herumschleppen musste.
Hast du eine passende Scheide zum Messer? Bitte zeige auch diese!
Tolles Bowie!!

Einen sonnigen Sonntag
lvk
 
Ein Souveniermesser aber ich mag es, hat einen vollen Griff und eine brauchbare Klingenlänge.


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Sehr schick, es wird immer besser und besser! Kaum zu glauben, wie viele Bowies herumschwirren, obwohl heutzutage doch kein Mensch ein Bowie braucht. Da steckt anscheinend eine gehörige Portion Romantik und Fernweh dahinter, oder?

Passend zum Goldrausch am Yukon River gibt es von Linder ein in Gold getauchtes und mit Filework verziertes großes Bowie. Das Messer ist richtig klasse, denn bei der Größe merkt man nahezu nichts von seinem Gewicht. Das Yukon ist wunderbar ausbalanciert und -wie ich finde- eines der besten Bowies, die von deutschen Herstellern angeboten werden (einmal abgesehen vom nicht so authentischen Klettverschluss an der Scheide).

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Buck 119 Special Edition - Federstahl 5160 :) ...

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Hallo IVK, eine passend schlichte Lederscheide war auch dabei. Allerdings war das Messer schnell weg seinerzeit. Küchenmesserfeeling gabs nicht. Das ist ein sehr ordentliches Allroundmesser mit hohen Gebrauchswerten in allen Bereichen (einschließlich Outdoor-Küche). So, wie man es damals halt brauchte. Auch geeignet, um sich mal wilde Tiere und Gesocks vom Hals zu halten.
 
Aus Italien kommen nicht nur prima Western, sondern auch tolle Western-Devotionalien; da wäre z. B. das große Pedersoli Rezin-Bowie zu nennen. Es verdient es durchaus, gezeigt zu werden:

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Heute geordert: schönes Bowie von Rich McDonald

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Nach der "Untertreibung des Jahres" von Schickser kommt noch ein Rezin-Bowie, das dem italienischen ähnelt. Hier ist die 21 cm lange und ca. 6 mm starke Klinge aus ATS-34 und der Griff ist aus ausgesucht schönem Ebenholz.

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Kleineres Cowboy Bowie mit einer 16 cm langen und fast 5 mm starken Klinge, die auf dem Ricasso mit CORICAMA INOXID MADE IN ITALY gestempelt ist. Interessant sind nicht nur die beidseitig angebrachten Fuller und der schöne Schor, sondern insbesondere der hochwertige Griffabschluss. Hier wurde die HH-Rolle am Ende mit einer Edelstahlplatte versehen, die exakt entsprechend der Konturen des Griffes verläuft; normalerweise wird ja das weichere Material solange bearbeitet, bis es zum härteren Endstück passt. Leider ohne Scheide.

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@Ivk:
Ein SOTOW habe ich auch:
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Ich meine, sein erstes Messer. Danach kam es mit weißem Griff, keine Ahnung, welches Material.
Dann Deines. Mehr sind mir nicht bekannt.
 
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Klasse, vielen Dank für die Information und das Bild. Ich hörte, dass es von SOTOW noch andere Bowies gab, hatte aber nie eines gesehen. Auch bei deinem sieht die Klinge nach einer von Linder aus; eine sehr fruchtbringende Zusammenarbeit, wie ich finde. Messer und Scheide sind klasse!

Aus Sheffield kamen aber nicht nur fixe Bowies in die Staaten, gerne und gut wurden ebenfalls Folder an den Mann gebracht. Diese Folding Bowies waren oft prächtig geschmückt und durchaus repräsentativ. Von Schrade gab es eine Collectable Serie dieser Schmuckstücke - wobei die Bewertung wahrlich Geschmackssache ist.

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Bei diesem Folder fehlt zwar das Parierelement, dafür ist die Klinge mit 11,5 cm etwas länger als bei dem vorherigen. Die Klingenbeschriftung soll zeitgemäß sein: "God Armeth the Patriot".

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Beim Stöbern zum Thema Bowie Messer im weltweiten Netz fand sich ein sehr interessanter Beitrag zu der Frage: "Wie lang ist das optimale Bowie-Messer?", den ich gerne mitteilen möchte, weil ich denke, dass hier vieles sehr anschaulich erklärt wird. Thematisiert wird eine eigentlich einfache und nahe liegende Frage, die sich jeder Besitzer und erst recht "Macher" eines Bowies schon längst gestellt haben müsste. Ich unterstelle einmal, dass es oft Proportionen und/oder Linienverläufe sind, die einen -mehr oder weniger unbewusst- veranlassen, ein bestimmtes Messer genauer ins Visier zu nehmen und bei einigen wird sofort und schlagartig ein Reiz gesetzt, der das Portemonnaie zücken lässt. Dass hier anscheinend Regeln verantwortlich sind, die universell gelten, war mir bislang nicht bewusst. Dennoch, beim Überdenken der Fragestellung gewinnen die Thesen des Artikelschreibers an Gewicht und erscheinen zwingend logisch, zumal seine Herleitung z. B. aus altem Büchsenmacher-Wissen und der bewussten Gestaltung von Gewehrschäften augenscheinlich Sinn stiftend ist.
Vorab: Ich will nicht über den modernen praktischen Nutzen in unserer "zivilisierten" Welt lamentieren, sondern nur über den ästhetischen Eindruck, der allerdings sicherlich auch etwas mit als harmonisch empfundenen Proportionen, die ein Wohlgefallen im Auge des Betrachters auslösen, zu tun hat und dann tatsächlich mit praktischem Nutzwert einhergeht.
In dem Thread eines us-amerikanischen Klingenforums werden vom Moderator Ken Cox individuelle Maße, Verhältnisse zwischen Klingen- und Grifflänge und Länge des Clips aber auch die Position der Klingenspitze besprochen und hergeleitet; dabei fällt dann der Begriff des "Goldenen Schnitts" aber auch der, dass Form und Funktion mehr als eng zusammenhängen.
Lange genug geschwafelt; wen es interessiert, der möge bitte hier weiterlesen.

Einen sonnigen Tag
lvk

P.S.: ...und da hier die Galerie ist und nicht der Debattierclub, schnell noch das Foto eines Folding Bowies:

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Picco Heintges Bowie - 3 Bahnen Damast, Walrus Griff
 

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And since Fred Perrin's Strret Bowie was mentioned, mine in bone and chisel grind:
 

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Hochwertige japanische Replika eines stattlichen Bürgerkrieg-Folders mit der Klingenbeschriftung "I Surpass". Mit seiner nahezu 15 cm Klingenlänge ist das gute Stück nichts fürs Strumpfband der "Damen".

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Vergesst heute die Sonnencreme nicht!
 
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Bevor es raus in die Natur geht, soll noch eine weitere Variante der Bowies präsentiert werden. Eigentlich sind die Arkansas Toothpicks ja keine richtigen Bowies, sondern Dolche, denn es fehlt der Clip und dass ein Teil des Rückens in voller Stärke bestehen bleibt, dennoch waren anscheinend auch diese Stücke beliebt; der praktische Nutzen als Werkzeug ist allerdings eingeschränkt. Dekorativ sind sie aber durchaus!

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P. S.: Interessant finde ich, dass bei diesem MAGNUM Messer die gleichen Parierelemente verbaut sind wie bei dem vorher gezeigten großen Folder, der aus dem Hause Parker Cutlery / Seki stammt. Der Magnum "Toothpick" ist sehr hochwertig verarbeitet, das Elfenbein Micarta der Griffschalen ist klasse, der Knauf aus Neusilber ist sehr gut gemacht und die Scheide erinnert mich stark an die Machart und Qualität, die ich von Al Mar und Hattori kenne. Ich mutmaße, dass auch dieser MAGNUM-Dolch aus Japan stammt und dort aus einer hochwertigen Quelle.
Zudem habe ich diesen Dolch aus freundlichen Händen bekommen, sodass er einen Ehrenplatz einnimmt.
 
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