Beim Stöbern zum Thema
Bowie Messer im weltweiten Netz fand sich ein sehr interessanter Beitrag zu der Frage: "Wie lang ist das optimale Bowie-Messer?", den ich gerne mitteilen möchte, weil ich denke, dass hier vieles sehr anschaulich erklärt wird. Thematisiert wird eine eigentlich einfache und nahe liegende Frage, die sich jeder Besitzer und erst recht "Macher" eines Bowies schon längst gestellt haben müsste. Ich unterstelle einmal, dass es oft Proportionen und/oder Linienverläufe sind, die einen -mehr oder weniger unbewusst- veranlassen, ein bestimmtes Messer genauer ins Visier zu nehmen und bei einigen wird sofort und schlagartig ein Reiz gesetzt, der das Portemonnaie zücken lässt. Dass hier anscheinend Regeln verantwortlich sind, die universell gelten, war mir bislang nicht bewusst. Dennoch, beim Überdenken der Fragestellung gewinnen die Thesen des Artikelschreibers an Gewicht und erscheinen zwingend logisch, zumal seine Herleitung z. B. aus altem Büchsenmacher-Wissen und der bewussten Gestaltung von Gewehrschäften augenscheinlich Sinn stiftend ist.
Vorab: Ich will nicht über den modernen praktischen Nutzen in unserer "zivilisierten" Welt lamentieren, sondern nur über den ästhetischen Eindruck, der allerdings sicherlich auch etwas mit als harmonisch empfundenen Proportionen, die ein Wohlgefallen im Auge des Betrachters auslösen, zu tun hat und dann tatsächlich mit praktischem Nutzwert einhergeht.
In dem Thread eines us-amerikanischen Klingenforums werden vom Moderator Ken Cox individuelle Maße, Verhältnisse zwischen Klingen- und Grifflänge und Länge des Clips aber auch die Position der Klingenspitze besprochen und hergeleitet; dabei fällt dann der Begriff des "Goldenen Schnitts" aber auch der, dass Form und Funktion mehr als eng zusammenhängen.
Lange genug geschwafelt; wen es interessiert, der möge bitte
hier weiterlesen.
Einen sonnigen Tag
lvk
P.S.: ...und da hier die Galerie ist und nicht der Debattierclub, schnell noch das Foto eines Folding Bowies: