Bowie ..... James Bowie

Herrlich, es geht endlich weiter mit den schönsten Messern aller Zeiten: BOWIES! Die letzten Stücke, insbesondere die Folder, sind richtig schick und herrliche Klapp-Bowies.
Einen passenden Klapper bekam ich erst letztens von bigbore, der sich davon trennen konnte. Ich habe mich sehr über das schöne Stück gefreut.

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Parker Cutlery "New Orleans Knife" / ltd. Edit. No. 662
 

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Bei schönem Wetter macht nichts mehr Spaß als sich aufs Mopped zu setzen und mal schnell in den Norden zu düsen, um den Schwalbenhof zu besuchen, um Bowies zu betrachten. Die Messer, die Holger Meyer herstellt, sind wirklich sehenswert und immer eine Reise wert.
Das Folgende stammt aber nicht von einer solchen Exkursion, sondern aus Schicksers Messerscheune, der Quelle exquisiter Bowies.

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Selbst Shakespeare wird keine Antwort auf die Frage finden, aber schick sind die Randall-Sasquatch-Bowies allemal und dann auch noch sooo schön ins rechte Licht gerückt.
Leider nicht so gut fotografiert, aber ebenfalls ein fotogener Medienheld: Bowie von Joe Wheeler mit herrlicher Politur. Einen pdf-Artikel und viele Fotos zum Messer, seinen Geschwistern und zum Macher findet man in dem englischsprachigen Messermagazin TACTICAL KNIVES.

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Ahoi!
lvk
 

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Stattlich großes und urtümlich gehaltenes Messer im Rogue-Bowie Stil. Edelstahlklinge knapp über zehn Zoll, Micartagriff in Sargform: eigentlich braucht man nicht mehr.

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Das wäre doch etwas für den Yankee gewesen, oder?

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Schrade Oldtimer-Bowie mit 10 Zoll Klinge und gesägten Delrin-Schalen.
 

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Was ist ein Rogue-Bowie?
Kenne ich als Begriff nur von Bark River.
Bowies ohne Parierelement sind historisch nicht selten.
Beides sehr schöne Messer.
 
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Hallo fshamburg! Tolle Frage, die zeigt, das wir uns in einem Fachforum befinden! Danke dafür!
Ehrlich gesagt habe ich mir gar keine Gedanken gemacht und tatsächlich den Namen verwendet, den Mike Stewart seinem Bark River Bowie gegeben hat, unter dem man diese mehr oder weniger großen Fleischermesser ohne Parierstange, dem sargförmigen Griff und der gut gemachten Lederscheide findet. Stewart selbst äußert sich meines Wissens nach auch nicht zur Namensgebung, so kann man nur vermuten, dass das Wort "Rogue" übersetzt im Sinne von "bösartig", "gemein", "skrupellos" oder "gefährlich" von ihm verwendet wurde. Sein Bowie erinnert sehr an das Bowie No. 1 von James Black (1830) und das Thomas Tunstall Bowie (ebenfalls von Black) und er kommentiert dies ja auch in dem Herstellervideo zum Messer.
Weiterführende Infos zu den verschiedenen Ansätzen, Varianten und Herstellern gibt es in dem sehr guten Bowie Buch von M. Recktenwald und für den schnellen, bebilderten Konsum z. B. auch hier.
Ich hoffe, ich konnte etwas helfen!

Alles Gute
lvk
 
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Wow bei den vielen Bowie Bildern kriegt man richtig Lust sich nochmal ein schönes Bowie zu gönnen :super:
Hat jemand Erfahrungen mit dem Puma Bowie?
 
Hallo Peter59!

Als Sammler kann ich nicht wirklich über Erfahrungen sprechen, sondern nur bestätigen, dass die (alten) Puma-Bowies richtig klasse waren. Ich habe eins mit der großen Carbonstahlklinge, ordentlichen Geweihschalen und einem einseitigen Fingerschutz, das Messer ist tadellos verarbeitet, prima ausgewogen, liegt satt in der Hand und ist sehr scharf aus der Box. Über neuere Pumas kann ich leider nicht viel sagen; empfehlen würde ich ein altes Stück - ich finde, die haben mehr Charakter!

Liebe Grüße
lvk

P.S.: Habe gerade noch ein wenig hier im Thema gestöbert und kann nun auf die Beiträge 28 von Haebbie, 58 von mir und 145 von fshamburg verweisen; dort werden Puma-Bowies zumindest gezeigt.
 
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Ein Bowie muss weder groß noch teuer sein. Manchmal muss man aber noch etwas investieren, um ganz zufrieden gestellt zu werden. Ob beim kleinen Marble´s Appaloosa Bone Cowboy Bowie die Knochenschalen tatsächlich vom Pferd sind, ist eigentlich nicht so wichtig, Hauptsache, sie sehen schick aus.

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Insbesondere, da sie bei diesem neueren Modell mit rotem Fiber unterlegt sind.

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Was aber gar nicht geht, ist die Originalscheide aus Cordura und anderem Plastematerial - ein absolutes No-Go.
Viel besser passt dazu eine kleine Lederscheide aus dem Ersatzteilprogramm von Wolfster´s, der auch das Messer selbst anbietet. Wenn man nun noch den ollen Druckknopf entfernt und durch einen Stud ersetzt, dann ist eigentlich alles prima und nahezu authentisch.

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Alles Gute
lvk
 
... und noch so´n Kleines, Schönes! Cowboy-Bowie mit Büffelhorn-Schalen und gebläuter Klinge von Jörg Schneider.

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Einen sonnigen Sonntag wünscht
lvk
 
Ja, die Kleinen können wahrlich sehr schön und böse sein. Feines Bowie!

Aus Whitefish / Montana stammt dieses Cowboy-Bowie. Es wurde von Schmidt Knives & Forge hergestellt.

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Klasse finde ich die Sargform des Griffes und der Rest ist auch nicht schlecht; hier an einem Modell "Whisper" von John Greco.

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Hi Ivk,

Ja, dieses hat in der Form Fluß und ist optisch sehr gefällig. Jenes von Schmidt, Whitefish habe ich mir mehrfach angesehen und mein Auge blieb immer am Guard hängen. Oben Überstand, unten bündig mit der Klinge - ich finde das im Design merkwürdig, abgesehen davon dass dort der Guard ja keine Wirkung mehr hätte. Sind solche Bowies auch historisch belegt?

Gruß
Abu
 
Hallo Abu,

Recht hast du, das Greco hat tolle Linien. Um das Auge zu erfreuen, gibt´s gleich noch ein Ähnliches Stück mit HH-Schalen, die für Messer von Greco eher untypisch sind. Ich hoffe, auch dies gefällt dir!

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fshamburg hat schon an früherer Stelle darauf hingewiesen, dass Bowies ohne Guard nicht selten sind. Das Schmidt-Bowie ist in der Tat nicht ohne Guard, sondern mit einer sehr eigenständigen und im Design mutigen Guard-Gestaltung. Vergleichbares kann ich nicht vorweisen und auch historische Belege nicht anführen. Allerdings fasst sich der Griff hervorragend und das Messer macht einen sehr sicheren Eindruck, allein, das Auge stört sich etwas am Ungewohnten. Bei der Betrachtung eines Schofield-Revolvers gehts mir auch immer so; man kennt das Colt SAA-Design und meint, so müsse es sein ... und dann kommt Schofield-Kid und zeigt, dass es durchaus auch anders geht.
Beim Schmidt haben wir im Grunde ein mediterranes Design, das ohne Handschutz auskommt und den Indexfinger durch seine breite Klinge vor einem Kontakt mit der Schärfe schützt. Das Street- und Street Beat- Bowie von Spyderco sind moderne Exempel dieser spanischen Spielart, die durchaus historisch belegt ist und im Grunde eine der Varianten des UR-Bowies darstellt.

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Das Schmidt nimmt diese klassische Griffform auf und kombiniert mit Coffin Grip und Guard, so dass nun zusätzlich auch noch ein Parierelement und erweiterter Schutz der Hand entsteht. Sieht eigen aus, ist aber klasse.
In seinem Zuhause fällt die eigenwillige Gestaltung dann auch gar nicht mehr auf.

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Beste Grüße
lvk
 
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Lieber Ivk, nicht böse sein nach all den schönen Messern:
Der S&W-Revolver heißt Schofield.
Die am Guard einseitig herunter gezogene Klinge ist historisch belegt.
Allerdings kenne ich keines mit dem Coffin-Grip.
Mal schauen ob ich etwas finde.
 
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