Bowie ..... James Bowie

Dazu habe ich auch noch etwas gefunden:

Wingen, Schlieper mit modifizierten Griff, Schlieper original
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Randall, Schrade, Ka-Bar
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Claus
 
Kleineres Cowboy-Bowie von Gerd Bernütz mit ca. 15 cm Klingenlänge, herrliche Arbeit!

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Vermutlich stammt die Klinge vom Pedersoli-Bowie, wer das Messer letztlich gebaut hat oder ob es eine Sonder-Edition von Pedersoli war, kann ich leider nicht sagen. Wohl aber kann ich sagen, dass es ein wunderbar ausgewogenes, schnelles und sehr handliches Rezin-Bowie ist, das einen sehr hochwertigen Eindruck macht.

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Zwei Bowies will ich heute noch zeigen, das eine aus den USA und das andere aus Good Old Germany, obwohl die Büffel Bill Klingenbemalung wohl auch für den us.-amerikanischen Markt gedacht war oder für den deutschen Western-Freak.
Das Amerikanische stammt von Ken Richardson aus Missouri; seine Klinge mit dem Sonnenschliff ist aus rostendem 1085 Stahl und recht dünn - das Biest schneidet wie der Teufel und ist fürchterlich gefährlich, weil sehr lang, sehr leicht, sehr schnell, sehr scharf an allen Seiten. Für den Hängendes Seil-Schneidetest würde ich dieses Bowie nehmen. Das Solinger Produkt ist ganz das Gegenteil, dicke Klinge, schwer und mäßig scharf; dennoch ein tolles Bowie in limiterter Auflage und mit herrlichem HH-Griff.

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Buck 119 special Experimental.
Buck hat versucht den Griff gleich
an die Angel zu gießen statt fertige
Griffe aufzustecken. Das Experiment
ging schief. Von den Prototypen sind
die meisten Griffe der Länge nach
gerissen. Hier ein fehlerfreies Exemplar.

Haebbie

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Man lernt nie aus! Ich wußte gar nicht, dass Buck auch Griffe aus Stacked Leather gemacht hat - die gefallen mir gut, allerdings müsste jetzt auch noch eine ordentliche Klinge angeschraubt werden!


Ich bleibe erst einmal bei deutschen Bowies und zeige ein schickes Linder. Vor einigen Jahren produzierte die Firma noch limitierte Sondereditionen, meist in ATS-34 und mit exquisiten Beschalungen - dieses hier hat Schalen aus Walroßzahn, der Griff ist aus Messing.

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Das Zweite ist aus dem Linder Standard-Programm und ganz von der Stange - aber dennoch ein tolles Messer. Der leicht gebogene Griff ist perfekt für einen Rechtshänder. Mist!

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Abschließend -für heute- noch etwas Handgemachtes, Feines aus dem Jahre 2004. Die Klinge ist aus indischem Damast gemacht, der Griff aus künstlichem Perlmutt und zwischen den Schalen ist eine Lage aus Zinn.

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Frohe Ostern!

Zum Fest gibt´s ein besonders schmuckes Jahresmesser, schön herausgeputzt. Der ursprüngliche Anlass war nicht das Osterfest, sondern der 150. Geburtstag des Staates Texas im Jahre 1986. Seitdem liegt das Bowie zusammen mit einer Pulverflasche in einem mit Samt ausgeschlagenen Präsentkasten.

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Ich schließe mich mit den guten Ostergrüßen an!

Bowie-Typen scheinen ja recht dehnbar. Dank Karl May in meiner Jugend DAS Messer schlechthin! Beim Anblick Eurer schönen, wilden Messer wurde ich gleich wieder Jahrzehnte zurückkatapultiert. "Müsste ich auch mal.....", war der erste Gedanke. Die fantastischen Messer von Gerhard Wieland haben mich dann in die Realität zurückgeholt: hab ich doch!!! Und was für eines: mein "Lucky Strike" von einem netten MF-Kollegen. Der zugleich noch kreativer Bastler ist und eine tolle Scheide mit "Arretierung" geschaffen hat. Der Stein lässt sich nach hinten drücken und gibt Guard und Messer frei:super::super::super:

Zum Messer: Mit 12 cm-Klinge ein kleines "Bowie", Seekuh, Bronze und vmtl. 1095 mit schönem Hamon.

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Gruß
Abu
 
In der Tat, die Erscheinungsformen des "Bowies" sind sehr vielfältig, da es das Bowie gar nicht gibt. Der Streit darüber, wie das echte Bowie aussah und wer es fertigte, füllt mittlerweile Bücher - die allesamt lesenswert sind. Infiziert hatte mich damals das Werk "BOWIE MESSER Ein amerikanischer Mythos" von Matthias Recktenwald, das sehr detailiert die Herkunft und die Geschichte sowohl des Mannes als auch des Messers aufzeigt und nebenbei auch noch die vielen verschiedenen Messertypen darstellt und in ihrem Kontext erklärt.
Ich finde das Buch sehr empfehlenswert, deshalb empfehle ich es hier gerne.

Gleichzeitig will ich einen Schwenk auf asiatische Bowies machen, denn aus Asien kommen nicht nur Tantos.

Zuerst einmal ein Beifang, den es bei Haller im Ausverkauf für kleines Geld gab. Bowie mit Coffin Grip von Tak Fukuta. Interessant ist die Bauart des Griffes, denn der sichtbare Flacherl kann nicht die Fortführung des Klingenstahls sein; es muss sich hier um eine Rahmengriff-Konstruktion handeln.

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Glücklich ist, wer damals ein Bowie der Historical Edition von Paul Chen / Hanwei ergattern konnte, denn mittlerweile gibt es sie wohl nicht mehr neu zu kaufen und auf dem Zweit-Markt werden sie sehr selten angeboten. Klasse ist hier nicht nur das Messer, herrlich sind die Scheiden und die Präsentkästen mit Herkunftsplaketten und Samt-Inlays. Herausragend ist allerdings die Idee, eine Serie verschiedener und möglichst authentischer historischer Bowies namhafter Hersteller aufzulegen, die für den Interessierten preiswert zu erstehen waren.
Das erste ist das Chevalier Bowie, im Original hergestellt von John Chevalier, Broadway, New York.

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Einfach Spitzenklasse wie sich der Threat entwickelt hat.
Vielen Dank an alle.
 
Case Bowie zum 150.Todestag von Davy Crockett, der zusammen mit James Bowie bei der Schlacht um Alamo 1836 starb.
Erschienen 1986.

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Hier noch drei von Jörg Schneider

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Es ist schwierig, die Tastatur korrekt zu bedienen, wenn der Schreibtisch voller Sabber ist. Beim Betrachten der wunderschönen Bowies, die gerade gezeigt wurden, drohte der Erstickungstod durch übermäßig produzierten Speichel.

Nun aber zu einem etwas appetitlicheren Thema: California Bowie, typisch dekorativ gehaltenes Goldrausch-Messer mit 8 1/8 Zoll langer Karbonstahl Klinge.

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Nach all den Prachtstücken :super: mal wieder etwas Mut zur Hässlichkeit...


Cold Steel Trail Master
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Cold Steel Voyager
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Vielen Dank euch allen für das zeigen von den prachtvollen Bowies.
Da sind ja wahre Schätze darunter.
Einfach herrlich.

:super:
 
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