Knifedog - Diskussion

AW: Underdog's erster Klapper

Was macht man eig wenn man keine Zeitung bekommt wegen Zeitstempel?

Moin,

Geht auch mit Handy, steht in den Regeln: "Spiegel-online-Startseite mit sichtbarem Datum geht auch"

Kein anderer Fotoapparat als das Handy? Messerteile vor den PC legen und dann das Foto machen.

Kein PC? Bildzeitung kaufen - endlich mal ein venünftiger Grund :glgl::irre:

Greetz

Virgil
 
AW: Underdog's erster Klapper

So erster Tag des basteln mein Plan sieht vor die Griffschalen heute grob fertig zu machen das ich ich heute knapp 5 Stunde Werkstattzeit habe ....

Hm, .... bei deinem Konzept würde *ich* nicht mit den Griffschalen anfangen, sondern von innen nach außen arbeiten:

  • Montageschablone mit Griffschalenkontur aus dickerem Blech, evtl. auch aus G10, herstellen
  • Mechanik mit Klinge und Feder darauf aufbauen und optimieren
  • Wenn die Mechanik passt, die Schablone nutzen, um die Bohrungen auf den Schalen übertragen

Mit dieser Vorgehensweise kannst du die aussen sichtbaren Löcher in den Schalen auf die Achsschraube und die Spacerschraube reduzieren.

Nur so als Idee ....

Beste Grüße

Virgil
 
Das ist eine verdammt gute Idee. Leider habe ich es zu späte gelesen. Aber ich bau mal weiter und falls nicht muss ich neue machen. Es ist alles etwas breiter geworden. Es passt allerdings so.
 
So sehr sehr lange gabs nicht mehr von mir zu hören aus mehreren Gründe. Aber ich sitze noch dran. Eine Frage hoffentlich ließt es jemand. Ich habe die Feder verschraubt mit 3 schrauben wenn ich aber jetzt das Messer schliessen will verschiebt sich diese. Denke es liegt noch an den fein arbeiten aber möchte nicht zuviel Material wegnehme. Sollte die Feder vor dem härten schon ganz normal arbeiten oder geht das erst danach? Kann es sein wenn das die Feder sich noch bewegt wegen schlechten Gewinden? Bilder zu besser Erklärung folgen heute abend.
 
Moinmoin, wenn sich Teile zueinander verschieben liegt das logischerweise an zwei Gründen:
1. Es wirken Kräfte die größer sind als die Haftreibung zwischen den verbundenen Teilen (bei der Rückenfeder lässt sich das kaum vermeiden) und
2. es ist "Platz" da, den die Teile beim Verschieben einnehmen (hier kann man besser ansetzen).

Zu 1. wäre mit fester angezogenen Schrauben möglicherweise das Problem behoben aber richtig viel "Zug" halten die kleinen Schrauben und vor allem die Gewinde in den Schalen nicht aus, also ist das keine echte Option!
Zu 2. Deine Druchgangslöcher für die Gewindeschrauben in der Feder haben vermutlich leichtes Übermaß, sodass die Rückenfeder, sobald sie unter Spannung steht, sich verschiebt bis die Gewinde irgendwo in den Löchern anliegen.
Das ist aus drei Gründen nicht ideal: a. Schrauben sind nicht dafür gedacht, Querkräfte aufzunehmen. Im dümmsten Fall können sie bei Querbelasung abreissen. b. Wenn sich die Feder verschoben hat musst du sie außen nochmals überschleifen um wieder einen bündigen Übergang zu den Schalen zu bekommen (das kann in die Hose gehen). c. Willst du zuerst die Klinge und dann die Rückenfeder montieren versaust du dir die Gewinde der Schrauben, weil die Schraubenlöcher in der Feder wegen der Vorspannung der Feder nur wiederwillig mit den Löchern in den Schalen fluchten.

Die sauberste Lösung wäre, die Feder zusätzlich zu den Schrauben noch zu verstiften. Dann fangen die Passstifte die Querbelastung ab, machen die Montage etwas leichter und die Schrauben sorgen nur für den nötigen Zusammenhalt. Wenn du nicht die Möglichkeit hast, halbwegs saubere Passungen herzustellen dann bleibt wohl nur die Notlösung: das Messer so fertig machen, dass die "verschobene" Position als Endlage der Teile berücksichtigt ist und später beim Zusammenbau die Feder zuerst montieren und dann beim Montieren der Klinge die Feder vorspannen und die Teile wieder in die "verschobene" Lage drücken...

Deine zweite Frage hatte ich zuerst übersehen: Nein, die Feder arbeitet ungehärtet nicht genau so wie gehärtet. Ungehärtet hat die so gut wie keine elastischen Eigenschaften. Entsprechend wirst du (bei ansonsten passender Verschlussgeometrie) die Rückenfeder plastisch verformen = verbiegen wenn du das Messer mit fixierter Rückenfeder öffnest und schließt. Nach dem Härten (und anlassen) sieht die Sache anders aus. Die Feder ist viel elastischer, federt also (natürlich innerhalb gewisser Grenzen) in ihre Ausgangslage zurück nach dem sie ausgelenkt wurde.
Für dich heißt das: Die Feder für die Anprobe im ungehärteten Zustand nur leicht vorspannen und die Klinge nicht gegen die vorgespannte Feder öffnen oder schließen (sondern die Klinge in der gewünschten Position montieren).
Die Feder dann vor dem Härten ein paar Milimeter verbiegen, damit sie im gehärten Zustand etwas "vorgespannt" ist. Direkt nach dem Härten vor dem vollständigen Abkühlen geht das Verbiegen auch noch, würde ich aber nur im Notfall machen... Die Feder vor dem Härten nicht zu weit ausdünnen; Material kannst du im Bedarfsfall auch noch nach dem Härten wegschleifen...


Viel Erfolg!
 
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