Messer an die Arbeit!

Mich hat es wieder in den Fingern gejuckt. Prima, wenn das Material greifbar ist: Messer sowieso, Stückchen Holz vom Windbruch des Zwetschgenbaumes im Garten, lange gelagert natürlich. Das Brettchen hatte ich mit Firnis gegen Rissbildung gestrichen - ob es sich deshalb leichter schnitzen ließ? Zwetschge gilt eigentlich als ungemein hart.

Ich wollte das BRKT Mini Canadian weiter testen, feine Schnitte, dagegen das Case Seahorse Whittler mit den nur 0,9 mm dünnen Klingen. Überraschung: die „fettere“ Klinge hat gewonnen. Die stabile Handhabung von Führung und Druck des Mini macht das Plus! Erneut grandios.

Objekt: eine Feder, wegen der vielen, vielen feinen Linien.

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Gruß
Abu

PS: Die Feder ist noch nicht ganz fertig, wird wohl ein Schmuckanhänger....
 
Wenn’s mal dreckig wird oder man weiß nicht so genau, wie die Aktion verläuft, greife ich gern zu dem schlichten und einfachen Leatherman Crater C33x. Wie z.B. heute beim Check aller Getriebe- und Achsölstände beim Landy (was aufschneiden, Dreck aus dem Gewinde der Einfüllschrauben puhlen ...).

Das Crater gibt es als C33 ohne und C33x mit Teilwelle. Auch ohne schwarze Klinge. Kostet heutzutage - wie ich gerade nachgesehen habe - sowas um 25,- €. Ich habe es vor 6 Jahren bei einem Werkzeugladen auf der Theke liegen sehen und für 11,- € mitgenommen.

Es hält gut was aus und war schon für etliche „Sauereien“ gut. Z.B. auch mal zum Türschloß auswechseln (Ausschnitt in einer alten Holztür passend schneiden). Stahl ist 420HC, Klingenlänge 6,6 cm, Linerlock, Bronzewasher. Hat am Heck einen versenkten Kapselheber.

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R’n‘R
 

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Arbeit zieht Arbeit nach sich!

Mit einem Knüppel auf Wanderschaft gegangen, mit zweien heimgekehrt. Darf jetzt erstmal zum Trocknen abhängen.

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Gruß
Abu
 
Wer frühzeitig anfängt, hat zum Fest eine Weihnachtskrippe. Joseph & Maria in process..

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...und FERTIG

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Bevor jemand nach den ersten Gesichtern fragt: nicht ernst sondern realistisch! Stell Dir vor, Deine Liebste gebärt und erklärt, es war der „Heilige Geist“. Du wärst „not amused“ - wie gesagt: realistisch:hehe:

Gruß
Abu
 
..................der Herrgottsschnitzer aus Oberammergau..............:D

Wieder mal tolle Arbeiten von Dir, bin schwer beeindruckt! :super:
 
klasse die Krippe, und es ist immer genau so richtig wie es der Künstler macht!

Danke für Eure Rückmeldungen und netten Worte!

@micha
Stimmt! Ist wie bei Deinen Messern, darin liegt die „künstlerische Freiheit“, die uns von den Serien unterscheidet.

Gruß
Abu
 
Genusszeiten

Erst schnitzen, dann „Coffee- and teatime“...

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Für die Detailarbeiten kamen hier spezielle Werkzeuge zum Einsatz, das „Grobe“ erledigen im Moment meine bravourösen Puukkos.

Genussvolles Wochendende wünscht...
Abu
 
ich bin grad begeistert von der Idee des Kaffeelöffels, da ich das Getränk oft auch wie ein bekloppter zelebriere und genieße. Was für ein Holz hast du dafür genommen?
 
ich bin grad begeistert von der Idee des Kaffeelöffels.....Was für ein Holz hast du dafür genommen?

Hallo Fabsel,

Freut mich! Ich hab mich hinterher auch gefragt, wie ich als Genießer handgemahlenen Kaffees ohne handgemachten Löffel auskommen konnte?!?! Sah die schön geschnittenen größeren Löffel und deren sinnvollen Nutzen in „meiner“ Größe. Macht zudem echt Spaß, mit viel Freiraum an Kreativität bei Form und Verzierung.
Als Holz geht im Grunde alles. Der Kaffeelöffel ist aus Kirsche, der Teelöffel aus Rotweide. Zufällig, weil ich die passenden Stücke hatte. Die härtere Kirsche lässt sich feiner und glatter schneiden; Linde ginge immer.

Also dann: Gut Holz!

Abu
 
Heute war ich mal Zahnersatztechniker. Dieser Stoßzahnträger stammt aus irgendeiner Haushaltsauflösung und sollte weiterverschenkt werden. Leider fehlten ihm die Stoßzähne. Meine Frau meinte "...kannst du nicht...du hast doch Messer...?"

Sicher kann ich! Oweh - Elfenbein ist grad aus, und auch sonst wenig Verwertbares im Haus. Im Gartenschuppen fand sich ein Blumenstäbchen aus Peddigrohr, grad im passenden Durchmesser.

Der Rest, nu ja, kein großartiges Werk wie Löffel oder Krippenfiguren - aber der Elefant schaut jetzt wieder vollständig aus und wird bald irgendjemandes Kaminsims zieren.

Das Messer: Brisa Polar Whittler
 

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Endlich mal ein schöner Tag. Komme gerade von draußen, Holzernte für Schnitzereien. Ob das was wird? Hab beim Walken den Windbruch einer Robinie gesehen, Brinellhärtegrad 48, also viel härter als Eiche. Dafür aber auch viiieeel schönere Struktur.
Also aufs Rad mit Silky-Säge und Hauer von Micha, äußere Schicht abgehauen, gesägt.... fertig. Bisserl trocknen lassen, dann die Grenzen der Werkzeuge testen. Wird schon, und wenn nicht....wunderbare Outdooraktivität!:steirer:

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Gruß
Abu
 
Rückenkratzer

Wenn meiner BEVA mal „das Fell juckt“, helfe ich selbstverständlich gern aus. Bei Wiederholung sucht „Mann“ als homo efficienticus allerdings nach technischer Lösung. Schubberbaum a la Baloo / Dschungelbuch scheitert wegen seiner Größe. Kunstvolle Muster gibt‘s aus der Zeit von Barock und Rokoko, mit denen man seinerzeit den juckenden Folgen körpernaher Mitbewohner zu Leibe rückte. Obwohl, zur Klarstellung, die Ursache bei meiner BEVA keinesfalls zu vergleichen ist, kann so ein hübsches Gerät auch heute noch recht nützlich sein.

Modell 1: Ein Stück trockene Haselnussgabel, Bambus, Messer Attila-Folder, Kleber - Zeit und Spaß an der Freude. Funktionierte und genügte sogar....

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Inzwischen sind die künstlerisch-kreativen Ansprüche jedoch deutlich gestiegen, was zum

Modell 2 führte. Windbruch Ahorn, ca. 8-10cm dick, Gabelansatz für den Kopf, Beil, Messer JT Pälikkö+S. Djärv. Und noch mehr Spaß und Freude....

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Hat sich bei uns gut eingelebt, die „Kratze-Katze“.

Gruß
Abu
 
Mal was ganz Profanes-keine kunstvollen Schnitzereien und auch nichts zu Essen.
War dringend an der Zeit, die trockenen Gräser vom Biotop zu schneiden. Eine Sichel hat sich dafür als zu sperrig erwiesen, daher verwende ich am liebsten meine Hippe von "CampinsCuchillosDeMallorca", ein Mitbringsel meiner Frau.
Zum Klingenstahl habe ich leider keine Informationen, ist aber offensichtlich rostfrei. Sowohl die Wärmebehandlung als auch der ballige Schliff passen für den Verwendungszweck optimal, denn obwohl das Messer, neben den störrischen Gräsern, auch immer wieder verholzte Stängel (z. B. Blutweiderich) schneiden muss und auch Kontakt mit Steinen unvermeidlich ist, gibt es keine Ausbrüche, sondern die Klinge wird einfach nur stumpf. In ca. 2 Stunden schleife ich etwa 3-4 mal nach, dabei verwende ich einen feinen Sensenwetzstein.
Das Griffholz dürfte Olivenholz sein, ist extrem hart, und quillt auch bei intensivem Wasserkontakt nicht auf-die Klinge bleibt stets leicht klappbar.
Die Verlängerung des Klingenrückens ist nicht original, die habe ich angebracht um ein versehentliches Einklappen zu verhindern.

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Freundliche Grüße

Markus
 
Ich war früh los. Etwa 20 Kilometer landeinwärts zum alten Feuerwehrturm. Da gibt es die wunderbare Freiluftrampe, wo die Feuerwehr ihre Caterpillar wartet. Und bei mir war Inspektion fällig - das ganze Programm: Motoröl und -filter, Achsöle und Getriebeöl, Homokineten, abschmieren …

Dabei wieder mein Werkstattmesser - das Leatherman Crater c33x. Damit muß man nicht so zimperlich umgehen. Heute hat es die Gewindegänge der Ein- und Auslaßschrauben gereinigt.

Ich hab‘ es schön in Ruhe angehen lassen. Eins nach dem anderen. Als das Reduktionsgetriebe dran war, erst die Einlaßschraube raus - weil’s besser ist ;) - dann die Auslaßschraube. Als sie etwa zur Hälfte raus war, machte es ganz sanft KNACK - und sie war ab! Ich dachte, mich tritt das besagte Pferd.

Ungefähr die Hälfte steckte noch im Gewinde. Einlaßschraube wieder rein, die restlichen Arbeiten zu Ende gebracht und weg. Zurück nach Monte Gordo. Gerade rechtzeitig, bevor am heutigen Samstag Freund Smith die Werkstatt um 14.00 Uhr zumacht. Er hatte einige kleine Meißel, eine passende Schraube, hat mir die Abschmiergrube aufgelassen und viel Vergnügen gewünscht.

Es war kein Problem. Ein kleines Stückchen Gewinde stand hervor und ich hatte einen Punkt zum Ansetzen für den kleinen Meißel. Die Schraube saß schon sehr locker. Auch die neue Schraube paßte gut. Neues Öl drauf, Einlaßschraube mit dem Leatherman gereinigt, Teflonband drauf. Das hätte auch schief gehen können :devilish:

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Es gibt immer was zu tun ...

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