Messer an die Arbeit!

Essen in Essen; vietnamesisches Lokal - frz. Messer.
Reispapier (um die Frühlingsrollen) heißt Reißpapier, weil es sich mit den üblichen Bestecken nur reißen läßt. Ich hatte mein Entretoise von Pascal Renoux für den sauberen Schnitt dabei, aus Reiß- wurde damit Schneidpapier.

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Wer mehr über das Messer wissen will, hier.... #46

http://www.messerforum.net/showthre...sen-vive-la-France/page2&highlight=Entretoise

Gruß
Abu
 
Hier schnell noch ein zweites Massaker, diesmal mit meinem Standardwerkzeug für sowas, dem Olfa, mit neuer Kiridashiklinge.
Witzig ist: Obwohl auf der Verpackung in mehreren Sprachen vor der ungeheuer scharfen Klinge gewarnt wird, erfüllt diese nicht mal meine persönlichen Mindestanforderungen von "scharf". Dabei bin ich weder Sushikoch noch gehöre ich der forumsinternen Haarespaltfraktion an.
Auf der Verpackung sollte stehen: ist mit einem Sicherheits-Stumpfschliff versehen und muß vor Gebrauch geschärft werden:glgl:
btw: dieses Olfa habe ich vor exakt 36 Jahren beim Schnorcheln aus dem Mittelmeer vor Istrien gefischt und seitdem ist es mein unverwüstlicher Cutter.
 

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Fifty-fifty .....
Ein fünfzig Jahre alter Teppich musste in transportgerechte Happen zerlegt werden, eine stilgerechte Aufgabe für einen ebenfalls fünfzigjährigen Zeitgenossen namens Otter-Schafsfuß. Durch den Zugschnitt prädestiniert für den Job. Ja, und meine Barkis gehen eigentlich für alles, das Gameskeeper diente als backup für die härtere Gangart. Schon schön, wenn man solche Werkzeuge zur Auswahl hat:lach:

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Gruß
Abu
 
Was macht man zu Halloween? Kürbis schnitzen! Werkzeug für's Grobe: Thomas Hauschilds "Dunkle Seekuh", Feinschnitt: Schliepers feine Kastrierklinge. Arbeit war's ja nicht, sondern richtiger Spaß.

Gruß
Abu

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Ein wenig Aussendienst für den Klassiker aller Klassiker, das BUCK 110. Und der kleine Bruder, BUCK 055, wollte auch dabeisein.
Anmerkung: Ich habe ja schon viele Messer auf ihre Schneidleistung hin getestet. Das 110er von 1991 mit dem feinen Hohlschliff und seiner ab Werk übergangslos konvex angeschliffenen Schneide übertrifft nach wie vor alles.
 

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Hahnenkampf
Wer sein Wissen über Gallien vorwiegend aus den Asterix-Heften bezogen hat, wird möglicherweise das sättigende Wildschwein für dessen Wappentier halten. Weit gefehlt, es ist der "Gallische Hahn"! Folgerichtig hätte dann das regionale YSSINGEAUX auch das archetypische Messer der Grand Nation werden müssen. Die Begründung findet man auf der Website von Fontenille Pataud, Messertyp "5 Coqs", dessen Name vom YSSINGEAUX abgeleitet ist, einem Ort in der Auvergne. Übersetzt aus dem lokalen Dialekt = 5 Hähne! Es ist leider anzunehmen, dass die fünf überaus romantischen Rufer der Morgensonne inzwischen der Modernität digitaler Wecker weichen mussten.
Die Verknüpfung alter Messertradition mit der Moderne hat sich die Manufaktur FP auf die Fahne geschrieben. Und mit ihrem "5 Coqs" auf die Spitze getrieben: die Tail-Lock-Klingenarretierung wird durch Druck auf den Hahnenkamm entriegelt!

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Was lag also näher, als die gallischen "5 Coqs" im Hahnenkampf gegen einen halben deutschen Broiler antreten zu lassen? Der Sieger stand von vornherein fest....ICH! Die 5Hähne verschwanden wieder im Etui, der halbe Hahn in meinem Magen - und ich zum digestiven Schlummer auf's Sofa.:joyous:

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Mahlzeit und Gruß
Abu
 
@Abu - cool dieser Hahnenkampf, ich liiiiebe diese Klingenform:super:

Toll, das auch das Sebenza in der Küche ne gute Figur macht, werde ich in Bälde auch mal probieren;)

Schönen Tatort-Sonntach
Excalibur
 
52 Minuten am Rechner, 17 Minuten bildschirmlos – das soll ja ein guter Arbeitsrhythmus sein... Und in 17 Minuten kann man ein bisschen schnitzen und experimentieren, etwa zur Eignung des Windmühlen Buckels oder des dreiklingigen Kneisslers.

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In dieser Jahreszeit gibt es ja draußen nicht wirklich was zu schnibbeln, aber für eine Brotzeit zur Winterwanderung muss es dabei sein. Hier: Bird & Trout von Lance Ockenden

Gruß
Abu

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Gruß vom Wittekind-Wanderweg.
Bei Raureif gestartet, bei Regen angekommen - umgekehrt wäre ich wohl in der warmen Stube geblieben.
Der Sachsenherzog hatte einst Pferd und Schwert dabei, ich Füße und meinen siebenbürger Schneidermeister - und 'ne Brotzeit mit Winterapfel.

Gruß
Abu

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Wie, und wofür eine Sackahle gebraucht wurde, lässt sich erahnen, aber ist sie heute noch von Nutzen? Klar, wenn man Weihnachtsmann ist!
Meiner Idee, die diesjährigen Geschenke für die Enkelchen in ausgediente Kaffeesäcke zu stecken, folgte unmittelbar darauf der Geistesblitz..."ah, du hast da doch..."

Also das Pius Lang mit der Sackahle gegriffen und die Säcke mit dem (etwas dünnen) Band vernäht. Moral:
Als Weihnachtsmann lebt es sich besser,
hat er daheim ein Bauernmesser!

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Herzliche Weihnachtsgrüße
Abu
 
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